Kayne, nicht klauen!Apropos Loser: Ich riss in meiner Review ja schon an, dass Kanyes Umgang mit Samples nicht gerade die feine Art ist. Frei nach dem Motto: Produziert wird jetzt, gecleart wird später. Der Mann hat eine lange Historie, was das angeht, selbst auf "My Beautiful Dark Twisted Fantasy" …

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  • Vor 3 Monaten

    Kanye ist Dreck, aber anarchistisches Samplen ist die Grundlage für Hip-Hop. Ich finde das schon merkwürdig, dass dieser Standard von "clearing" jetzt hier verteidigt wird. Ist wie Graffiti auf dafür ausgewiesenen Flächen.

    • Vor 3 Monaten

      "aber anarchistisches Samplen ist die Grundlage für Hip-Hop."

      An den Summen, die Kanye ja mitunter einfährt, ist aber herzlich wenig anarchistisch. Das noch irgendwie mit Subkultur zu rechtfertigen find ich dann reichlich albern.

    • Vor 3 Monaten

      Word. Kanye ist kein Subkultur-Dulli, der auf Soundcloud einen Remix hochlädt, an dem er nichts verdient, auch wenn er tausende Aufrufe hat. Der ist tragischerweise immer noch ein Garant für Millionen-Absätze und kann sich im Endeffekt diese Klärungen auch leisten.

      Und wenn andere Künstler nicht mit seinem Scheiß in Verbindung gebracht werden wollen, ist das ihr gutes Recht. Du würdest dein Gesicht auch nicht auf dem Cover einer Rechtsrock-Band sehen wollen, ohne dass du vorher mal gefragt wurdest.

    • Vor 3 Monaten

      Mein Gesicht nicht, ich bin ja auch Privatperson, aber wenn ich Musik mache und Burzum die samplet, würde ich auch nicht einschreiten. HipHop beruht auf dieser Idee, dass man sich Musik aneignen kann, indem man sie samplet und flipt. Ob dabei Millionen oder sieben SoundCloud-Aufrufe rumkommen, ist mir egal.

    • Vor 3 Monaten

      Das anarchische Samplen ist die Grundlage für beschissene Deephouse Remixe ab ca 2010.