Das Debüt der Band trägt den Titel "Opel Gang". Nach jedem Strohhalm greifend dachte man bei Opel, in Campino und Co. die richtigen Männer gefunden zu haben, um kulturelle Unterstützung für den finanziell angeschlagenen Automobilhersteller zu leisten.
Wieso muss eigentlich ein Staat für das Unvermögen einiger Menschen einspringen? Alle Geschäftsschließungen im Einzelhandel, alle Pleiten im Mittelstand der letzten Jahre - das waren weitaus mehr als alle Angestellten von Opel jetzt. Hat da irgendein Hahn gekräht?!
@falkadelic (« Wieso muss eigentlich ein Staat für das Unvermögen einiger Menschen einspringen? Alle Geschäftsschließungen im Einzelhandel, alle Pleiten im Mittelstand der letzten Jahre - das waren weitaus mehr als alle Angestellten von Opel jetzt. Hat da irgendein Hahn gekräht?! »):
Sagen wir's mal so: es ist schon ein kleiner Unterschied, ob ein Unternehmen durch falsches Management gegen einen Baum gefahren wird oder ob ein Unternehmen plötzlich in die Krise gerät, weil weltweit ganze Märkte unvermittelt wegbrechen. Opel hätte darauf reagieren können, indem Leute vor die Tür gesetzt werden, nur - leider ist die Krise zu schnell über den Markt hereingebrochen, genauer: die Krise war in einigen Fällen schneller als das Auslaufen der Kündigungsfristen der Mitarbeiter - und selbst dazu hätte man eine echt gut funktionierende Glaskugel gebraucht, denn vor exakt zwei Jahren war auf dem Weltmarkt ja noch alles in bester Ordnung; so richtig spürbar für alle Bereiche wurde die Krise erst vor ca. einem Jahr, nachdem Ende 2007 die Kettenreaktion vom Finanzmarkt auf alle anderen Märkte übergegriffen hatte und einigen Unternehmen langsam die Notgroschen ausgingen. Abgesehen davon reden wir ja nicht nur von den Angestellten von Opel. Wenn Opel verschwindet, dann kannst Du davon ausgehen, daß noch ein paar Dutzend andere Unternehmen über kurz oder lang mit in den Abgrund gerissen werden. Nun reden wir mal aus der Hüfte geschätzt von der drei- bis vierfachen Opel-Besetzung. Vater Staat darf kalkulieren: was kommt mich günstiger? Mich mal eben in die Firmenpolitik von Opel einmischen und eventuell ein paar Rettungsscheinchen rüberschieben, oder mich alternativ wahrscheinlich monate- oder jahrelang mit einer Menge neuer hungriger Mäuler auf dem Arbeitsmarkt rumschlagen? Ich darf daran erinnern, daß die Kasse mit dem Arbeitslosengeld auch nicht gerade prall gefüllt ist ...
dass dem guten keine anderen gründe einfallen... und zu irgendwelchem rumgheule vonwegen kleine familien (jaja der kleine mann zahlts, das hört man ja bei der npd oft genug) dem großartigen kapitalistischem system nach muss opel fallen gelassen werden, der markt reguliert sich bekanntlich selbst. Campino hat hier eher die kapitalistische einstellung, und etwas, von dem mir ähnlich speiübel wird wie industrielle die erst die Selbstregulierung und eigendynamik des Marktes beschreien und dann wie ein kleines kind zu mama staats rockzipfle rennen um sie zu retten, und das ganze mit arbeitsplätzen legitimieren, die ansonsten bei jeder sich bietenden gelegenheit aus kostengründen abgebaut werden, sind leute die, wie der eine oder andere anonymus, sich auch noch über die geister die sie riefen beschweren. Machen wir ds Wie Fidel, hängen wir unsere Fahne einfach passend nach dem Wind? Heute sidn wir kapitalisten und lieben die freie Welt, morgen schreien wir nach Verstaatlichung und Interventionen weil anscheinend alles verbockt wurde!
Also, weiter als das typische contra-contra-/ "ich bin mitte"-denken kommen die meisten hier auch nicht...
