Die Spotify-Geschäftsführung dürfte gestern in Angst und Schrecken erstarrt sein. Der niederländische Software-Entwickler Robin Aldenhoven hat eine Erweiterung für den Google Chrome-Browser veröffentlicht, die es erlaubt, jegliche auf Spotify gestreamte Musik als MP3s auf der eigenen Festplatte …

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  • Vor 11 Jahren

    @DaFunk (« Jemand hier High Fidelity gelesen? :) »):

    ;)

  • Vor 11 Jahren

    @DaFunk: Manchmal findet man auch Zeugs auf Flohmärkten. Viele Leute, deren Plattenspieler sich verabschiedet hat, geben ihren Krams für ein Taschengeld weg. Allerdings muss man echt die Geduld mitbringen, dreihundert Mal »Out of the Blue« beiseitezuräumen, bevor man was Brauchbares findet. :D

  • Vor 11 Jahren

    jeah @Plattenladenclub :D

    ich finds gut, hab noch einen in meiner Nähe (also ... 15 Meter neben meiner Haustür). Das ist wirklich fein. Haben vielleicht nicht immer alles, können aber alles bestellen. Und die schaun mich auch nicht komisch an wie in den 08/15 Shops (die, die nur die Chartplätze 1-10 am Start haben), wenn ich z.B. Thordendals Special Defects bestelle ^^

  • Vor 11 Jahren

    @soulburn (« @Skywise (« @soulburn (« @Morpho (« @lautjustitia (« souli
    ich habe Cafis Posting übergangen. Erstens war es nicht an mich adressiert und zum zweiten ist mir so eine Ebene zu doof. Als ob alle Musikern arm und chancenlos wären wenn mp3-files bis 256kb for free wären..
    Musik zu produzieren, auch und mindestens in der Qualität wie ich sie mir unter anderem vorstelle ist sehr wohl sehr viel günstiger und einfacherer geworden, ich beobachte diese Entwicklung und die technischen Möglichkeiten sehr genau und stets aktuell, bin auch oft genug dabei wenn Musik entsteht, geprobt wird, aufgenommen wird, etc. Und nein, mit richtigen Instrumenten, Proberaum und natürlich modernster Technik. Instrumente, Technik und Co kann man sich über die Zeit mit ein wenig jobben etc schon zusammenkaufen, gerade als Band. Ich kann das Geleier von "oh, die armen armen Künstler nagen am Hungertuch" nicht hören. Kunst heißt Entbehrung und Wille und halt auch in den ersten Jahren mal nebenbei arbeiten gehen, etc.
    Zum kotzen mit Dir. »):

    Immer im Proberaum und im Studio am Start, okay. Die Eifel wird in Sachen Musikindustrie auch in einem Atemzug mit London und Berlin genannt.
    Und wie viele Instrumente spielst du, um beurteilen zu können, wie einfach dieser Prozess geworden ist? Es soll ja noch Musiker geben, die nicht drei Töne einspielen und die dann am Laptop zurecht schneiden. Muss man da das Modell differenzieren und nur die Musik kostenlos anbieten, die das Will.I.Am-Gütesiegel für möglichst geringen Aufwand trägt?

    EDIT:
    Caf tickt da genau wie ich. :D Zumindest ne Auswahl im Kopf, was ich mir zulegen will und dann findet sich immer noch die ein oder andere Perle, die ich ja "sowieso immer mal kaufen wollte". ^^ »):

    Club der Plattenladenabhänger, ja? Count me in!!! Inzwischen sogar suchtmäßig an VÖ-schwachen Wochenenden, da man eigentlich IMMER was brauchbares aus der Vergangenheit findet...
    Fast so schlimm wie Frauen und Schuhe... pro Gang zum Händler des Vertrauens im Schnitt 3 Scheiben :D »):

    Ich fühle mich verstanden :D
    Gruß
    Skywise »):

    :D
    Hach der Plattenladen... es entwickeln sich Freundschaften und Erzfeindschaften, endlose philosophische Diskurse über Drogeneinflüsse auf Meilensteine. Stunden verfliegen unter dem Kopfhörer beim blättern durch die risigen booklets, rauchen inzwischen leider nur noch vor der Tür, auch Hinterzimmer geht nicht mehr.
    Das freundschaftliche Verhältnis zum Verkäufer spannt sich an sobald du am Schweiß auf seiner Stirn erkennt, dass er sehr wohl weiß, was eine gut erhaltene amerikanische Erstpressung von "Aenima" auf schwarzem Vinyl tatsächlich wert ist... yes, I love it, too :D »):

