Benedikt XVI.: Auch Papst-CD von Zensur bedroht?
vom 10. November 2009
Papst Benedikt, der Popstar. So plant es Geffen Records, die Ende November das Album "Alma Mater (Featuring The Voice Of Pope Benedict)" auf den Markt bringen. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft bietet die CD auf 50 Minuten Aufnahmen von Reden Benedikts XVI., unterlegt mit gregorianischen Gesängen.
Wieso, war doch ansatzweise lustig. Willste laut.de "zensurieren"?
laut duden sagen das die österreicher und schweizer wirklich! unglaublich, diese Bergdeutschen: sprechen komisch, verschanzen sich in den Bergen, schicken uns ihre Massenmörder, machen schön mit, fühlen sich anschließend als Opfer und werfen einem Vertreibung, Völkermord und Totschlag vor...wie die Bergtürken ("Kurden") in der Türkei.
achja, und machen so viele kinder, dass sie nur noch im keller platz haben oder zuhause mitarbeiten müssen (unter tage im berg, als zwerge verkleidet und mit kleinen spitzhacken ausgerüstet)
man sollte den papst mal sagen, dass in afrika tausend menschen an hiv positiv erkranken, nur weil er von der bösen verhütung als verhinderung des lebens faselt. die kirche ist doch sowieso bescheuert.
dieser text hat eigentlich gar keinen wirklichen inhalt. aber er hat auch keine relevanz, und deswegen ist das egal. er dient lediglich als platzhalter. um mal zu zeigen, wie diese stelle der seite aussieht, wenn ein paar zeilen vorhanden sind. ob sich der text dabei gut fühlt, weiß ich nicht. ich schätze, eher nicht, denn wer fühlt sich schon gut als platzhalter. aber irgendwer muss diesen job ja machen und deshalb kann ich es nicht ändern . ich könnte dem text höchstens ein bisschen gut zureden, dass er auch als platzhalter eine wichtige rolle spielt und durchaus gebraucht wird. könnte mir vorstellen, dass ihm das gut tut. denn das gefühl gebraucht zu werden tut doch jedem gut, oder? klar, er ist austauschbar. das darf ich ihm natürlich nicht verraten. denn austauschbar zu sein, dass ist schrecklich. austauschbar zu sein bedeutet ja eigentlich, dass nicht man selbst, sondern einfach irgendjemand oder irgendwas an der stelle gebraucht wird. somit würde mein erstes argument, man braucht dich, nicht mehr ziehen, und das zuvor erzeugte gute gefühl des textes wäre zunichte gemacht. das will ich nicht. also bitte nix verraten, ja? aber vielleicht merkt er es ja nicht. das wäre gut, denn wer hat schon lust einen deprimierten blindtext auf seiner seite zu platzieren. was würde denn das für einen eindruck machen. das will ja keiner lesen. somit wäre er dann ein für alle mal tatsächlich völlig nutzlos. das wäre sein todesurteil. soweit wollen wir es doch nicht kommen lassen, oder? es sei denn, und das ist möglich, er würde wiedergeboren und käme als, naja, sagen wir als witz, und ein textleben später vielleicht als bildzeitungsartikel auf die textwelt. irgendwann wäre er vielleicht sogar ein text im lexikon. dann hätten wir ihn ja sogar weitergebracht in seiner entwicklung. klingt gar nicht schlecht, oder? trotzdem bin ich der meinung, man sollte ihn nicht bewusst dort hin treiben. er hat ein recht darauf, sich selbst zu entwickeln. und zwar in genau dem tempo, das ihm gefällt. und bis es soweit ist, nehme ich ihn eben an, wie er ist. als einfachen blindtext ohne wirklichen inhalt.
Religion selbst ist dogmatisch und auf folkloristischen Mythen gebildet, ja, natürlich sie ist ein Teil der Spiritualität, oder eine Ausprägung, eine Möglichkeit sie auszuleben in sozialer Form, es ist eine Herunterbrechung des Unbeschreibbaren der Metaphysik mittels verbaler Niederschriften und kultischer Handlungen. Ja, viele Menschen brauchen das weil es Gemeinschaft bringt, in positiven wie im negativen Sinne.