@Skywise (« @falkadelic (« Wieso muss eigentlich ein Staat für das Unvermögen einiger Menschen einspringen? Alle Geschäftsschließungen im Einzelhandel, alle Pleiten im Mittelstand der letzten Jahre - das waren weitaus mehr als alle Angestellten von Opel jetzt. Hat da irgendein Hahn gekräht?! »):
Sagen wir's mal so: es ist schon ein kleiner Unterschied, ob ein Unternehmen durch falsches Management gegen einen Baum gefahren wird oder ob ein Unternehmen plötzlich in die Krise ... »):
Und du hast es ja schon gesagt Sky - durch das Unvermögen einiger Menschen, die sitzen zwar in Detroit aber denen gehört Opel nun mal (nicht mehr lange ich weiß). Denn nach ein paar Monaten Krise vor der Pleite, kann ich nicht glauben. Und das es andere Firmen besser machen als GM+Opel ist wohl unbestritten. Ich jedenfalls hab keinen Bock dafür zu bezahlen, schließlich krieg ich auch nicht geschenkt.
Ich kann das Alles sowieso nicht ganz verstehen, wenn das Geschäft läuft und Geld verdient wird, über die ach so hohe Steuerlast jammern. Und wenn es scheiße läuft, nach dem Staat rufen.
@angry_dady (« Denn nach ein paar Monaten Krise vor der Pleite, kann ich nicht glauben. »):
Warum nicht? Ist doch kein Geheimnis, daß selbst große Firmen nicht irgendwo ihr Geld bunkern, sondern daß sie es re-investieren oder anderweitig anlegen, um größere Sicherheiten oder einen entsprechend großen Gewinn (zur Not auch erst mal mit Verlustgeschäften) zu machen. So was macht man in der Regel auch nicht kurz-, sondern eher langfristig - und genau hier liegt das Problem, über das letzten Endes auch GM gestolpert ist. Die Krise betrifft ja nicht nur eine Sparte, sondern vor allem auch diejenigen, auf die man sich früher immer berufen konnte (Finanzmärkte). Und das weltweit.
Zitat (« Ich jedenfalls hab keinen Bock dafür zu bezahlen, schließlich krieg ich auch nicht geschenkt. »):
Klar. Nur - wenn Opel verschwindet, zahlst Du auch. Und das wahrscheinlich sogar langfristig ohne Aussicht auf Besserung.
Zitat (« Ich kann das Alles sowieso nicht ganz verstehen, wenn das Geschäft läuft und Geld verdient wird, über die ach so hohe Steuerlast jammern. Und wenn es scheiße läuft, nach dem Staat rufen. »):
Na komm, als ob Du das anders machen würdest ... Opel macht das nur mit anderen Mitteln, ansonsten sehe ich erst mal keinen großen Unterschied.
@Skywise (« @angry_dady (« Denn nach ein paar Monaten Krise vor der Pleite, kann ich nicht glauben. »):
Warum nicht? Ist doch kein Geheimnis, daß selbst große Firmen nicht irgendwo ihr Geld bunkern, sondern daß sie es re-investieren oder anderweitig anlegen, um größere Sicherheiten oder einen entsprechend großen Gewinn (zur Not auch erst mal mit Verlustgeschäften) zu machen. So was macht man in der Regel auch nicht kurz-, sondern eher langfristig - und genau hier liegt das Problem, über das letzten Endes auch GM gestolpert ist. Die Krise betrifft ja nicht nur eine Sparte, sondern vor allem auch diejenigen, auf die man sich früher immer berufen konnte (Finanzmärkte). Und das weltweit. »):
Angesichts der Tatsache, dass anderen Fahrzeughersteller (die, die nicht mit den großen Drei in Amerika zu tun hatten) nicht vor der Pleite stehen, steht dein Posting ziemlich im Regen, meinst du nicht? Quasi kurz vor der Pleite @Skywise (« @angry_dady (« Ich jedenfalls hab keinen Bock dafür zu bezahlen, schließlich krieg ich auch nicht geschenkt. »):
Klar. Nur - wenn Opel verschwindet, zahlst Du auch. Und das wahrscheinlich sogar langfristig ohne Aussicht auf Besserung. »):
Das Arbeitslosengeld kommt wenigsten den Normalos zu Gute, damit kann ich leben. @Skywise (« @angry_dady (« Ich kann das Alles sowieso nicht ganz verstehen, wenn das Geschäft läuft und Geld verdient wird, über die ach so hohe Steuerlast jammern. Und wenn es scheiße läuft, nach dem Staat rufen. »):
Na komm, als ob Du das anders machen würdest ... Opel macht das nur mit anderen Mitteln, ansonsten sehe ich erst mal keinen großen Unterschied. »):
@angry_dady (« Das Arbeitslosengeld kommt wenigsten den Normalos zu Gute, damit kann ich leben. »):
Wenn man von Staatsseite Opel unterstützt und ein Großteil der Arbeitsplätze gerettet wird, dann kommt das also nicht den "Normalos" alias Angestellten zu Gute oder wie?
