Der Ex-Beatle trat gestern bei der New Yorker Benefiz-Gala für die Opfer des Wirbelsturms Sandy in die Fußstapfen von Kurt Cobain.
New York (mis) - Paul McCartney schlüpfte gestern Abend kurz nach Mitternacht bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung für die Opfer des Wirbelsturms Sandy in die Rolle des verstorbenen Nirvana-Sängers Kurt Cobain. McCartney spielte gemeinsam mit Drummer Dave Grohl, Bassist Krist Novoselic und dem Nirvana-Livegitarristen Pat Smear einen sechsminütigen Jam.
Der Track namens "Cut Me Some Slack" steht in der bluesigen Tradition der von McCartney geschriebenen Beatles-Numer "Helter Skelter" und erinnert im Abgang leicht an "Scentless Apprentice" von "In Utero".
Der Song ist Teil der im Februar anlaufenden Kino-Doku Grohls über das Sound City Studio in Hollywood.
Es zeichnete sich bereits ab, dass die früheren Nirvana-Mitglieder etwas mit dem Beatles-Bassisten planen würden. Ein Sprecher Grohls bestätigte, dass dieser McCartney eingeladen habe, um "mit ein paar Freunden zu jammen".
McCartney erkannte das historische Ausmaß der Zusammenkunft nach eigenen Worten erst spät: "Ich wusste nicht genau, wer sie waren. Sie sagten, es fühle sich großartig an, wieder zusammen zu spielen. Ich sagte: Was? Ihr habt die ganze Zeit nie zusammen gespielt? Dann flüsterte man mir zu: Das sind Nirvana und du bist Kurt. Ich konnte es nicht glauben."
Die Reunion der einflussreichsten Band der 90er Jahre mit dem Sänger der berühmtesten Popgruppe der Welt markierte einen Höhepunkt der an hochklassigen Teilnehmern nicht armen Veranstaltung im New Yorker Madison Square Garden. Neben dem in New Jersey geborenen Bruce Springsteen traten u.a. auch Roger Waters, Alicia Keys, Bon Jovi, Eric Clapton, Billy Joel, Kanye West und sogar die Rolling Stones auf.
Die Show wurde weltweit von über hundert Millionen Menschen in Internet, TV und Radio verfolgt. Schon vor dem Konzert hatten die Veranstalter 32 Millionen Dollar eingesammelt. Der gesamte Erlös kommt der notleidenden Bevölkerung zu Gute.
12 Kommentare
Ganz schönes Brett!
Macht Spaß.
kommt gut!
(aber helter skelter bluesig?)
Geile Sache!!
hach , beim lesen wurde mir ein lächeln ins gesicht gezaubert
@SexyBoots
danke, endlich sagt das mal jemand.
Es geht darum, dass die Bock drauf hatten und für einen guten Zweck gespielt haben!
Ich mags und so geht es wahrscheinlich vielen, die früher Nirvana rauf und runter gehört haben...
Die haben besoffen und voller Drogen bessere (weil ausdruckstärkere) Musik gemacht, als es die meisten heute mit 12 Produzenten und sonst was schaffen!!!