Über die negativen Dinge dieser "Eiferkollektive" (netter Begriff on Sloterdijk) reden wir ja meistens. »):
Eine Frage bleibt jedoch offen. Lässt sich der Begriff "Eiferkollektiv" wirklich ausschließlich auf religiös-motivierte Gruppen reduzieren, oder kann es nicht ebenso ein Kollektiv geben, welches seine Mitglieder in das enge Korsett des Dogmas 'Glauben ist nicht-Wissen' zwängt, da der Glaube and die Unfehlbarkeit und Allmacht der Wissenschaft doch ebenso eine im subjektiven Sinne 'unumstößliche Wahrheit' ist wie der Glaube daran, dass die Wirklichkeit mehr ist als die von der Wissenschaft rationalisierte 'Wahrheit'. In meinen Augen haben die Menschen, die beiden Sichtweisen etwas abgewinnen können, nämlich dass die Wissenschaft vieles erklärt und trotzdem nicht notwendigerweise Alles erklären muss, hier am meinsten Raum zum Atmen. »):
Was ist "die" Wissenschaft?? Gibt es wirklich nur eine? Hat "die eine" Wissenschaft einen Papst oder Propheten, der die ultimative Wahrheit verkündet? Schau dich mal um. Da ist viel mehr als nur "die" (eine) Wissenschaft.
Religion selbst ist dogmatisch und auf folkloristischen Mythen gebildet, ja, natürlich sie ist ein Teil der Spiritualität, oder eine Ausprägung, eine Möglichkeit sie auszuleben in sozialer Form, es ist eine Herunterbrechung des Unbeschreibbaren der Metaphysik mittels verbaler Niederschriften und kultischer Handlungen. Ja, viele Menschen brauchen das weil es Gemeinschaft bringt, in positiven wie im negativen Sinne.
Über die negativen Dinge dieser "Eiferkollektive" (netter Begriff on Sloterdijk) reden wir ja meistens. »):
Eine Frage bleibt jedoch offen. Lässt sich der Begriff "Eiferkollektiv" wirklich ausschließlich auf religiös-motivierte Gruppen reduzieren, oder kann es nicht ebenso ein Kollektiv geben, welches seine Mitglieder in das enge Korsett des Dogmas 'Glauben ist nicht-Wissen' zwängt, da der Glaube and die Unfehlbarkeit und Allmacht der Wissenschaft doch ebenso eine im subjektiven Sinne 'unumstößliche Wahrheit' ist wie der Glaube daran, dass die Wirklichkeit mehr ist als die von der Wissenschaft rationalisierte 'Wahrheit'. In meinen Augen haben die Menschen, die beiden Sichtweisen etwas abgewinnen können, nämlich dass die Wissenschaft vieles erklärt und trotzdem nicht notwendigerweise Alles erklären muss, hier am meinsten Raum zum Atmen. »):
Was ist "die" Wissenschaft?? Gibt es wirklich nur eine? Hat "die eine" Wissenschaft einen Papst oder Propheten, der die ultimative Wahrheit verkündet? Schau dich mal um. Da ist viel mehr als nur "die" (eine) Wissenschaft. »):
Naturwissenschaften haben schon gewisse Grundprinzipien, nach denen sie vorgehen:
Um Phänomene zu erklären, werden falzifizierbare Theorien aufgestellt, die, sobald sie falzifiziert sind verworfen bzw. verbessert werden. Dieses Prinzip geht schon von vornherein davon aus, Fehlerhaft/Verbesserungsfähig zu sein. Von daher ist der Vorwurf der Dogmatik unberechtigt.
