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Platz 48: Boy - "We Were Here"

Mit ihrem Debüt "Mutual Friends" begann 2011 die Boy-Karriere. Statt mit einem Album-Schnellschuss gleich danach den Erfolg zu melken, zogen sich Valeska Steiner und Sonja Glass erst einmal zurück. Was der Qualität des Nachfolgers "We Were Here" zugute kommt.

In einem Track wie "New York" schimmert schon die mittlerweile erworbene Weltläufigkeit durch. Die Überraschungen im Sound zeigen sich stimmig und songdienlich, etwa der verstärkte Einsatz von Synthies im Titeltrack. Statt nach einem womöglichen Radiohit-Nachfolger wie "Little Numbers" zu schielen, konzentrieren sich Boy auf das Malen von Stimmungen, auf Songs, die erst nach mehrmaligem Hören ihre ganze, oft filigrane Schönheit entfalten. Das gelingt gleichermaßen unaufdringlich wie prächtig. "We Were Here" begeistert mit einer exzellenten Kombination aus Indie und Pop.

Zur Review: "We Were Here"
Zum Portrait: Boy

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