@angry_dady (« Angesichts der Tatsache, dass anderen Fahrzeughersteller (die, die nicht mit den großen Drei in Amerika zu tun hatten) nicht vor der Pleite stehen, steht dein Posting ziemlich im Regen, meinst du nicht? Quasi kurz vor der Pleite »):
Nö, absolut nicht, warum denn? Auch die anderen Fahrzeughersteller dürften ein paar ziemlich deftige Schläge gefangen haben, davon bin ich felsenfest überzeugt. Ich gehe erst mal davon aus, daß die anderen Autobauer zunächst vielleicht mehr Reserven hatten als GM, vielleicht mehr Glück oder ein paar weitsichtige Wirtschaftsstrategen, die vielleicht rechtzeitig die Notbremse gezogen oder günstiger bzw. kurzfristiger investiert haben, eventuell sich auch in personeller Hinsicht verhalten haben wie die Axt im Walde. Letzten Endes sehe ich aber in der amerikanischen Automobilindustrie - besondere Betonung - keinen einzigen, der sich momentan entspannt zurücklehnen könnte. Vorsichtig ausgedrückt: GM macht meines Erachtens nur den Anfang, ist aber kein Einzelfall.
Zitat (« Das Arbeitslosengeld kommt wenigsten den Normalos zu Gute, damit kann ich leben. »):
Ich nicht. Ich rette lieber ein Unternehmen mit 30.000 Arbeitsplätzen, als über kurz oder lang 100.000 Arbeitslose durchzufüttern. Scheiß auf die paar "Nicht-Normalos", was immer das auch sein mag, die davon profitieren könnten, von 30.000 geretteten Arbeitsplätzen profitieren definitiv mehr.
Also nur mal so: Von staatlicher Rettung ist momentan überhaupt keine Rede, ihr müsst euch also gar nicht in die Wolle kriegen, dass der Staat euer Geld für Opel raushaut. Es gibt Interessenten und ich tippe mal, dass Opel ein ziemlich gutes Geschäft ist. Zumindest um einiges besser als die Zahlenverdreher in Detroit es weiss machen wollten, ich sag mal nur von Opel gezahlte Steuern in Deutschland = 0. Ja ist schon klar, die haben gaaaanz sicher jahrelang Geld in Opel reingepumpt und keins rausgezogen, die armen. Wer's glaubt...
Aber zum Thema: Würde es auch nicht anders machen als Campino. Wenn mir ein Unternehmen ans Bein pinkelt vergess ich das nicht. Punk(t).
@GODSpeed (« Es gibt Interessenten und ich tippe mal, dass Opel ein ziemlich gutes Geschäft ist. Zumindest um einiges besser als die Zahlenverdreher in Detroit es weiss machen wollten, ich sag mal nur von Opel gezahlte Steuern in Deutschland = 0. Ja ist schon klar, die haben gaaaanz sicher jahrelang Geld in Opel reingepumpt und keins rausgezogen, die armen. »):
Da denken wir ähnlich. Es gibt allerdings auch leider Interessenten, die ich nicht besonders gerne als Investor sehen würde, aber wahrscheinlich sehe ich doch wieder nur zu schwarz
Zitat (« Aber zum Thema: Würde es auch nicht anders machen als Campino. Wenn mir ein Unternehmen ans Bein pinkelt vergess ich das nicht. Punk(t). »):
Nun ja, Manager kommen, Manager gehen ... Opel '09 ist bestimmt ein etwas anderer Konzern als Opel '83. Und wer wird denn 26 Jahre lang nachtragend sein. Allerdings wäre es zugegebenermaßen schon besser gewesen, wenn es etwas anders gelaufen wäre. Ich denke da an solche Geschichten wie bei der EAV: als sie sich über den Namen der Ersten Allgemeinen Versicherung lustig gemacht haben, ist diese noch mit wehenden Fahnen über die Musiker hergezogen; ein paar Jahre später hat die Erste Allgemeine Versicherung die Erste Allgemeine VerUNsicherung als Sponsor durch eine Tournee begleitet. Das sind doch die richtigen Signale ...
