Alex Cordas
Etwas überraschend pardauzten die Franko-Progger von Klone mit der ersten Single "Yonder" aus dem neuen Album "Le Grand Voyage" an die Öffentlichkeit. Heimlich, still und leise haben sie am Nachfolger ihres Hochgelobten "Here Comes The Sun" gearbeitet. Die Arbeit hat sich gelohnt: Die hohen Erwartungen erfüllen Klone scheinbar mühelos und führen im Kopfkino den ganz großen Streifen auf.
- Klone - Le Grand Voyage
- Yugen Blakrok - Anima Mysterium
- Vandalismus - Freunde Lügen Nicht
- Opeth - In Cauda Veneum
- Deine Freunde - Helikopter
- De Staat - Bubblegum
- Rammstein - Rammstein
- Heilung - Futha
- Sudan Archives - Athena
- Yagya - Stormur
- L7 - Scatter The Rats
- Brutus - Nest
- Mammoth Weed Wizard Bastard - Yn Ol I Annwn
- C Duncan - Health
- Exhorder - Mourn The Southern Skies
3 Kommentare mit 14 Antworten
Die neue von Klone steht noch aus bei mir, liebe den Vorgänger und finde es klasse, wie dieser sich emanzipiert hat von den beiden Vorgängeralben, die zwar heavy waren, bei denen aber einfach nichts hängen blieb. Mag, wie seine Musik natürlich fließt und an den richtigen Stellen mitreißt und so ne melancholisch-hoffnungsvolle Grundstimmung trägt. Bin umso gespannter darauf, wie dieses Album ist.
Früher haben Metal Fans Opeth gehört, heute steht sie neben den Rammstein Peinlichkeiten im Regal. Spricht nicht gerade für Opeth, aber bei dem Label, kein Wunder...
Früher, früher.. war eben nicht alles besser. Wobei? Opeth schon, gebe ich zu, und Rammstein waren immer schon scheiße. Wundere mich, dass bei keinem Redakteur Cult of Luna's "A Dawn To Fear" auftaucht. Habe dieses Jahr kein besseres atmospheric metal Album gehört.
Atmospheric Metal? Und schon bin ich raus! Ihr „Meddler“ seid doch nicht ganz sauber mit euren hunderten von Schubladen.
spoiler alert. cult of luna machen auch keinen metal
Was machen die? Romantic Candle light Metal? Oder sitting on a Toilet Metal?
Hör sie dir halt an, dann kannst du deine eigene ausgefallene Kategorie erfinden.
Sie machen Müllmusik. Einfach Kernschrott für Menschen, die den Schuss nicht gehört haben.
Cult of Luna machen Kunst. Sie kommen von mir aus aus dem Post-Hardcore/Sludge/Doom-Bereich (zum Thema "kein Metal"), die Kategorie ist doch egal - sie erschaffen Musik, schön, schwelgerisch und düster, von mir aus wie ein Gemälde von Caspar David Friedrich, die eigene Fantasie ansprechend und was Tiefes in einem auslösend. Kathartisch.
"...für Menschen, die den Schuss nicht gehört haben."
Was heißt das überhaupt?
wenn dich die kugel richtig trifft, hörst du das geräusch des schuss' nicht mehr
wie gut es dann doch ist, dass es schusssichere Westen gibt, wie z.B. nen unausgebildeten Musikgeschmack oder schlicht Vorurteile oder billige Polemik, was? Die Kugel könnte ja sonst ins Schwarze treffen..
„unausgebildeter Musikgeschmack“ ...... wow das ist so unfassbar dämlich (fast schon kathartisch) das ich das sofort klaue und meinem eigenen Sprachgebrauch hinzufügen werde! Danke!
"wow das ist so unfassbar dämlich (fast schon kathartisch)"
Wat?
es gab eine der besseren 2.Welle BM bands aus dem Osten, Katharsis oder auch kthrss, die eigentlich ganz geilen sound gemacht haben. und immer ordentlich über luzifer, das vierte reich und genozidale massenvernichtung gesungen..deren ehem. sänger ist nun promovierter Sozialwissenschaftler und forscht über gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und tritt als "Extremismusexperte" auf. vor der regenbogenflagge
jaja nutzloses wissen, ich weiß aber es musste raus. ich bin nur 5 silben von einer weiteren accountlöschung entfert gewesen
Gerne. Wenn jemand so scheiße einsteigt, soll er auch gerne mit Scheiße in den Händen rausgehen! PS: Ich bin eigentlich gar nicht auf irgend einen Konflikt aus. Musik ist Geschmacksache und Identifikation, leben und leben lassen. Mag halt substanzlose Kritik nicht. Aber die üb ich selbst ständig aus. Von mir aus also peace and peace out.
@breakfast: Durchaus nützlich, jedwer Extremismus ist schädllich für Individiuum und Gesellschaft (auch wenn zweitgenannte höchst verbesserungswürdig ist..). Aus der Distanz begreift das jeder. Extremismus hat allerdings seine strukurellen Ursachen. Vielleicht kann Musik ja helfen. Vielleicht plump, aber meine Ansicht: Statt dass man sich hier verbal kloppt, nahezu extremistisch, sollte man sich vielleicht gemeinsam dran erfreuen, was einem Musik bringt/bedeutet. Immerhin verbindet hier jeden das Bedürfnis, Musik zu hören und drüber zu reden, so verschieden man auch ist.