Best of ... ever: Die besten Hyperpop-Songs
vom 24. Oktober 2021
Regelmäßig wollen die Leute dem Genre die Existenz absprechen, aber wir wissen doch alle, was gemeint ist. Angefangen 2016 als PC Music, haben die die Popmusik subvertierenden Electro-Beats irgendwann ihre ganz eigene Pop-Sphäre entwickelt. Geprägt von Künstlern wie SOPHIE, A.G. Cook, Danny L Harle …
Yannik verhält sich zu Hyperpop wie ein Staubsaugerverkäufer aus den 50er Jahren zu Vorwerk, der vor lauter Klopfen deine Tür einreißt und dir einen Teppichaufsatz aufschwatzen will, obwohl du einen Holzfußboden hast.
bitte beeilen Sie sich und trödeln Sie nicht rum. Ataxia78 brauch Stoff und möchte gerne ein paar Monate laut.de-Urlaub machen. Das geht aber nur mit Ihrer Hilfe.
Du bist nicht Marty McFly und die vorgestellte Musik hier ist auch keine Zukunftsmusik. Sie ist im besten Fall eine nostalgisch klingende Hommage an alte Popmusik, verpackt mit angestrengt ironischer Attitüde und im schlechtesten Fall ein Teenager, der vor lauter gelangweilter Affektiertheit am Synthpad eingeschlafen ist.
Wie man ironisch Nostalgie neu verwurstet, zeigt Neil Cicierega am besten. Der bedient sich zwar direkt an Originalen, allerdings beherrscht er seine Werkzeuge, im Gegensatz so manch Hyperpoplern aus der Liste, die so klingen, als haben sie Pitch Shifting und Glitch-VSTs gerade erst in ihrer DAW entdeckt.
Wie genial produziert manche Sachen sind, gerade so Stuff von SOPHIE oder Arca, kann man wahrscheinlich auch nur verstehen, wenn man selber hinter einer DAW sitzt.
Ich würde niemanden dazu zwingen, die Musik zu feiern, selbst mir ist dann doch einiges zu viel (gerade bei den Instrumental-Alben von A.G. Cook), aber das ganze als billig produzierte Sache abzutun, hinter der kein wirklicher Gedanke steckt, wird dem ganzen nicht gerecht.
Als jemand, der hobbymäßig selbst produziert kann ich nur sagen, dass sich so klassische Trap-, Boombap und Popbeats wesentlich einfacher und schneller produzieren lassen, als der Hyperpop-Kram. Die große Herausforderung ist es da z. B. die verzerrten Bässe so zu mixen, dass sie nicht die Boxen zerstören und generell genügend Abwechslung und Drive reinzukriegen.
Als Challenge oder als Gedankenspiel würde ich mal vorschlagen, einen Beat vom neuen Kollegah-Album nachzubauen, dann "xXXi_wud_nvrstøp_ÜXXx" von 100 Gecs, um dann nochmal zu beurteilen, in welchem der beiden Instrumentale mehr Arbeit steckt.
Mehr Aufwand bedeutet nicht automatisch mehr Ertrag. Premos 1-sample beat von "represent" oder "full Clip" ist musikalisch überzeugender als jedes Produkt hier, auch wenn's repetitiv aufgebaut ist.
Yannik steht da wirklich hinter und das ist erstmal gut. Irgendwann wird er seinem studentischen, pseudo-avantgardistischen Milieu entwachsen sein und sich selbst fragen, was er sich dabei gedacht hat. That's life.
Bin ja Fan des Genres, hab dank der Liste aber auch die eine oder andere mir unbekannte Perle entdeckt. Hätte "Immaterial" jedoch ebenfalls als tauglich für die 1 gehalten.
Regelmäßig wollen die Leute dem Genre die Existenz absprechen, aber wir wissen doch alle, was gemeint ist. Angefangen 2016 als PC Music, haben die die Popmusik subvertierenden Electro-Beats irgendwann ihre ganz eigene Pop-Sphäre entwickelt. Geprägt von Künstlern wie SOPHIE, A.G. Cook, Danny L Harle …
Yannik verhält sich zu Hyperpop wie ein Staubsaugerverkäufer aus den 50er Jahren zu Vorwerk, der vor lauter Klopfen deine Tür einreißt und dir einen Teppichaufsatz aufschwatzen will, obwohl du einen Holzfußboden hast.
luv @Hyperyannik, meine neue Arbeitsplaylist
Nach anklicken des 3. Songs wusste ich, dass Yannik die Liste gemacht hat.