@enagy (« Na, endlich mal eine positive Nachricht über die in meinen Augen größte Kommerz-Punk-Band Deutschlands. Oder leigt die Absage daran, dass es ein "Charity"-Gig wäre und somit kein Geld rüberkommt? »):
Warum fragen die nicht den Grönemeyer? Würde mehr Sinn machen...
An der Entscheidung und der Begründung von Campino gibt es nichts auszusetzen. Die Ärzte würden auch nicht für Eidos Deutschland spielen, MGMT nicht für Sarkozys Finanzhaushalt.
Es schrumpft sich angelegentlich alles ein wenig gesund. Und Campino, um den es ja ursprünglich mal ging, mag mir egal sein, seine Absage geht aber völlig i.O. - wiewohl eine Zusage freilich auch okay gewesen wäre.
dieses "künstler in sippenhaft nehmen" für fragen der ökonomie, industrie oder gar falschen arbeitsplatzwahl?
wer das nicht trennen kann - der musiker/komponist vs die privaten(ins volkswirtschaftliche driftende) probleme des publikums - der soll sich fragen, warum er musik überhaupt hört.
haben denn opel oder die mitarbeiterfans ein benefiz für die hosen und andere künstler gegeben, als sie die emulisierung/rapidsharisierung bemerkt haben?
macht doch euern scheiß alleine wie wir alle anderen in diesem siechenden land auch ohne das tantige gejaule gegen ehemals innovative bands.
@Opel-Toasti (« Sorry HOSEN, sorry Fans aber das war ja mal ne echt schlechte Aussage vom Frontmann. Wie hatte hier einer so schön geschrieben, man müsse auch an die Fans denke, die etwas mit Opel zu tun haben und an den Staat - bei einer Opel-Pleite, na dann dürfen wie alle zahlen und das nicht zu knapp. Das es so gekommen ist, dafür kann Opel nichts, die Schuldigen sitzen in Detroit, dass sollte man nicht vergessen und mit solchen Aussagen zu kommen: Opel ist doch eh Mist - sorry, dass ist off-topic. Meiner Meinung nach hat da der Hosen-Frontman nen geistigen Durchfall gehabt - ich denke, es ist seine Pflicht dem Unternehmen zu helfen, durch dessen Image er und die Band zu Reichtümern gekommen sind, denn Opel-Gang war eins der ganz großen Hits der Jungs und wer weiß, ob die Hosen ohne den Song heute überhaupt noch bestehen würden..... DAUMEN RUNTER CAMPINO
opel-toasti@web.de »):
bei Opels Verhalten kein Wunder. Erst wollten sie ihn am liebsten verklagen, und jetzt soll er ihnen unter die arme greifen? Außerdem bringt das dann doch eh nix
Das Debüt der Band trägt den Titel "Opel Gang". Nach jedem Strohhalm greifend dachte man bei Opel, in Campino und Co. die richtigen Männer gefunden zu haben, um kulturelle Unterstützung für den finanziell angeschlagenen Automobilhersteller zu leisten.
Opel against the Opel-Gang
Anders als die …
Wieso muss eigentlich ein Staat für das Unvermögen einiger Menschen einspringen? Alle Geschäftsschließungen im Einzelhandel, alle Pleiten im Mittelstand der letzten Jahre - das waren weitaus mehr als alle Angestellten von Opel jetzt. Hat da irgendein Hahn gekräht?!
