2: Björk
Björk ist eine Künstlerin, die von Anbeginn ihrer Karriere stets nach neuen Ausdrucksformen suchte. Von Punk und Postpunk innerhalb eines Bandkontextess und ab 1993 auch solo: Die Isländerin strebte stets nach künstlerischem Ausdruck. Dass ihr die Fans auch nach so vielen Jahren noch zu Füßen liegen, hängt sicher auch damit zusammen, dass sie sich nie am Massengeschmack orientierte.
Schon ihr im Vergleich zu ihren folgenden Outputs erstes Solo-Album "Debut" passte in keine Schublade. Das Nonkonformistentum treibt sie bisweilen auf die Spitze. Da wundert es auch wenig, dass Björk mit dem oben aufgeführten "Declare Independence" bei den Mächtigen dieser Welt keine Sympathiepunkte sammelte. Dürfte ihr allerdings auch reichlich schnuppe sein. Mitunter kreiert sie auch Soundlandschaften, die fern jeder Eingängigkeit ihre Kreise ziehen. Das aber ist Programm. Und so setzt sie sich immer noch zwischen alle Stühle, und wir bestaunen nach wie vor gerne ihre Reise zu Sounds und Stimmungen.
Album-Tipp: "Homogenic"
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