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Platz 15: Earl Sweatshirt - "Voir Dire"

Günstige Winde waren es, die mir diese Kollaboration letztlich doch noch in die Todo-Playlist gespült haben. Denn, um dem Albumtitel Folge zu leisten: Ehrlich gesagt hätte ich mir in hundert Jahren nicht vorstellen können, wie gut die warmen, knisternden und Voice-Sample-umsäumten Produktionen eines Alchemists dem verkopften Odd-Future-Absolventen Earl Sweatshirt stehen – kurz: ich hätte eines der Rap-Highlights des Jahres verpasst.

Dazu trägt bei, dass die elf gestalterisch arg verwinkelten Songs maximal kurz, oft nicht einmal zwei Minuten währen. "Voir Dire" beansprucht somit nicht einmal eine halbe Stunde Zeit, läuft aber problemlos fünfmal hintereinander im Loop und wird dabei auf hypnotische Art immer besser.

Text von Max Brandl

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1 Kommentar

  • Vor 11 Monaten

    Ähnlich wie bei Billy Woods müsste ich das Teil eigentlich lieben, aber ich schäme mich nicht zu sagen, dass es mir zu arg ist. Alcs Beats sind sicher großartig, aber ohne Drums auch einschläfernd und dieser verspulte Murmelflow bringt mich gar nicht erst dorthin auf die Texte zu achten. Ist mir zu kryptisch, zu enigmatisch und mehr Spoken Word als Hip Hoap bzw. bin ich dafür zu faul.