Religion selbst ist dogmatisch und auf folkloristischen Mythen gebildet, ja, natürlich sie ist ein Teil der Spiritualität, oder eine Ausprägung, eine Möglichkeit sie auszuleben in sozialer Form, es ist eine Herunterbrechung des Unbeschreibbaren der Metaphysik mittels verbaler Niederschriften und kultischer Handlungen. Ja, viele Menschen brauchen das weil es Gemeinschaft bringt, in positiven wie im negativen Sinne.
Über die negativen Dinge dieser "Eiferkollektive" (netter Begriff on Sloterdijk) reden wir ja meistens. »):
Eine Frage bleibt jedoch offen. Lässt sich der Begriff "Eiferkollektiv" wirklich ausschließlich auf religiös-motivierte Gruppen reduzieren, oder kann es nicht ebenso ein Kollektiv geben, welches seine Mitglieder in das enge Korsett des Dogmas 'Glauben ist nicht-Wissen' zwängt, da der Glaube and die Unfehlbarkeit und Allmacht der Wissenschaft doch ebenso eine im subjektiven Sinne 'unumstößliche Wahrheit' ist wie der Glaube daran, dass die Wirklichkeit mehr ist als die von der Wissenschaft rationalisierte 'Wahrheit'. In meinen Augen haben die Menschen, die beiden Sichtweisen etwas abgewinnen können, nämlich dass die Wissenschaft vieles erklärt und trotzdem nicht notwendigerweise Alles erklären muss, hier am meinsten Raum zum Atmen. »):
Was ist "die" Wissenschaft?? Gibt es wirklich nur eine? Hat "die eine" Wissenschaft einen Papst oder Propheten, der die ultimative Wahrheit verkündet? Schau dich mal um. Da ist viel mehr als nur "die" (eine) Wissenschaft. »):
Ändert doch nichts an meiner Frage. Es gibt auch nicht 'die eine' Religion, auch deswegen gibt es Konflikte. So können sich Wissenschaftskollektive ebenso gegen andere Wissenschaften bzw. andere Interpretationen zur Rationalisierung von Phänomenen wenden.
Die Grundlage aller Religionen und des Glaubens generell, ist die Auffassung, dass die gesamte "Wahrheit" gar nicht mit dem menschlichen Verstand zu erfassen ist - genau das ist das Ziel der Wissenschaften.
Deswegen werden Wissenschaften und Religionen immer gegeneinander positioniert, was meiner Meinung nach falsch ist.
@Trigger (« mr_bad_guy, sieh es doch einfach mal so:
Die Grundlage aller Religionen und des Glaubens generell, ist die Auffassung, dass die gesamte "Wahrheit" gar nicht mit dem menschlichen Verstand zu erfassen ist - genau das ist das Ziel der Wissenschaften.
Deswegen werden Wissenschaften und Religionen immer gegeneinander positioniert, was meiner Meinung nach falsch ist. »):
So einfach ist es leider nicht. Auch bei Kant, der das abendländische Denken so nachhaltig beeinflusst hat, ist Gott und der Glauben an Gott und die unsterbliche Seele ja nicht dem wissenschaflichen Erkennen gegenübergestellt sondern eine Art regulativer "Term", den er für seine philosophischen Konstruktionen braucht wie die Physiker etwa eine Grenzgeschwindigkeit für das Licht brauchen, wenn ihre Theorien konsistent bleiben sollen. Im diesem Fall ist die Konstruktion "Gott" notwendig, damit das sittliche Handeln des Einzelnen auch zu einer Glückseligkeit der Gemeinschaft führt. Im Sinne von "Was darf ich hoffen". Dinge wie eine "sichtbare Kirche", einen heiligen Geist oder eine heilige Schrift, einen Papst usw. sind dafür gar nicht nötig. Unglaublich, was sich im Kopf dieses Mannes so abgespielt hat.
@Fatalist (« man sollte den papst mal sagen, dass in afrika tausend menschen an hiv positiv erkranken, nur weil er von der bösen verhütung als verhinderung des lebens faselt. die kirche ist doch sowieso bescheuert. »):
Hast du nicht Herrn Aleister Crowley als Avatar? Hat ebenjener nicht auch immer die freie Liebe beworben? Ich bitte dich. Ich bin zwar auch kein Fan der Kirche, da ich denke, man sollte keine Verbrecher unterstützen... aber du widersprichst deinen Ansichten doch selbst.
