Cringe Compilation
Weniger klug erscheint dieser Boy hier:
Ich hätte das ja geflissentlich ignoriert, passierte nicht gleich in der ersten Minute (keine Sorge, weiter muss man nicht schauen) etwas Denkwürdiges: Unsere Kollegin Ana Hartleib kriegt einen jetzt schon ikonischen Namedrop von Kurdo ab, der infolge ihrer Review zu seinem Majoe-Kollabotape "Blanco" ganz offensichtlich immer noch an Gesäßschmerzen leidet.
Was für ein Ritterschlag! Ich bin stolz auf sie, aber auch ein bisschen neidisch. Leider lesen weder US-Trap-Menschen noch K-Pop-Idole meine Reviews hier, also werde ich wohl noch eine Weile auf etwas Vergleichbares warten müssen.
Übrigens hinterlässt die restliche erste Minute des Snippets auch nicht gerade den geistesklarsten Eindruck. Allein schon die ersten Lines, die das Album auffährt ...
"Vollkontakt, elfter Stock, elfter September / Ich rappe mit 'nem Steifen, sag' mir, wer hat sich verändert?"
Weird flex, but okay?
5 Kommentare mit 8 Antworten
Ok, Ok. Da war wohl nicht nur Anastasia getriggert.
Gibt es in Heidelberg überhaupt Wohnhäuser, die 11 Stockwerke haben?
ja, gibt es. https://de.wikipedia.org/wiki/Emmertsgrund
Kurdos-Geschichte: Sich im Flüchtlingsheim mit dem Bruder um die einzige Winterjacke prügeln, an der Essensausgabe anstehen für Pute und Kartoffeln. Heimlich rauchen auf dem Bolzplatz in Emmertsgrund, dem Stadtteil am Rande Heidelbergs, wo Kurdo im elften Stock eines Betonklotzes aufwuchs. Rappen im Jugendzentrum. An US-Soldaten Koks verticken, das nur Mehl ist. Später aber auch echte Anabolika-Ampullen im Fitnessstudio, 1000 Euro in drei Tagen. "Und das musst du dir vorstellen, meine Eltern waren ja Jobcenter."
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaf…
Ein echtes Vorbild!
Das klingt alles noch etwas trauriger als ich erwartet habe
Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.
Dicke Probs an Kurdo!
auf keinen
Erfrischender Sound, die Texte hinterfragen das deutsche Micheltum gekonnt und legen schonungslos die Wunden der pseudointellektuellen Doppelmoral offen.
Ein meisterhaftes Spätwerk!
Der Künstler schafft es ein weiteres Mal, seinen gewohnt H*r*ns*hn-esken Vortrag gekonnt in verträumte Songstrukturen zu gießen. Er überzeugt dabei mit dem Spagat zwischen der Kreativität eines Capital Bra-Songs und der lyrischen Finesse des frühen M&M (Manny Marc). Meilenstein!
Haha, was für ein gehirnamputiertes Opfer, dieser Krudo.
er sollte sich gleich in krudo umbenennen und sich weiter auf seinen reichsbürgerrap für migranten spezialisieren