A$APEin klein bisschen Gossip schleicht sich auch noch ein: A$AP Rocky hat GQ ein Interview gegeben, in dem es vorrangig um Klamotten geht. Sollte man sich für dieses Thema interessieren, dann kann man das obige Video nur empfehlen. Ein sehr kompetenter Interviewer spricht eine Viertelstunde lang mit …
Jo, kann ich liefern: Ist kagge. Also weniger diese Erwähnung hier im Speziellen, aber allgemein die Breite, in der dieser Kappes mit der Kultur rund um die Musik verwoben ist.
Wieso genau? Style und Fashion ist doch schon seit Anbeginn ein riesiger Bestandteil der Culture. Inzwischen sind Kanye, Rocky, Skepta, Virgil usw halt auch Icons jenseits der Rap-Bubble, kann nicht verstehen was daran jetzt so besonders schlecht ist.
Ich habe ja auch nicht behauptet, dass das eine ganz neue Entwicklung wäre
Obwohl ich tatsächlich glaube, dass die Verzahnung mit dem Fashion-Markt durch das von sympathischen Agenturensöhnen erkannte Vermarktungspotential heute ein ganzes Stück ausgeprägter (d h umsatzrelevanter) ist als meinetwegen Anfang der Neunziger.
Warum ich es nicht mag: Ich unterstelle, dass es seitens der Protagonisten im Wesentlichen um Flex, weniger um tatsächliche Leidenschaft für Ästhetik in Form und Farbe geht. Früher, neuer, teurer (als bei dir). So weit, so kompatibel mit Battle-Kultur natürlich. Führt aber in Verbindung mit einer Industrie, die diese Einstellung geschickt zu kanalisieren weiß, eben mMn zu einer Flut an gänzlich von Material- und Arbeitswert entkoppelt sauteuren Schrottklamotten, die, von den Icons vorgelebt, aber im Handumdrehen erneuert werden müssen, weil eben „früher, neuer…“.
Kurz gesagt betont dieser HH-Fashion-Kram mMn also vor allem besonders problematischen Seiten der Modeindustrie, Marketing-naturgemäß mit entsprechender Penetranz und weitgehend ungezügelt, weil es ja als „Kulturgut“ akzeptiert wird.
Das äußert sich dann zB darin, dass ein dem musikalischen Ansatz nach ganz geiles Festival wie das Spektrum zu einer Modenschau verkommt, beim friedlichen Plattenstöbern Gespräche zum Erscheinungsdatum von Schuhmodellen an einen herangetragen werden und man beim Kauf von Musik trotz unverhohlener Verachtung mit vermeintlich entsprechender Klamotten-Werbung zugeschissen wird.
A$APEin klein bisschen Gossip schleicht sich auch noch ein: A$AP Rocky hat GQ ein Interview gegeben, in dem es vorrangig um Klamotten geht. Sollte man sich für dieses Thema interessieren, dann kann man das obige Video nur empfehlen. Ein sehr kompetenter Interviewer spricht eine Viertelstunde lang mit …
Wieso gibt es hier noch keine Kommentare der üblichen Verdächtigen, denn immerhin geht es hier um fAsHiOn in einer RaPkOlUmNe.
Jo, kann ich liefern: Ist kagge. Also weniger diese Erwähnung hier im Speziellen, aber allgemein die Breite, in der dieser Kappes mit der Kultur rund um die Musik verwoben ist.
Wieso genau? Style und Fashion ist doch schon seit Anbeginn ein riesiger Bestandteil der Culture. Inzwischen sind Kanye, Rocky, Skepta, Virgil usw halt auch Icons jenseits der Rap-Bubble, kann nicht verstehen was daran jetzt so besonders schlecht ist.
Alles, was nicht vom lautuser etabliert oder zumindest abgesegnet wurde, ist besonders schlecht.
Abgeschnittene Hightops, doowayßt...
Ich habe ja auch nicht behauptet, dass das eine ganz neue Entwicklung wäre
Obwohl ich tatsächlich glaube, dass die Verzahnung mit dem Fashion-Markt durch das von sympathischen Agenturensöhnen erkannte Vermarktungspotential heute ein ganzes Stück ausgeprägter (d h umsatzrelevanter) ist als meinetwegen Anfang der Neunziger.
Warum ich es nicht mag:
Ich unterstelle, dass es seitens der Protagonisten im Wesentlichen
um Flex, weniger um tatsächliche Leidenschaft für Ästhetik in Form und Farbe geht. Früher, neuer, teurer (als bei dir). So weit, so kompatibel mit Battle-Kultur natürlich. Führt aber in Verbindung mit einer Industrie, die diese Einstellung geschickt zu kanalisieren weiß, eben mMn zu einer Flut an gänzlich von Material- und Arbeitswert entkoppelt sauteuren Schrottklamotten, die, von den Icons vorgelebt, aber im Handumdrehen erneuert werden müssen, weil eben „früher, neuer…“.
Kurz gesagt betont dieser HH-Fashion-Kram mMn also vor allem besonders problematischen Seiten der Modeindustrie, Marketing-naturgemäß mit entsprechender Penetranz und weitgehend ungezügelt, weil es ja als „Kulturgut“ akzeptiert wird.
Das äußert sich dann zB darin, dass ein dem musikalischen Ansatz nach ganz geiles Festival wie das Spektrum zu einer Modenschau verkommt, beim friedlichen Plattenstöbern Gespräche zum Erscheinungsdatum von Schuhmodellen an einen herangetragen werden und man beim Kauf von Musik trotz unverhohlener Verachtung mit vermeintlich entsprechender Klamotten-Werbung zugeschissen wird.
Das genügt mir als Futter für den Hass
"Alles, was nicht vom lautuser etabliert oder zumindest abgesegnet wurde, ist besonders schlecht"
Diesen Führungsanspruch habe ich inzwischen abgelegt, jeder soll tragen was ihm / ihr beliebt, yo.