Der Streit um die Besetzung der Jury erlaubt Einblicke ins Räderwerk von DSDS. Nach Shirins Absage soll nun angeblich Katja Krasavice einspringen.

Köln (mkl) - "Deutschland sucht den Superstar" dreht 2023 mit seiner 20. Staffel seine letzte Runde durch die deutsche Fernsehlandschaft. Dabei verläuft die Suche von RTL nach Jury-Beisitzern für den zurückgekehrten Dieter Bohlen einigermaßen holprig: Nachdem bekannt wurde, dass Rapperin und Sängerin Shirin David (bereits 2017 Jurorin bei DSDS) einen erneuten Juryplatz trotz angeblicher Millionengage ablehnte, dementierte Bohlen genau das in einer Instagram-Story – das darauffolgende Gespräch veröffentlichte David hingegen ihrerseits.

Was wie ein komplizierter Rosenkrieg klingt, ist im Grunde ein einfacher, wenn auch bizarrer Konflikt: Bohlen hätte David offensichtlich gerne in der Jury gesehen, allerdings "niemals" zu den Bedingungen, an die sie ihre Mitgliedschaft geknüpfte habe. Konkret hatte die 27-Jährige mehr Diversität gefordert – "Vier weiße Menschen an einem Jurypult entsprechen nicht meinen Vorstellungen von einem neuen DSDS." Alle anderen Wünsche seien bewilligt worden. Warum der Sender ausgerechnet dieser Forderung nicht nachkommen wollte, ist unklar.

Allerdings macht der Chatverlauf deutlich, dass auch bei der internen Kommunikation bei DSDS mit allen Mitteln getrickst wird. Nach einigem Hin und Her fragt Shirin: "Erzählt RTL auch dir etwa nicht die komplette Wahrheit oder soll ich dir den Vertrag schwarz auf weiß schicken?"

In einer kurzen Stellungnahme per Video äußerte sich Bohlen kritisch über Davids Veröffentlichung des gemeinsamen Chatverlaufs und heizte mit einer reaktionär anmutenden Ankündigung die Diskussion um den bzw. die vierte Juror:in an: Als "nichts Diverses (...) aber was Kontroverses" beschrieb Bohlen das noch fehlende Mitglied.

Um wen es sich bei dem neuen Jury-Nitglied handele, werde er bald bekanntgeben, so Bohlen. Medienberichten zufolge soll er nach Shirins Absage bei Katja Krasavice angefragt haben, entschieden ist aber wohl noch nichts.

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Dieter Bohlen

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