@Trigger (« mr_bad_guy, sieh es doch einfach mal so:
Die Grundlage aller Religionen und des Glaubens generell, ist die Auffassung, dass die gesamte "Wahrheit" gar nicht mit dem menschlichen Verstand zu erfassen ist - genau das ist das Ziel der Wissenschaften.
Deswegen werden Wissenschaften und Religionen immer gegeneinander positioniert, was meiner Meinung nach falsch ist. »):
Ich denk auch, dass dieser (post-?) kritische rationalismus (feyerabend und so) gar nicht mal so unabsichtlich eher Platz macht für alle möglichen Spinnereien und "Werte" (sagt der popper doch auch). Es muss doch für einen wissenschaftlichen Anspruch möglich sein sich jenseits von Metaphysik und stumpfsinnigem, kryptoempiristischen Falsifikationismus rational zu begründen.
@mr_bad_guy (« Naturwissenschaften haben schon gewisse Grundprinzipien, nach denen sie vorgehen:
Um Phänomene zu erklären, werden falzifizierbare Theorien aufgestellt, die, sobald sie falzifiziert sind verworfen bzw. verbessert werden. Dieses Prinzip geht schon von vornherein davon aus, Fehlerhaft/Verbesserungsfähig zu sein. Von daher ist der Vorwurf der Dogmatik unberechtigt. »):
Wenn man ganz generell von 'Wissenschaften' spricht, dann hast du aufjedenfall Unrecht. Beispielsweise wurden bereits in der Mathematik Thesen formuliert, die bewiesenermaßen weder beweisbar noch widerlegbar sind, also entweder als richtig ODER als falsch angenommen (und eben nicht einfach verworfen) werden können. Bei der Physik als Naturwissenschaft, die viele ihrer Phänomene ohne die Mathematik als höheres Gedankenkonstrukt nicht rationalisieren könnte, kann man mit Sicherheit sagen, dass es in absehbarer Zeit zu einer Spaltung der Forscher und Wissenschaftler kommen wird, wenn es beispielsweise darum geht, die Zeit vor dem Urknall 'vernünftig' verstehen zu wollen.
Mathematik ist auch keine Naturwissenschaft und der Mathematische Beweis nicht eins zu eins auf Naturwissenschaften übertragbar. Im übrigen ist mir kein Beweis dafür bekannt, daß ein bestimmter Satz nicht beweisbar wäre. Allein daß es solche Sätze geben könnte ist denkbar.
Die Zeit vor dem Urknall verstehen zu wollen ist im übrigen ein Widerspruch in sich.
@Trigger (« mr_bad_guy, sieh es doch einfach mal so:
Die Grundlage aller Religionen und des Glaubens generell, ist die Auffassung, dass die gesamte "Wahrheit" gar nicht mit dem menschlichen Verstand zu erfassen ist - genau das ist das Ziel der Wissenschaften. »):
Die übrig gebliebene Projektionsfläche für "Gott", also die Bereiche, die nicht mit dem menschlichen Verstand erfasst sind, wird stetig kleiner. Im übrigen definierst du damit Gott synonym zu dem guten, alten, bayrischen " Dees woaß i net". Inwiefern ist so ein Glauben nötig um irgendetwas zu erklären? Wo kann denn so ein entmachteter Gott noch Einfluss auf dein Leben nehmen? Und wie weit ist so eine Gottesvorstellung entfernt, von der konkreten, christlichen Gottesvorstellung?
Papst Benedikt, der Popstar. So plant es Geffen Records, die Ende November das Album "Alma Mater (Featuring The Voice Of Pope Benedict)" auf den Markt bringen. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft bietet die CD auf 50 Minuten Aufnahmen von Reden Benedikts XVI., unterlegt mit gregorianischen Gesängen.
