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Alice Cooper - "Billion Dollar Babies"

Alice Cooper als Bandname hatte von 1968 bis 1973 Bestand. Danach machte Vincent Furnier unter dem Namen solo Karriere. Die ersten drei Alben umspannten die Findungsphase. "Killer" von 1971 verschaffte ihnen mehr Aufmerksamkeit, ehe ein Jahr später mit "School's Out" so richtig die Post abging.

Mit "Billion Dollar Babies" setzten sie, was die Hitdichte betraf, noch einen oben drauf. "Elected", "Hello Hooray", "No More Mr. Nice Guy" und der Titeltrack sind fester Bestandteil von Live-Shows und Klassiker des Rock. Mit diesem Album toppten Alice Cooper die Charts in den USA und im Vereinigten Königreich.

Der Titel der Scheibe ist eigentlich eine Verhohnepipelung der fünf Bandmitglieder. Die wunderten sich ob ihrer aufkommenden Popularität nämlich darüber, wie man Dilettanten so viel Kohle in den Rachen stopfen kann, die Frank Zappa seinerzeit nur deswegen unter Vertrag genommen hatte, weil das halbe Musikbusiness sich über die Truppe lustig gemacht hat.

"Billion Dollar Babies" hat aber mit den skurrilen Anfangstagen der Combo nur noch wenig zu tun. Unter Zuhilfenahme des späteren Star-Produzenten und -Songwriters Bob Ezrin entstand ein sehr homogenes Rock'n'Roll-Album, das sich um allerlei Perversionen der Menschen dreht. Da kommt schon einmal das Geräusch eines Zahnarztbohrers zum Einsatz ("Unfinished Sweet") oder werden Leichen geschändet ("I Love The Dead").

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Alice Cooper - "Billion Dollar Babies"*

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