Platz 10: Black Sabbath - "Paranoid" (1970)
Man kennt vielleicht ihren Auftritt mit dem Song in Michael Leckebuschs Kult-TV-Sendung "Beat Club", aber im Gegensatz zum britischen "Top Of The Pops" handelte es sich hier nicht um eine Abspielplattform von Chart-Hits. Eher mutierte die Musiksendung Anfang der 70er allmählich zu einer Freak-Show, in der Leckebusch dem deutschen Publikum Songs wie "Der LSD Marsch" von Guru Guru aufdrängte. "Paranoid" sticht aus dem gleichnamigen zweiten Album von Black Sabbath heraus: Es ist weniger düster, dafür schnell und eingängig.
Die Entstehung ist wie aus den Geschichtsbüchern entnommen: Gitarrist Tony Iommi spielt ein Riff, Bassist und Haupttexter Geezer Butler kramt ein voll gekritzeltes Blatt heraus, Ozzy liest es ab und erfindet dazu eine Melodie, während das Band läuft. 20 bis 25 Minuten habe es gedauert, um das Stück zu schreiben und aufzunehmen, schätzt Schlagzeuger Bill Ward. 20 bis 25 Minuten, von denen die Mitglieder heute noch leben, denn der Song gehört zu den bekanntesten Metal-Stücken überhaupt. Deutschland griff zu und schüttelte sein Haupthaar. Wenig später ehren Cindy & Bert den Song mit der Coverversion "Der Hund von Baskerville", der seltsamerweise keine Chartspuren hinterließ.
1 Kommentar
https://www.youtube.com/watch?v=4cetnPM-rmg
beste nachspielversion der welt