Wieso, war doch ansatzweise lustig. Willste laut.de "zensurieren"?
laut duden sagen das die österreicher und schweizer wirklich!
unglaublich, diese Bergdeutschen: sprechen komisch, verschanzen sich in den Bergen, schicken uns ihre Massenmörder, machen schön mit, fühlen sich anschließend als Opfer und werfen einem Vertreibung, Völkermord und Totschlag vor...wie die Bergtürken ("Kurden") in der Türkei.
achja, und machen so viele kinder, dass sie nur noch im keller platz haben oder zuhause mitarbeiten müssen (unter tage im berg, als zwerge verkleidet und mit kleinen spitzhacken ausgerüstet)
allmählich alle Klischees durch?
man sollte den papst mal sagen, dass in afrika tausend menschen an hiv positiv erkranken, nur weil er von der bösen verhütung als verhinderung des lebens faselt. die kirche ist doch sowieso bescheuert.
dieser text hat eigentlich gar keinen wirklichen inhalt. aber er hat auch keine relevanz, und deswegen ist das egal. er dient lediglich als platzhalter. um mal zu zeigen, wie diese stelle der seite aussieht, wenn ein paar zeilen vorhanden sind. ob sich der text dabei gut fühlt, weiß ich nicht. ich schätze, eher nicht, denn wer fühlt sich schon gut als platzhalter. aber irgendwer muss diesen job ja machen und deshalb kann ich es nicht ändern . ich könnte dem text höchstens ein bisschen gut zureden, dass er auch als platzhalter eine wichtige rolle spielt und durchaus gebraucht wird. könnte mir vorstellen, dass ihm das gut tut. denn das gefühl gebraucht zu werden tut doch jedem gut, oder? klar, er ist austauschbar. das darf ich ihm natürlich nicht verraten. denn austauschbar zu sein, dass ist schrecklich. austauschbar zu sein bedeutet ja eigentlich, dass nicht man selbst, sondern einfach irgendjemand oder irgendwas an der stelle gebraucht wird. somit würde mein erstes argument, man braucht dich, nicht mehr ziehen, und das zuvor erzeugte gute gefühl des textes wäre zunichte gemacht. das will ich nicht. also bitte nix verraten, ja? aber vielleicht merkt er es ja nicht. das wäre gut, denn wer hat schon lust einen deprimierten blindtext auf seiner seite zu platzieren. was würde denn das für einen eindruck machen. das will ja keiner lesen. somit wäre er dann ein für alle mal tatsächlich völlig nutzlos. das wäre sein todesurteil. soweit wollen wir es doch nicht kommen lassen, oder? es sei denn, und das ist möglich, er würde wiedergeboren und käme als, naja, sagen wir als witz, und ein textleben später vielleicht als bildzeitungsartikel auf die textwelt. irgendwann wäre er vielleicht sogar ein text im lexikon. dann hätten wir ihn ja sogar weitergebracht in seiner entwicklung. klingt gar nicht schlecht, oder? trotzdem bin ich der meinung, man sollte ihn nicht bewusst dort hin treiben. er hat ein recht darauf, sich selbst zu entwickeln. und zwar in genau dem tempo, das ihm gefällt. und bis es soweit ist, nehme ich ihn eben an, wie er ist. als einfachen blindtext ohne wirklichen inhalt.
@benjomatico (« @Fear_Of_Music («
Religion selbst ist dogmatisch und auf folkloristischen Mythen gebildet, ja, natürlich sie ist ein Teil der Spiritualität, oder eine Ausprägung, eine Möglichkeit sie auszuleben in sozialer Form, es ist eine Herunterbrechung des Unbeschreibbaren der Metaphysik mittels verbaler Niederschriften und kultischer Handlungen. Ja, viele Menschen brauchen das weil es Gemeinschaft bringt, in positiven wie im negativen Sinne.