@falkadelic (« Wieso muss eigentlich ein Staat für das Unvermögen einiger Menschen einspringen? Alle Geschäftsschließungen im Einzelhandel, alle Pleiten im Mittelstand der letzten Jahre - das waren weitaus mehr als alle Angestellten von Opel jetzt. Hat da irgendein Hahn gekräht?! »):
Sagen wir's mal so: es ist schon ein kleiner Unterschied, ob ein Unternehmen durch falsches Management gegen einen Baum gefahren wird oder ob ein Unternehmen plötzlich in die Krise gerät, weil weltweit ganze Märkte unvermittelt wegbrechen.
Opel hätte darauf reagieren können, indem Leute vor die Tür gesetzt werden, nur - leider ist die Krise zu schnell über den Markt hereingebrochen, genauer: die Krise war in einigen Fällen schneller als das Auslaufen der Kündigungsfristen der Mitarbeiter - und selbst dazu hätte man eine echt gut funktionierende Glaskugel gebraucht, denn vor exakt zwei Jahren war auf dem Weltmarkt ja noch alles in bester Ordnung; so richtig spürbar für alle Bereiche wurde die Krise erst vor ca. einem Jahr, nachdem Ende 2007 die Kettenreaktion vom Finanzmarkt auf alle anderen Märkte übergegriffen hatte und einigen Unternehmen langsam die Notgroschen ausgingen.
Abgesehen davon reden wir ja nicht nur von den Angestellten von Opel. Wenn Opel verschwindet, dann kannst Du davon ausgehen, daß noch ein paar Dutzend andere Unternehmen über kurz oder lang mit in den Abgrund gerissen werden. Nun reden wir mal aus der Hüfte geschätzt von der drei- bis vierfachen Opel-Besetzung. Vater Staat darf kalkulieren: was kommt mich günstiger? Mich mal eben in die Firmenpolitik von Opel einmischen und eventuell ein paar Rettungsscheinchen rüberschieben, oder mich alternativ wahrscheinlich monate- oder jahrelang mit einer Menge neuer hungriger Mäuler auf dem Arbeitsmarkt rumschlagen? Ich darf daran erinnern, daß die Kasse mit dem Arbeitslosengeld auch nicht gerade prall gefüllt ist ...
Gruß
Skywise
Zum Thema Albumtitel: Opium fürs Volk - Scheisse für die Massen
dass dem guten keine anderen gründe einfallen... und zu irgendwelchem rumgheule vonwegen kleine familien (jaja der kleine mann zahlts, das hört man ja bei der npd oft genug) dem großartigen kapitalistischem system nach muss opel fallen gelassen werden, der markt reguliert sich bekanntlich selbst.
Campino hat hier eher die kapitalistische einstellung, und etwas, von dem mir ähnlich speiübel wird wie industrielle die erst die Selbstregulierung und eigendynamik des Marktes beschreien und dann wie ein kleines kind zu mama staats rockzipfle rennen um sie zu retten, und das ganze mit arbeitsplätzen legitimieren, die ansonsten bei jeder sich bietenden gelegenheit aus kostengründen abgebaut werden, sind leute die, wie der eine oder andere anonymus, sich auch noch über die geister die sie riefen beschweren.
Machen wir ds Wie Fidel, hängen wir unsere Fahne einfach passend nach dem Wind?
Heute sidn wir kapitalisten und lieben die freie Welt, morgen schreien wir nach Verstaatlichung und Interventionen weil anscheinend alles verbockt wurde!
Also, weiter als das typische contra-contra-/ "ich bin mitte"-denken kommen die meisten hier auch nicht...
@Skywise (« @falkadelic (« Wieso muss eigentlich ein Staat für das Unvermögen einiger Menschen einspringen? Alle Geschäftsschließungen im Einzelhandel, alle Pleiten im Mittelstand der letzten Jahre - das waren weitaus mehr als alle Angestellten von Opel jetzt. Hat da irgendein Hahn gekräht?! »):
Sagen wir's mal so: es ist schon ein kleiner Unterschied, ob ein Unternehmen durch falsches Management gegen einen Baum gefahren wird oder ob ein Unternehmen plötzlich in die Krise ... »):
Und du hast es ja schon gesagt Sky - durch das Unvermögen einiger Menschen, die sitzen zwar in Detroit aber denen gehört Opel nun mal (nicht mehr lange ich weiß). Denn nach ein paar Monaten Krise vor der Pleite, kann ich nicht glauben. Und das es andere Firmen besser machen als GM+Opel ist wohl unbestritten. Ich jedenfalls hab keinen Bock dafür zu bezahlen, schließlich krieg ich auch nicht geschenkt.
