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23: Nina Kraviz

Meilenweit entfernt von Standard-Techno und Großraumdisco-House hat sich Nina Kraviz innerhalb weniger Jahre zu einer der interessantesten und mit immenser Vielseitigkeit glänzenden Produzentinnen und DJanes der Gegenwart entwickelt. Dabei hatte die im russischen Irkutsk geborene Künstlerin eigentlich ganz anderes im Sinn: Um Zahnmedizin zu studieren, zog sie nach Moskau und ging anschließend für mehrere Jahre dem erlernten Beruf nach. Musik blieb dabei aber stets präsent: Nina spielte in einer Band, veranstaltete ihre eigene Partyreihe und sammelte neben reichlich Erfahrung nützliche Kontakte in die Musikbranche.

Ersten Singleveröffentlichungen folgte 2012 das selbstbetitelte Debütalbum beim britischen Label Rekids, mit dem sie quasi von 0 auf 100 durchstartete. Nur zwei Jahre später gründete Nina ihr eigenes Plattenlabel Trip, steht seither auf der ganzen Welt hinter den Plattentellern und begeistert Fans wie Kritiker mit ihrer vor Experimentierfreude strotzenden Mischung aus House, Techno und Acid. Wovon sie sich inspirieren lässt und welche Einflüsse sie verarbeitet? "Ich möchte nicht über meine Musik reden, weil ich nichts weiß. Ich hab' sie nur gemacht." Ganz einfach.

Album-Tipp: "Nina Kraviz"

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