Über die negativen Dinge dieser "Eiferkollektive" (netter Begriff on Sloterdijk) reden wir ja meistens. »):
Eine Frage bleibt jedoch offen. Lässt sich der Begriff "Eiferkollektiv" wirklich ausschließlich auf religiös-motivierte Gruppen reduzieren, oder kann es nicht ebenso ein Kollektiv geben, welches seine Mitglieder in das enge Korsett des Dogmas 'Glauben ist nicht-Wissen' zwängt, da der Glaube and die Unfehlbarkeit und Allmacht der Wissenschaft doch ebenso eine im subjektiven Sinne 'unumstößliche Wahrheit' ist wie der Glaube daran, dass die Wirklichkeit mehr ist als die von der Wissenschaft rationalisierte 'Wahrheit'. In meinen Augen haben die Menschen, die beiden Sichtweisen etwas abgewinnen können, nämlich dass die Wissenschaft vieles erklärt und trotzdem nicht notwendigerweise Alles erklären muss, hier am meinsten Raum zum Atmen. »):
Was ist "die" Wissenschaft?? Gibt es wirklich nur eine? Hat "die eine" Wissenschaft einen Papst oder Propheten, der die ultimative Wahrheit verkündet?
Schau dich mal um. Da ist viel mehr als nur "die" (eine) Wissenschaft.
@mr_bad_guy (« Was ist "Mystik" und "Spiritualität" und wozu ist das gut? »):
zu einer ganzen menge !
Dann erzähl mal...
@Fear_Of_Music (« @benjomatico (« @Fear_Of_Music («
Religion selbst ist dogmatisch und auf folkloristischen Mythen gebildet, ja, natürlich sie ist ein Teil der Spiritualität, oder eine Ausprägung, eine Möglichkeit sie auszuleben in sozialer Form, es ist eine Herunterbrechung des Unbeschreibbaren der Metaphysik mittels verbaler Niederschriften und kultischer Handlungen. Ja, viele Menschen brauchen das weil es Gemeinschaft bringt, in positiven wie im negativen Sinne.
Über die negativen Dinge dieser "Eiferkollektive" (netter Begriff on Sloterdijk) reden wir ja meistens. »):
Eine Frage bleibt jedoch offen. Lässt sich der Begriff "Eiferkollektiv" wirklich ausschließlich auf religiös-motivierte Gruppen reduzieren, oder kann es nicht ebenso ein Kollektiv geben, welches seine Mitglieder in das enge Korsett des Dogmas 'Glauben ist nicht-Wissen' zwängt, da der Glaube and die Unfehlbarkeit und Allmacht der Wissenschaft doch ebenso eine im subjektiven Sinne 'unumstößliche Wahrheit' ist wie der Glaube daran, dass die Wirklichkeit mehr ist als die von der Wissenschaft rationalisierte 'Wahrheit'. In meinen Augen haben die Menschen, die beiden Sichtweisen etwas abgewinnen können, nämlich dass die Wissenschaft vieles erklärt und trotzdem nicht notwendigerweise Alles erklären muss, hier am meinsten Raum zum Atmen. »):
Was ist "die" Wissenschaft?? Gibt es wirklich nur eine? Hat "die eine" Wissenschaft einen Papst oder Propheten, der die ultimative Wahrheit verkündet?
Schau dich mal um. Da ist viel mehr als nur "die" (eine) Wissenschaft. »):
Naturwissenschaften haben schon gewisse Grundprinzipien, nach denen sie vorgehen:
Um Phänomene zu erklären, werden falzifizierbare Theorien aufgestellt, die, sobald sie falzifiziert sind verworfen bzw. verbessert werden.
Dieses Prinzip geht schon von vornherein davon aus, Fehlerhaft/Verbesserungsfähig zu sein. Von daher ist der Vorwurf der Dogmatik unberechtigt.
@Fear_Of_Music (« @benjomatico (« @Fear_Of_Music («
Religion selbst ist dogmatisch und auf folkloristischen Mythen gebildet, ja, natürlich sie ist ein Teil der Spiritualität, oder eine Ausprägung, eine Möglichkeit sie auszuleben in sozialer Form, es ist eine Herunterbrechung des Unbeschreibbaren der Metaphysik mittels verbaler Niederschriften und kultischer Handlungen. Ja, viele Menschen brauchen das weil es Gemeinschaft bringt, in positiven wie im negativen Sinne.