Ich kann das Alles sowieso nicht ganz verstehen, wenn das Geschäft läuft und Geld verdient wird, über die ach so hohe Steuerlast jammern. Und wenn es scheiße läuft, nach dem Staat rufen.
@angry_dady (« Denn nach ein paar Monaten Krise vor der Pleite, kann ich nicht glauben. »):
Warum nicht? Ist doch kein Geheimnis, daß selbst große Firmen nicht irgendwo ihr Geld bunkern, sondern daß sie es re-investieren oder anderweitig anlegen, um größere Sicherheiten oder einen entsprechend großen Gewinn (zur Not auch erst mal mit Verlustgeschäften) zu machen. So was macht man in der Regel auch nicht kurz-, sondern eher langfristig - und genau hier liegt das Problem, über das letzten Endes auch GM gestolpert ist. Die Krise betrifft ja nicht nur eine Sparte, sondern vor allem auch diejenigen, auf die man sich früher immer berufen konnte (Finanzmärkte). Und das weltweit.
Zitat (« Ich jedenfalls hab keinen Bock dafür zu bezahlen, schließlich krieg ich auch nicht geschenkt. »):
Klar. Nur - wenn Opel verschwindet, zahlst Du auch. Und das wahrscheinlich sogar langfristig ohne Aussicht auf Besserung.
Zitat (« Ich kann das Alles sowieso nicht ganz verstehen, wenn das Geschäft läuft und Geld verdient wird, über die ach so hohe Steuerlast jammern. Und wenn es scheiße läuft, nach dem Staat rufen. »):
Na komm, als ob Du das anders machen würdest ... Opel macht das nur mit anderen Mitteln, ansonsten sehe ich erst mal keinen großen Unterschied.
Gruß
Skywise
@Skywise (« @angry_dady (« Denn nach ein paar Monaten Krise vor der Pleite, kann ich nicht glauben. »):
Warum nicht? Ist doch kein Geheimnis, daß selbst große Firmen nicht irgendwo ihr Geld bunkern, sondern daß sie es re-investieren oder anderweitig anlegen, um größere Sicherheiten oder einen entsprechend großen Gewinn (zur Not auch erst mal mit Verlustgeschäften) zu machen. So was macht man in der Regel auch nicht kurz-, sondern eher langfristig - und genau hier liegt das Problem, über das letzten Endes auch GM gestolpert ist. Die Krise betrifft ja nicht nur eine Sparte, sondern vor allem auch diejenigen, auf die man sich früher immer berufen konnte (Finanzmärkte). Und das weltweit. »):
Angesichts der Tatsache, dass anderen Fahrzeughersteller (die, die nicht mit den großen Drei in Amerika zu tun hatten) nicht vor der Pleite stehen, steht dein Posting ziemlich im Regen, meinst du nicht? Quasi kurz vor der Pleite
@Skywise (« @angry_dady (« Ich jedenfalls hab keinen Bock dafür zu bezahlen, schließlich krieg ich auch nicht geschenkt. »):
Klar. Nur - wenn Opel verschwindet, zahlst Du auch. Und das wahrscheinlich sogar langfristig ohne Aussicht auf Besserung. »):
Das Arbeitslosengeld kommt wenigsten den Normalos zu Gute, damit kann ich leben.
@Skywise (« @angry_dady (« Ich kann das Alles sowieso nicht ganz verstehen, wenn das Geschäft läuft und Geld verdient wird, über die ach so hohe Steuerlast jammern. Und wenn es scheiße läuft, nach dem Staat rufen. »):
Na komm, als ob Du das anders machen würdest ... Opel macht das nur mit anderen Mitteln, ansonsten sehe ich erst mal keinen großen Unterschied. »):
NEIN
@angry_dady («
Das Arbeitslosengeld kommt wenigsten den Normalos zu Gute, damit kann ich leben. »):
Wenn man von Staatsseite Opel unterstützt und ein Großteil der Arbeitsplätze gerettet wird, dann kommt das also nicht den "Normalos" alias Angestellten zu Gute oder wie?
