Platz 24: Mitski - "Be The Cowboy"
In "Be The Cowboy" rechnet Mitski auf ausgefallene Weise mit den Polemiken unserer Zeit ab. Orchestraler Power-Pop und introvertierte Seeleneinblicke zeigen die Bandbreite des Albums auf, das die US-Amerikanerin mit japanischen Wurzeln für persönliche Begebenheiten und fiktionalisierte Geschichten rund um Fremdheit und Integration, Frau-sein und Unterdrückung füllt.
Auch wenn sich auf der Oberfläche keine explizit politischen Botschaften ausmachen lassen, überwiegt das Gefühl eines starken Ausdrucks gegen die Trumps der Welt anno 2018, gegen die es selbstbewusste Positionen zu formulieren gilt. Mitski gelingt das auf "Be The Cowboy" besser und musikalisch präziser denn je.
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