Tatort: Rapszene
Wo wir versehentlich im Krimi-Ressort gelandet sind, kann ich noch schnell einen Warnhinweis loswerden: Am 15. September besser unbedingt den "Tatort" vermeiden. Dann nämlich ermitteln die Kommissare Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) im Wiener Rap-Milieu und - zu Hülf! - sie rappen da angeblich auch selbst.
Die Folge heißt "Deine Mutter", is' klar, und verspricht "eine fesselnde Mischung aus Kriminalfall und Einblick in die Rap-Szene". Für Authentizität sollen "echte" Rapper*innen im Cast sorgen: Jugo Ürdens und KeKe spielen mit.
Jesses. Lernt denn niemand irgendetwas aus der Geschichte? Ich erinnere mich, ungern zwar, aber leider lebhaft, an eine Folge, in der der "Tatort" schon einmal in Hip Hop-Gefilden lag: "Fette Krieger" hieß das damals, Harris und DJ Tomekk sollten damals die Realness mitbringen. Es war grauenhaft.
Gut möglich, dass in den über zwanzig Jahren, die seither ins Land gezogen sind, Fortschritte gemacht wurden. Ich seh' der Sache trotzdem schaudernd entgegen.
3 Kommentare mit 2 Antworten
Dann lieber den Münchner Tatort mit Joshua Kimmich als kernigen Fitnesscouch
Habe ja noch nie einen ganzen Tatort gesehen und hab auch nicht vor das zu ändern, aber Jugo und Keke sind beide sehr naise.
Mir gefällt sein Stil auf "Romelu"
Keke hat leider nach den ersten drei Bombensingles meilenweit unter ihrem eigenen Potenzial stattgefunden.
der tatort mit ferris hat mir gut gefallen. ich habe nicht viele folgen gesehen, um wirklich vergleichen zu können aber der war spitze. ging aber nicht um hiphop