Platz 19: Ghost - "Prequelle"
Die Entwicklung der vierten Inkarnation mit Ghost bei "Prequelle" verlief in eine noch melodiösere Richtung. Krachwumms war gestern. Dazu passend steht mit Cardinal Copia zum ersten Mal in der Bandgeschichte nicht ein Anti-Papst am Mikrofon, eher ein untotes Marlon Brando-Imitat. Der frönt auch mal mit breitbeiniger Pose dem Achtziger-Hardrock und gibt gar lieblichen und bombastischen Piano-Schmock zum Besten.
Der Mummenschanz-Revue der Schweden tut das keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. Wie sich Tobias Forge als Songwriter entwickelt hat, ist erstaunlich. Der Herr, der sich jetzt auch offiziell zu seinem Bühnen-Alter-Ego bekennt, bringt in einem Song so viele Harmonien unter, wie manch andere Band auf einem ganzen Album. Dass Ghost mittlerweile in den ganz großen Hallen angekommen sind, ist daher nur folgerichtig.
Wenn du über diesen Link etwas bei amazon.de bestellst, unterstützt du laut.de mit ein paar Cent. Dankeschön!
Noch keine Kommentare