SignifikantEin bisschen mehr Debatte gefällig? Okay, schwöre, wir habens gleich. Dieses Video von dem sehr guten Video-Essayisten F.D Signifier habe ich gestern in einer schlaflosen Nacht von Anfang bis Ende durchgeguckt. Es geht um die Bedeutung des Beefs zwischen Kendrick und Drake, und es ist durchaus …
Nachdem mir das über Chapelle tatsächlich sehr gut gefallen hat (Danke f d Hinweis), habe ich mich in Etappen durch das Monster zu Drake vs Lamar gekämpft und bin ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht. All das Bohei um diesen Beef und was für superkomplexe Ebenen der nicht hat und alles und dann dreht sichs doch im Wesentlichen um klassische Gatekeeping-Mechanismen, die neben den zT heftigen Vorwürfen gg Drake auf mich eigentlich vollkommen deplatziert wirken.
Natürlich auch nebensächlich, aber so richtig kriege ich außerdem nicht zusammen, wie man als jemand der sich (meinem oberflächlichen Ersteindruck nach) ernsthaft und tiefgreifend mit diversen soziokulturellen Dynamiken rund um die Musik und sämtliches Drunherum auseinandersetzt wirklich solche Fragen nach dem Hip-Hop-Thron (mit den üblichen Langweiler-Verdächtigen) diskutieren kann. "Für dich ist Rap Eminem, Biggie, Jigga, Nas und Tupac" immer noch sehr akurrate Beleidigung imho.
Jedenfalls hat mich auch diese Ewigkeit leider nicht erhellen können, was diese Schlammschlacht jetzt so essentiell von anderem Promizank unterscheiden soll und ich tue mich entsprechend weiterhin schwer damit, Leute, die daran großen Spaß hatten, für etwas anderes als verkappte promiflash-Konsumenten zu halten.
Kubi, kann damit viel anfangen. Ich verstehe schon den Effekt, wie sehr dieser Schlagabtausch der zuletzt extrem schwindenden Relevanz von Hip-Hop noch einen plötzlichen, großen Schub gegeben hat. Und gleichzeitig finde ich das Gezoffe komplett überflüssig und langweilig. Und es ist unmöglich für mich, irgendjemandem dabei die Daumen zu drücken. Drake ist schon sehr lange nur noch ein trauriger Witz gewesen. Und es ist null beeindruckend, wie gekonnt sich ein Kendrick so lange mit diesem Idioten beschäftigt.
Mein Respekt für ihn ist stark geschwunden. Ich meinte, er habe die billigste Aufmerksamkeit einfach nicht nötig. Wenn ein Künstler von seinem Format so lange den Prototypen eines untalentierten, dummen Fuckboys mit zu viel Geld auseinandernimmt, dann geht er zu weit runter von dem hohen Podest, das er sich einst kreativ verdient hatte. Ich glaube nicht, daß er da so schnell wieder heraufklettert nach der Geschichte. Wenn er damit der öffentlichen Relevanz von Hip-Hop noch mal ein paar letzte Herzschläge mit dem Defibrilator entlockt, ist das weniger wichtig als sein hohes Ansehen, das er langfristig aufs Spiel gesetzt hat.
SignifikantEin bisschen mehr Debatte gefällig? Okay, schwöre, wir habens gleich. Dieses Video von dem sehr guten Video-Essayisten F.D Signifier habe ich gestern in einer schlaflosen Nacht von Anfang bis Ende durchgeguckt. Es geht um die Bedeutung des Beefs zwischen Kendrick und Drake, und es ist durchaus …
F.D. Signifier ist wirklich ein überragender Mann, kann man sich eigtl jedes Video geben.
Naise, danke für den Tipp, topics klingen schon mal ansprechend.
Grad das Kanye Zeug, aber auch über Dave Chapelle kann man sich mMn wirklich sehr gut geben.
Nachdem mir das über Chapelle tatsächlich sehr gut gefallen hat (Danke f d Hinweis), habe ich mich in Etappen durch das Monster zu Drake vs Lamar gekämpft und bin ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht. All das Bohei um diesen Beef und was für superkomplexe Ebenen der nicht hat und alles und dann dreht sichs doch im Wesentlichen um klassische Gatekeeping-Mechanismen, die neben den zT heftigen Vorwürfen gg Drake auf mich eigentlich vollkommen deplatziert wirken.
Natürlich auch nebensächlich, aber so richtig kriege ich außerdem nicht zusammen, wie man als jemand der sich (meinem oberflächlichen Ersteindruck nach) ernsthaft und tiefgreifend mit diversen soziokulturellen Dynamiken rund um die Musik und sämtliches Drunherum auseinandersetzt wirklich solche Fragen nach dem Hip-Hop-Thron (mit den üblichen Langweiler-Verdächtigen) diskutieren kann. "Für dich ist Rap Eminem, Biggie, Jigga, Nas und Tupac" immer noch sehr akurrate Beleidigung imho.
Jedenfalls hat mich auch diese Ewigkeit leider nicht erhellen können, was diese Schlammschlacht jetzt so essentiell von anderem Promizank unterscheiden soll und ich tue mich entsprechend weiterhin schwer damit, Leute, die daran großen Spaß hatten, für etwas anderes als verkappte promiflash-Konsumenten zu halten.
Kubi, kann damit viel anfangen. Ich verstehe schon den Effekt, wie sehr dieser Schlagabtausch der zuletzt extrem schwindenden Relevanz von Hip-Hop noch einen plötzlichen, großen Schub gegeben hat. Und gleichzeitig finde ich das Gezoffe komplett überflüssig und langweilig. Und es ist unmöglich für mich, irgendjemandem dabei die Daumen zu drücken. Drake ist schon sehr lange nur noch ein trauriger Witz gewesen. Und es ist null beeindruckend, wie gekonnt sich ein Kendrick so lange mit diesem Idioten beschäftigt.
Mein Respekt für ihn ist stark geschwunden. Ich meinte, er habe die billigste Aufmerksamkeit einfach nicht nötig. Wenn ein Künstler von seinem Format so lange den Prototypen eines untalentierten, dummen Fuckboys mit zu viel Geld auseinandernimmt, dann geht er zu weit runter von dem hohen Podest, das er sich einst kreativ verdient hatte. Ich glaube nicht, daß er da so schnell wieder heraufklettert nach der Geschichte. Wenn er damit der öffentlichen Relevanz von Hip-Hop noch mal ein paar letzte Herzschläge mit dem Defibrilator entlockt, ist das weniger wichtig als sein hohes Ansehen, das er langfristig aufs Spiel gesetzt hat.