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Platz 14: Roc Marciano & The Alchemist - "The Elephant Man's Bones"

Es war von vornherein klar: Wenn sich Roc Marciano und The Alchemist zusammentun, wird das Resultat kein oldschool Boom-Bap-Album mit harten Bassdrums und schneidenden Snares. Roc Marci ist der Untergrundmeister der leisen Töne, und auch The Alchemist ist bekannt dafür, gern einmal den ein oder anderen drumless Beat auf ein Album zu packen.

Der Wunsch nach einer Kollaboration war in der Szene schon lange groß, das Ergebnis ist nun "The Elephant Man's Bones": unaufgeregt, samplelastig und zum Kopfnicken anregend. Ganz so drumless sind die Beats dann nämlich doch nicht, alles wirkt durchdacht, vom kurzen Cut bis zum unterschwelligen Basslauf.

Ein Action Bronson fällt mit seinem aggressiven Rapstil im Feature direkt aus der Reihe, bildet damit aber genau den Kontrapunkt, der erkennbar macht, wie sehr man eigentlich in diesem Album versinkt. Der titelgebende Track "The Elephant Man's Bones" würde sich sogar in der Dallmayr-Prodomo-Werbung gut machen. Dass Roc Marciano sich zudem noch, wie gewohnt, auf einem lyrisch hohen Level bewegt, muss man wohl nicht extra erwähnen.

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Roc Marciano & The Alchemist - "The Elephant Man's Bones"*

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