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Dio - "Holy Diver"

Schon lange bevor Ronnie James Dio 1967 mit elf in seiner ersten professionellen Band am Mikro stand, hatte er sich entschlossen, Berufsmusiker zu werden, erst Trompeter, später Sänger. Als ein solcher sollte er erst mit Rainbow und dann mit Black Sabbath Musikgeschichte schreiben. Es dauerte jedoch bis 1983, ehe er endlich unter seinem eigenen Namen eine Band an den Start brachte, in der er alleine das Sagen hatte.

Als er Sabbath den Rücken kehrt, verhaftet er Drummer Vinnie Appice gleich mit, holt sich den ehemaligen Rainbow-Basser Jimmy Bain ins Boot und bietet dem aufstrebenden Nachwuchsgitarristen Jake E. Lee den Job an den sechs Saiten an. Der entscheidet sich aber für den nach Randy Rhoads' Tod vakanten Posten bei Ozzy Osbourne. So holt Dio einen weiteren jungen Mann zu sich, der ebenfalls zu den Könnern seines Faches zählt, und zwar Vivian Campbell (Def Leppard).

In dieser Besetzung nehmen sie Anfang 1983 neun Songs auf, von denen der Titeltrack sowie "Don't Talk To Strangers" eigentlich für Black Sabbath vorgesehen waren. Schon als das Album im Mai 1983 erscheint, hagelt es überschwängliche Kritiken und katapultiert die noch junge Band in die erste Reihe der Hardrock- und Metal-Fraktion.

Das lag erstens an den guten bis sehr guten Songs, aber zuvorderst an Dios begnadetem Gesang. "Holy Diver" feuert den Startschuss für die Solo-Karriere eines der besten Rocksängers aller Zeiten ab.

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Best of 1983 40 Jahre, 40 Alben

Völlig losgelöst im Sonderzug Gusseisen-Elektro, ein Hardröckchen, 99 Luftballons, Radiojingle-Punk und das Album finden, das "Thriller" entthront hat? Ja!

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