Über 30 Redakteure und Autoren von laut.de haben gewählt: Wir küren unsere 50 Lieblingsalben des Jahres 2015.
Konstanz (laut) - Ach wie oft wurde schon das baldige Ableben des Albumformats prophezeit! Mit dem Aussterben seiner physischen Träger Vinyl und CD, mit rasant zunehmender Verbreitung von Musik über Youtube und Streamingdienste schien auch dem Longplayer allenfalls noch eine Gnadenfrist beschienen. In der Redaktion von laut.de zeigt sich ein anderes Bild - auch 2015 stritten über 30 Redakteure und Mitarbeiter wieder so emotional und engagiert wie eh und je über die Platzierung ihrer jeweiligen Lieblings-Scheiben.
2015 ist aber auch das Jahr, in dem Adele mit ihrer neuen Scheibe "25" Jahrzehnte alte Verkaufsrekorde pulverisierte, in dem neue Alben von Muse oder K.I.Z. auch jenseits der Fachpresse Schlagzeilen machten und sogar vage Ankündigungen wie die von Rihannas "Anti" viral gingen. Das Format ist also immer noch quicklebendig und auch 2015 brachte wieder eine ganze Reihe wirklich toller Alben hervor. Hier sind unsere ...
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48 Kommentare mit 8 Antworten, davon 37 auf Unterseiten
Meine Alben des Jahres sehen etwas anders aus. Von den 50 hier genannten hat es keins in mein CD-Regal geschafft.
Die Reihenfolge besagt nichts, da Musik bei mir stimmungsabhängig läuft:
Hawk Eyes - Everything Is Fine
The St. Pierre Snake Invasion - A Hundred Years A Day
Gay Paris - Ladies and Gentlemen, May We Present To You The Dark Arts
Christian Fitness - Love Letters In The Age Of Steam
Creature With The Atom Brain - Night Of The Hunter
Turbowolf - Two Hands
Pulled Apart By Horses - Blood
Then Thickens - Colic
Blacklisters - Adult
Vennart - The Demon Joke
Shellac - Dude Incredible (2014, aber immer noch aktuell)
Beach House. Beide Alben.
Jo, sind schon so einige Titel dabei, die auch hier schon im Schrank stehen - aber zum Teil noch der angemessenen Würdigung durch meine Gehörgänge entbehren.
Persönliches Album des Jahres ist Chelsea Wolfe "Abyss". Das war schon nach drei Vierteln dieses Jahres absolut eindeutig, unwideruflich und endgültig, wenn auch absolut nicht geplant oder gewollt.
Mit "Dragged out" und "After the fall" auch die einzige Künstlerin, die gleich mit zwei Songs in meiner Songliste des Jahres vertreten ist.
"Abyss" fand ich ehrlich gesagt nur am Anfang sehr stark. Als es neu war, habe ich das Album ständig gehört, aber irgendwie hat mir bei dem Album auf lange Sicht doch etwas gefehlt und ich habe lieber wieder zu den älteren Alben gegriffen. Trotzdem ein sehr gutes Album und schön, dass sie allgemein dieses Jahr endlich etwas mehr Aufmerksamkeit von der Presse bekommen hat
Keine Joanna Newsom?
Björk? Von Hausswolff?
Von Hausswolff hat es nur auf den undankbaren Platt 51 geschafft.
Barbaren bei euch in der Redaktion. Lauter Barbaren!
Dieses Jahr bleibt die Schnittmenge leer.
Ich vermisse hier
Chelsea Wolfe - Abyss
Ich ebenso.
Außerdem fehlen mir Julia Holter, Joanna Newsom, Pinkshinyultrablast, Holly Herndon, Jlin, Valet, u.v.m.