@angry_dady (« Angesichts der Tatsache, dass anderen Fahrzeughersteller (die, die nicht mit den großen Drei in Amerika zu tun hatten) nicht vor der Pleite stehen, steht dein Posting ziemlich im Regen, meinst du nicht? Quasi kurz vor der Pleite »):
Nö, absolut nicht, warum denn?
Auch die anderen Fahrzeughersteller dürften ein paar ziemlich deftige Schläge gefangen haben, davon bin ich felsenfest überzeugt. Ich gehe erst mal davon aus, daß die anderen Autobauer zunächst vielleicht mehr Reserven hatten als GM, vielleicht mehr Glück oder ein paar weitsichtige Wirtschaftsstrategen, die vielleicht rechtzeitig die Notbremse gezogen oder günstiger bzw. kurzfristiger investiert haben, eventuell sich auch in personeller Hinsicht verhalten haben wie die Axt im Walde. Letzten Endes sehe ich aber in der amerikanischen Automobilindustrie - besondere Betonung - keinen einzigen, der sich momentan entspannt zurücklehnen könnte. Vorsichtig ausgedrückt: GM macht meines Erachtens nur den Anfang, ist aber kein Einzelfall.
Zitat (« Das Arbeitslosengeld kommt wenigsten den Normalos zu Gute, damit kann ich leben. »):
Ich nicht. Ich rette lieber ein Unternehmen mit 30.000 Arbeitsplätzen, als über kurz oder lang 100.000 Arbeitslose durchzufüttern. Scheiß auf die paar "Nicht-Normalos", was immer das auch sein mag, die davon profitieren könnten, von 30.000 geretteten Arbeitsplätzen profitieren definitiv mehr.
Gruß
Skywise
Opel baut mittlerweile wieder sehr gute Autos - das Unternehmen sollte gerettet werden, die werden die Kurve kriegen.
Campinos Haltung kann ich allerdings verstehen.
Also nur mal so: Von staatlicher Rettung ist momentan überhaupt keine Rede, ihr müsst euch also gar nicht in die Wolle kriegen, dass der Staat euer Geld für Opel raushaut. Es gibt Interessenten und ich tippe mal, dass Opel ein ziemlich gutes Geschäft ist. Zumindest um einiges besser als die Zahlenverdreher in Detroit es weiss machen wollten, ich sag mal nur von Opel gezahlte Steuern in Deutschland = 0. Ja ist schon klar, die haben gaaaanz sicher jahrelang Geld in Opel reingepumpt und keins rausgezogen, die armen. Wer's glaubt...
Aber zum Thema: Würde es auch nicht anders machen als Campino. Wenn mir ein Unternehmen ans Bein pinkelt vergess ich das nicht. Punk(t).
@GODSpeed (« Es gibt Interessenten und ich tippe mal, dass Opel ein ziemlich gutes Geschäft ist. Zumindest um einiges besser als die Zahlenverdreher in Detroit es weiss machen wollten, ich sag mal nur von Opel gezahlte Steuern in Deutschland = 0. Ja ist schon klar, die haben gaaaanz sicher jahrelang Geld in Opel reingepumpt und keins rausgezogen, die armen. »):
Da denken wir ähnlich. Es gibt allerdings auch leider Interessenten, die ich nicht besonders gerne als Investor sehen würde, aber wahrscheinlich sehe ich doch wieder nur zu schwarz
Zitat (« Aber zum Thema: Würde es auch nicht anders machen als Campino. Wenn mir ein Unternehmen ans Bein pinkelt vergess ich das nicht. Punk(t). »):
Nun ja, Manager kommen, Manager gehen ... Opel '09 ist bestimmt ein etwas anderer Konzern als Opel '83. Und wer wird denn 26 Jahre lang nachtragend sein.