Über die negativen Dinge dieser "Eiferkollektive" (netter Begriff on Sloterdijk) reden wir ja meistens. »):
Eine Frage bleibt jedoch offen. Lässt sich der Begriff "Eiferkollektiv" wirklich ausschließlich auf religiös-motivierte Gruppen reduzieren, oder kann es nicht ebenso ein Kollektiv geben, welches seine Mitglieder in das enge Korsett des Dogmas 'Glauben ist nicht-Wissen' zwängt, da der Glaube and die Unfehlbarkeit und Allmacht der Wissenschaft doch ebenso eine im subjektiven Sinne 'unumstößliche Wahrheit' ist wie der Glaube daran, dass die Wirklichkeit mehr ist als die von der Wissenschaft rationalisierte 'Wahrheit'. In meinen Augen haben die Menschen, die beiden Sichtweisen etwas abgewinnen können, nämlich dass die Wissenschaft vieles erklärt und trotzdem nicht notwendigerweise Alles erklären muss, hier am meinsten Raum zum Atmen. »):
Was ist "die" Wissenschaft?? Gibt es wirklich nur eine? Hat "die eine" Wissenschaft einen Papst oder Propheten, der die ultimative Wahrheit verkündet?
Schau dich mal um. Da ist viel mehr als nur "die" (eine) Wissenschaft. »):
Ändert doch nichts an meiner Frage. Es gibt auch nicht 'die eine' Religion, auch deswegen gibt es Konflikte. So können sich Wissenschaftskollektive ebenso gegen andere Wissenschaften bzw. andere Interpretationen zur Rationalisierung von Phänomenen wenden.
@mr_bad_guy («
Mehr oder weniger geschickt an meinen restlichen Statements zu deinem Posting vorbei manövriert. Rotwein. »):
Ich sag jetzt einfach mal danke
mr_bad_guy, sieh es doch einfach mal so:
Die Grundlage aller Religionen und des Glaubens generell, ist die Auffassung, dass die gesamte "Wahrheit" gar nicht mit dem menschlichen Verstand zu erfassen ist - genau das ist das Ziel der Wissenschaften.
Deswegen werden Wissenschaften und Religionen immer gegeneinander positioniert, was meiner Meinung nach falsch ist.
Falsifizier doch dei mutter
@Trigger (« mr_bad_guy, sieh es doch einfach mal so:
Die Grundlage aller Religionen und des Glaubens generell, ist die Auffassung, dass die gesamte "Wahrheit" gar nicht mit dem menschlichen Verstand zu erfassen ist - genau das ist das Ziel der Wissenschaften.
Deswegen werden Wissenschaften und Religionen immer gegeneinander positioniert, was meiner Meinung nach falsch ist. »):
So einfach ist es leider nicht. Auch bei Kant, der das abendländische Denken so nachhaltig beeinflusst hat, ist Gott und der Glauben an Gott und die unsterbliche Seele ja nicht dem wissenschaflichen Erkennen gegenübergestellt sondern eine Art regulativer "Term", den er für seine philosophischen Konstruktionen braucht wie die Physiker etwa eine Grenzgeschwindigkeit für das Licht brauchen, wenn ihre Theorien konsistent bleiben sollen. Im diesem Fall ist die Konstruktion "Gott" notwendig, damit das sittliche Handeln des Einzelnen auch zu einer Glückseligkeit der Gemeinschaft führt. Im Sinne von "Was darf ich hoffen". Dinge wie eine "sichtbare Kirche", einen heiligen Geist oder eine heilige Schrift, einen Papst usw. sind dafür gar nicht nötig. Unglaublich, was sich im Kopf dieses Mannes so abgespielt hat.
