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King of Kingz?

Eigentlich muss man Bushido fast ein bisschen dafür bewundern, dass er angesichts solcher Konkurrenz einst die Eier hatte, sich zum "King Of Kingz" auszurufen. Die Daily-Soap, die er gerade mit Arafat Abou-Chaker aufführt, hat allerdings wirklich gar nichts Majestätisches mehr. Die beiden ehemaligen Geschäftspartner und (wie es zumindest lange wirkte) einstigen Busenkumpel beharken sich derzeit bekanntlich vor Gericht, und jeden Tag setzt es frische Beschuldigungen, wie übel Abou-Chaker dem Rapper mitgespielt haben soll. Seit 2004 habe Bushido erhebliche Teile seiner Einkünfte an den Clanchef abdrücken müssen, heißt es nun. Die Gelder seien bar geflossen, was Abou-Chaker nun - Stichwort: Steuerhinterziehung - auf die Füße fallen könnte.

Mein Mitleid mit beiden Parteien hält sich in übersichtlichen Grenzen. Der Fall dürfte uns trotzdem noch eine Weile beschäftigen: Mit einer Urteilsverkündung ist erst Ende November zu rechnen. Bis dahin wird es Mr. Rap also sicher nicht langweilig, er fasst die Lage derzeit ja prozesstäglich zusammen. "Wir sind immer noch bei Aggro Berlin", kommentiert er den Stand der Verhandlung. "Es fehlen uns jetzt immer noch 15 Jahre. Ich denke, wir werden die nächsten Monate noch ordentlich was zu berichten haben, von Bushidos Aussagen."

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