Allerdings wäre es zugegebenermaßen schon besser gewesen, wenn es etwas anders gelaufen wäre. Ich denke da an solche Geschichten wie bei der EAV: als sie sich über den Namen der Ersten Allgemeinen Versicherung lustig gemacht haben, ist diese noch mit wehenden Fahnen über die Musiker hergezogen; ein paar Jahre später hat die Erste Allgemeine Versicherung die Erste Allgemeine VerUNsicherung als Sponsor durch eine Tournee begleitet. Das sind doch die richtigen Signale ...
Gruß
Skywise
@enagy (« Na, endlich mal eine positive Nachricht über die in meinen Augen größte Kommerz-Punk-Band Deutschlands.
Oder leigt die Absage daran, dass es ein "Charity"-Gig wäre und somit kein Geld rüberkommt? »):
was ist denn an den Hosen (noch) eine Punk-Band?
Warum fragen die nicht den Grönemeyer? Würde mehr Sinn machen...
An der Entscheidung und der Begründung von Campino gibt es nichts auszusetzen. Die Ärzte würden auch nicht für Eidos Deutschland spielen, MGMT nicht für Sarkozys Finanzhaushalt.
Es schrumpft sich angelegentlich alles ein wenig gesund. Und Campino, um den es ja ursprünglich mal ging, mag mir egal sein, seine Absage geht aber völlig i.O. - wiewohl eine Zusage freilich auch okay gewesen wäre.
Egal wie spät. Dummer belangloser Senf. Darauf ist bei Anonymus Verlass. Gern auch doppelt. So ganz ohne Internet Führerschein der Grundschule.
Ist dir langweilig?
Dreimal der gleiche Müll!
Vielleicht braucht man eher kein Abitur, um solche sinnleeren Sätze ständig zu wiederholen.
Du scheinst ihn nicht zu mögen, mir ist er völlig egal, aber das ändert nichts an deinen strunzdummen Posts.
ist ja auch ne lose - lose situation.
macht er es, heißt es: die bösen kommerzkacker spielen für die reaktionäre industrie
macht er es nicht, ist er der verräter des kleinen mannes.
ist also eigentlich egal; der pöbel baut eh immer seinen scheiterhaufen.
absolut nicht nachvollziehbar.
was soll das immer?
dieses "künstler in sippenhaft nehmen" für fragen der ökonomie, industrie oder gar falschen arbeitsplatzwahl?
wer das nicht trennen kann - der musiker/komponist vs die privaten(ins volkswirtschaftliche driftende) probleme des publikums - der soll sich fragen, warum er musik überhaupt hört.
haben denn opel oder die mitarbeiterfans ein benefiz für die hosen und andere künstler gegeben, als sie die emulisierung/rapidsharisierung bemerkt haben?
macht doch euern scheiß alleine wie wir alle anderen in diesem siechenden land auch ohne das tantige gejaule gegen ehemals innovative bands.
@Opel-Toasti (« Sorry HOSEN, sorry Fans aber das war ja mal ne echt schlechte Aussage vom Frontmann. Wie hatte hier einer so schön geschrieben, man müsse auch an die Fans denke, die etwas mit Opel zu tun haben und an den Staat - bei einer Opel-Pleite, na dann dürfen wie alle zahlen und das nicht zu knapp. Das es so gekommen ist, dafür kann Opel nichts, die Schuldigen sitzen in Detroit, dass sollte man nicht vergessen und mit solchen Aussagen zu kommen: Opel ist doch eh Mist - sorry, dass ist off-topic.
Meiner Meinung nach hat da der Hosen-Frontman nen geistigen Durchfall gehabt - ich denke, es ist seine Pflicht dem Unternehmen zu helfen, durch dessen Image er und die Band zu Reichtümern gekommen sind, denn Opel-Gang war eins der ganz großen Hits der Jungs und wer weiß, ob die Hosen ohne den Song heute überhaupt noch bestehen würden.....
DAUMEN RUNTER CAMPINO
opel-toasti@web.de »):
bei Opels Verhalten kein Wunder. Erst wollten sie ihn am liebsten verklagen, und jetzt soll er ihnen unter die arme greifen? Außerdem bringt das dann doch eh nix