Platz 39: Idles - "Brutalism"
Das Debütalbum ohne eine einzige Erwähnung des Bandnamens auf dem Cover in den Markt zu entlassen - das zeugt entweder von Vergesslichkeit. Oder, wie im Falle der Idles, von besonders groß geratenem Selbstbewusstsein. "Brutalism", so der Titel, rechtfertigt diese Haltung in jeder Zeile. Nicht zufällig nach einer besonders erdrückenden Architekturspielart benannt, gibt es hier ein längst überfälliges UK-Traktat, das sich mit den dunklen Seiten von Familie, Volk und Vaterland in Zeiten des Brexits auseinandersetzt. Ein apokalyptischer Postpunk-Brocken im Koordinatensystem von The Fall, den Sleaford Mods und Fucked Up. Eine der spannendsten Bands des Jahres und jetzt schon neugierigmachend, wie es mit Sänger Joe Talbot und seinen Kumpels weitergeht.
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Idles - "Brutalism"*
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