Eidiwei
Yannik versucht einem Müllmusik in den Schlund zu zwingen, die hundertdrölfste
ach du heilige schxxx...
langsam reichts mir echt mit yannik!!!
eine neues synonyme für müll...
ist yannik schon ein schinpfwort???
n=m
Sehr geehrter Herr Rubin,
bitte beeilen Sie sich und trödeln Sie nicht rum.
Ataxia78 brauch Stoff und möchte gerne ein paar Monate laut.de-Urlaub machen. Das geht aber nur mit Ihrer Hilfe.
Viele Grüße
Dein Wiezl
auf den . gebracht!
und ich bi ja definitiv offen für neues...
aber einen gewissen qualitätsanspruch lass ich mir nicht nehmen...
Ich kann die Gleichung nicht lösen.
schiNpfwort = schiMpfwort
Ich könnte zu 100% zustimmen, wenn die Liste "Der einzige gute Hyperpop-Song aller Zeiten" hieße, und entsprechend nach Nummer 1 aufhörte.
Auf jeden guten Yannik-Artikel kommen zehn Artikel dieser Art.
Die Musik ist geil, euer Geschmack ist einfach rückständig
genau mein humor...
Dann gibt diesen Subjekten doch einfach nur noch ein bisschen Zeit
Du bist nicht Marty McFly und die vorgestellte Musik hier ist auch keine Zukunftsmusik. Sie ist im besten Fall eine nostalgisch klingende Hommage an alte Popmusik, verpackt mit angestrengt ironischer Attitüde und im schlechtesten Fall ein Teenager, der vor lauter gelangweilter Affektiertheit am Synthpad eingeschlafen ist.
Wie man ironisch Nostalgie neu verwurstet, zeigt Neil Cicierega am besten. Der bedient sich zwar direkt an Originalen, allerdings beherrscht er seine Werkzeuge, im Gegensatz so manch Hyperpoplern aus der Liste, die so klingen, als haben sie Pitch Shifting und Glitch-VSTs gerade erst in ihrer DAW entdeckt.
Wie genial produziert manche Sachen sind, gerade so Stuff von SOPHIE oder Arca, kann man wahrscheinlich auch nur verstehen, wenn man selber hinter einer DAW sitzt.
Ich würde niemanden dazu zwingen, die Musik zu feiern, selbst mir ist dann doch einiges zu viel (gerade bei den Instrumental-Alben von A.G. Cook), aber das ganze als billig produzierte Sache abzutun, hinter der kein wirklicher Gedanke steckt, wird dem ganzen nicht gerecht.
Als jemand, der hobbymäßig selbst produziert kann ich nur sagen, dass sich so klassische Trap-, Boombap und Popbeats wesentlich einfacher und schneller produzieren lassen, als der Hyperpop-Kram. Die große Herausforderung ist es da z. B. die verzerrten Bässe so zu mixen, dass sie nicht die Boxen zerstören und generell genügend Abwechslung und Drive reinzukriegen.
Als Challenge oder als Gedankenspiel würde ich mal vorschlagen, einen Beat vom neuen Kollegah-Album nachzubauen, dann "xXXi_wud_nvrstøp_ÜXXx" von 100 Gecs, um dann nochmal zu beurteilen, in welchem der beiden Instrumentale mehr Arbeit steckt.
Sophie ist da auch meine genannte Ausnahme. Wie sie produzierte ist meisterlich, und überhaupt nicht genretypisch aufs Nervtöten ausgelegt.
Mehr Aufwand bedeutet nicht automatisch mehr Ertrag. Premos 1-sample beat von "represent" oder "full Clip" ist musikalisch überzeugender als jedes Produkt hier, auch wenn's repetitiv aufgebaut ist.
Yannik steht da wirklich hinter und das ist erstmal gut. Irgendwann wird er seinem studentischen, pseudo-avantgardistischen Milieu entwachsen sein und sich selbst fragen, was er sich dabei gedacht hat. That's life.
Bin ja Fan des Genres, hab dank der Liste aber auch die eine oder andere mir unbekannte Perle entdeckt. Hätte "Immaterial" jedoch ebenfalls als tauglich für die 1 gehalten.