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Platz 1: Phoebe Bridgers - Punisher

Zum zweiten Jahr in Folge steht eine Musikerin aus Kalifornien an der Spitze unserer Redaktionscharts! War es 2019 noch Lana Del Rey mit ihrem patinierten Retro-Pop, geht es diesmal folkiger zu. Phoebe Bridgers hat sich als Teenager mit Akustikgitarre durch die einschlägigen Clubs in der Umgebung ihrer Heimatstadt Los Angeles geschlagen und mit Werbefilmen, unter anderem für Apple, das Geld verdient, um ihr erstes Album "Stranger In The Alps" (2017) aufzunehmen. Den Ansätzen 'DIY' und 'Indie' ist sie auch auf ihrem Zweitwerk "Punisher" treu geblieben. Ganz so verstörend wie das auf ihrem Debüt erschienene "Funeral", in dem sie sich von einem Schulfreund verabschiedet, der an einer Überdosis stirbt, geht es diesmal nicht zu. Auch hat sie die Beiträge einiger befreundeter Musiker eingeflochten, unter ihnen Conor Oberst. In vielen kleinen Geschichten beweist Bridgers sogar, dass sie Humor besitzt. Zum Schluss kommt es im Corona-Jahr dennoch unausweichlich zur klanglichen wie realen Apokalypse.

Phoebe Bridgers - Punisher*

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4 Kommentare mit 18 Antworten

  • Vor 3 Jahren

    Hab die Platte noch noch nicht gehört. Der Song läßt mich aber total kalt. Könnte daran liegen, daß Elliott Smith das Folkpop-Genre für alle Zeiten ad acta gelegt hat, weil jeder einzelne Song von ihm wertvoller und bezaubernder ist als das gesamte Lebenswerk der meisten, die sich seitdem an diesem Genre versuchen.
    Aber vielleicht liegt es auch daran, daß ich so ein eiskalter, gefühlloser Mensch bin. Vermutlich haben die Psychologen in der Community aber auch noch andere Ideen.

    Bin jedenfalls vorsichtig skeptisch, ob die Platte sich lohnt.

    • Vor 3 Jahren

      "Aber vielleicht liegt es auch daran, daß ich so ein eiskalter, gefühlloser Mensch bin."

      Mach dir nichts draus, du hast dir ja deine narzisstische Persönlichkeitsstörung nicht bewusst ausgewählt.

    • Vor 3 Jahren

      Geil, das kannte ich noch nicht! Darf ich mir die Diagnose einrahmen?

    • Vor 3 Jahren

      Kleiner Tipp: Wenn du den Eindruck erwecken möchtest, dass dich eine bestimmte Diskussion überhaupt nicht tangiert hat, ist es eher kontraproduktiv, mehrfach zu betonen, wie sehr dich diese ganze Diskussion überhaupt nicht tangiert hat oder Vorwürfe aus der Diskussion in sachfremden Fäden wiederzukäuen.

    • Vor 3 Jahren

      Bestes Futter zum Drüber-lustig-Machen haben beide Seiten immerhin gewonnen. Und, welche Erkenntnisse kannste aus diesem Satz gewinnen, Sherlock? Wurde mir etwa in der Grundschule zu oft das Butterbrot geklaut? Habe ich hiermit vertreten, die Hauptstadt des Planeten solle Ulan-Bator sein? Bin gespannt!

    • Vor 3 Jahren

      ich denke ragism ist der kollegah von diese forums er sagt schlaue sache aber keine will hören wahrheit

    • Vor 3 Jahren

      Ick könnt Dir knutschen, ElMassivo. Wo manch einer fünfzig Satze für braucht, das kriegst Du in 18 Wörtern hin.

    • Vor 3 Jahren

      Ich sach ja nur. Wäre ja vielleicht auch einmal eine Option mal in sich zu gehen und zu reflektieren oder, oh mein Gott, auch einmal Schwäche zu zeigen und Sachen tatsächlich an sich herangehen zu lassen, anstatt hier den natürlich überhaupt nicht davon berührten Trotzkopf zu mimen.

    • Vor 3 Jahren

      Ist bestimmt total sinnvoll bei den liebenswerten Menschenfreunden der laut.de-Community, Sachen an sich heranzulassen. Bringts bestimmt total, darüber zu sinnieren, was Meuri oder Craze für wohlgemeinte Ratschläge haben. Ich geile mich jedenfalls nicht daran auf, mir persönlichen Unfug über User auszudenken.

      Sorry, Gleep. Nicht, daß ich beim nächsten ernsthaften Thema nicht auch gewillt wäre, meine zwar eigene, aber stets fortschrittliche, linke und therapeutisch geprägte Perspektive zu besprechen. Letztes mal wars einfach ein Fail. Und, wie gesagt, diese Gruppendynamiken kenne ich aus Deutschland nur zu gut.

      Bis dahin machen wir einfach weiter mit dem gewohnt abgründigen Humor. Hilft meistens besser! ;)

    • Vor 3 Jahren

      Freundchen, sag nichts gegen Bright Eyes und Taylor Swift!

    • Vor 3 Jahren

      Tu ich auch nicht. Mag die Musik nicht, aber hab sie sogar in Schutz genommen ;)

    • Vor 3 Jahren

      hast du eigentlich eine Autismus-Spektrum-Störungen?

    • Vor 3 Jahren

      Klar! Und, haste Angst vor der eigenen Homosexualität wie die anderen Braunen?

    • Vor 3 Jahren

      ja. deswegen zieht es mich auch immer in den transenpuff. denn da ist immer hin NOCH eine FRAU und KEIN MANN!!1

    • Vor 3 Jahren

      Hach, Transenpuffs... Die Gewöhnungstherapie für echte Männer seit 10,000 v.Chr.

  • Vor 3 Jahren

    Ich finde das Album auch gut, keine Frage. Aber warum ist ein Album mit 4/5 euer Album des Jahres, wenn ihr doch vielen anderen Alben die höhere Wertung von 5/5 gegeben habt?

  • Vor 3 Jahren

    Absolute Trauer, dass das neue Album von Bruce Springsteen nicht genannt wird. Sein bestes seit den 80ern.....

    • Vor 3 Jahren

      Aus persönlicher Sicht bin ich voll bei dir. Richtig gute und melodiöse Rocksongs auf dem Album. Auf der anderen Seite muss man aber auch festhalten, dass sich Springsteen seit den Achtzigern nicht besonders weiterentwickelt hat. „My Letter“ hätte genau so auch 1990, 2000 oder 2010 erscheinen können. Und Musikjournalisten tendieren dazu, frische Sounds besser zu bewerten als Bewährtes. Kann deshalb nachvollziehen, warum es nicht in der Liste auftaucht.

    • Vor 3 Jahren

      „Letter to you“ hieß das Ding

  • Vor 3 Jahren

    Sehr, sehr gute Platte, die voll im Zeitgeist liegt. Und sie ist auch einfach verdammt sympathisch. Habe ein bisschen gebraucht, weils mir eigentlich zu mellow ist, aber definitiv eines der Highlights des letzten Jahres.