@Fatalist (« man sollte den papst mal sagen, dass in afrika tausend menschen an hiv positiv erkranken, nur weil er von der bösen verhütung als verhinderung des lebens faselt. die kirche ist doch sowieso bescheuert. »):
Hast du nicht Herrn Aleister Crowley als Avatar? Hat ebenjener nicht auch immer die freie Liebe beworben?
Ich bitte dich. Ich bin zwar auch kein Fan der Kirche, da ich denke, man sollte keine Verbrecher unterstützen... aber du widersprichst deinen Ansichten doch selbst.
@Trigger (« mr_bad_guy, sieh es doch einfach mal so:
Die Grundlage aller Religionen und des Glaubens generell, ist die Auffassung, dass die gesamte "Wahrheit" gar nicht mit dem menschlichen Verstand zu erfassen ist - genau das ist das Ziel der Wissenschaften.
Deswegen werden Wissenschaften und Religionen immer gegeneinander positioniert, was meiner Meinung nach falsch ist. »):
Danke ma wieder für die tolle Rückendeckung
Ich denk auch, dass dieser (post-?) kritische rationalismus (feyerabend und so) gar nicht mal so unabsichtlich eher Platz macht für alle möglichen Spinnereien und "Werte" (sagt der popper doch auch). Es muss doch für einen wissenschaftlichen Anspruch möglich sein sich jenseits von Metaphysik und stumpfsinnigem, kryptoempiristischen Falsifikationismus rational zu begründen.
@mr_bad_guy («
Naturwissenschaften haben schon gewisse Grundprinzipien, nach denen sie vorgehen:
Um Phänomene zu erklären, werden falzifizierbare Theorien aufgestellt, die, sobald sie falzifiziert sind verworfen bzw. verbessert werden.
Dieses Prinzip geht schon von vornherein davon aus, Fehlerhaft/Verbesserungsfähig zu sein. Von daher ist der Vorwurf der Dogmatik unberechtigt. »):
Wenn man ganz generell von 'Wissenschaften' spricht, dann hast du aufjedenfall Unrecht. Beispielsweise wurden bereits in der Mathematik Thesen formuliert, die bewiesenermaßen weder beweisbar noch widerlegbar sind, also entweder als richtig ODER als falsch angenommen (und eben nicht einfach verworfen) werden können. Bei der Physik als Naturwissenschaft, die viele ihrer Phänomene ohne die Mathematik als höheres Gedankenkonstrukt nicht rationalisieren könnte, kann man mit Sicherheit sagen, dass es in absehbarer Zeit zu einer Spaltung der Forscher und Wissenschaftler kommen wird, wenn es beispielsweise darum geht, die Zeit vor dem Urknall 'vernünftig' verstehen zu wollen.
Mathematik ist auch keine Naturwissenschaft und der Mathematische Beweis nicht eins zu eins auf Naturwissenschaften übertragbar.
Im übrigen ist mir kein Beweis dafür bekannt, daß ein bestimmter Satz nicht beweisbar wäre. Allein daß es solche Sätze geben könnte ist denkbar.
Die Zeit vor dem Urknall verstehen zu wollen ist im übrigen ein Widerspruch in sich.
@Trigger (« mr_bad_guy, sieh es doch einfach mal so:
Die Grundlage aller Religionen und des Glaubens generell, ist die Auffassung, dass die gesamte "Wahrheit" gar nicht mit dem menschlichen Verstand zu erfassen ist - genau das ist das Ziel der Wissenschaften. »):
Die übrig gebliebene Projektionsfläche für "Gott", also die Bereiche, die nicht mit dem menschlichen Verstand erfasst sind, wird stetig kleiner.
Im übrigen definierst du damit Gott synonym zu dem guten, alten, bayrischen " Dees woaß i net". Inwiefern ist so ein Glauben nötig um irgendetwas zu erklären? Wo kann denn so ein entmachteter Gott noch Einfluss auf dein Leben nehmen? Und wie weit ist so eine Gottesvorstellung entfernt, von der konkreten, christlichen Gottesvorstellung?