    Genau so. Und links stehen irgendwelche Althippies, die sich ausgedehnt über Jimis beste Live-Glanztaten unterhalten, während der Plattenhändler während eines Nebensatzes die Hintergrundbeschallung von Eminem auf Ministry umschaltet, weiter hinten kriegt jemand ein feuchtes Höschen, wie er die Promo-Beilage in einem einwandfrei erhaltenen "Elvis"-Exemplar entdeckt und während man selbst wie bei den letzten vier Besuchen auch wieder diese verdammte New Model Army in den Händen hält, zu der man sich immer noch nicht durchringen kann, kommt ein Milchbubi rein und fragt, was die Vinyl-Auflage von "Thriller" wert ist, weil er die von seinem Bruder geerbt hat - und es wird mit einem Schlag totenstill im Raum und mitleidige Blicke wandern in seine Richtung ... unbezahlbar :D
    Gruß
    Skywise

  • Vor 11 Jahren

    @DaFunk (« @Plattenladen-Klub
    Leider hat der letzte geile Plattenladen in meiner Stadt inzwischen dichtgemacht :( Übrig bleiben ein versiffter Semi-Secondhand-Plattenladen, der seltsamerweise vom Schlag Megadeath und dann wieder Sachen wie, sagen wir, Anastacia hat, aber nichts "dazwischen"; und eben Saturn und Media Markt. So bin ich meist ganz unromantisch auf amazon unterwegs, was meinem Konsumwahn in Sachen Tonträger auch nicht gerade lindert... »):

    Genauso ging es mir in der Stadt mit dem ersten Job nach dem Studium, hab da nach Jahren wilden Wunschlisten- und Einkaufwagenklickens auch erst durch letztjährigen Job- und Wohnungswechsel die langersehnte "Plattenladenromantik, wie ich sie so nur von Hornby kannte, kennen und schätzen gelernt - und mich durch sie überhaupt erst zum "Umstieg" auf Vinyl verführen lassen ;)
    @Skywise
    differenzierte Plattensammlung: Mit Zeit und Geld zu erwerben. Plattenladenromantik: in der Tat unbezahlbar ;)

  • Vor 11 Jahren

    @ Plattenladenclub: Count me in as well !

    Flohmarktwühlen ist unbezahlbar! Das mit dem Plattenladen gibt's bei mir leider auch nicht mehr, muss ebenfalls auf Amazon und Co zurückgreifen. Ich muss allerdings sagen, dass der Plattenladen ziemlich maue Auswahl hatte und der Besitzer ein geldgeiler Sack ist.

    apropos Gitarren: Das erste Mal ne elektrische Gitarre selbst zu spielen, das war ne Offenbarung. Die hat ein Bekannter von mir selbst zusammengezimmert. Hab erst Jahre später wieder meine akustische zu schätzen gelernt. Good old times.

  • Vor 11 Jahren

    @crimsonnote (« @ Plattenladenclub: Count me in as well !

    Flohmarktwühlen ist unbezahlbar! Das mit dem Plattenladen gibt's bei mir leider auch nicht mehr, muss ebenfalls auf Amazon und Co zurückgreifen. Ich muss allerdings sagen, dass der Plattenladen ziemlich maue Auswahl hatte und der Besitzer ein geldgeiler Sack ist.

    apropos Gitarren: Das erste Mal ne elektrische Gitarre selbst zu spielen, das war ne Offenbarung. Die hat ein Bekannter von mir selbst zusammengezimmert. Hab erst Jahre später wieder meine akustische zu schätzen gelernt. Good old times. »):

    Gibt neben der Plattenladenromantik nichts schöneres, als das Gefühl eine neue E-Gitarre auszupacken. Für den Duft allein würd ich schon bezahlen. :D

  • Vor 11 Jahren

    @Morpho (« @crimsonnote (« @ Plattenladenclub: Count me in as well !

    Flohmarktwühlen ist unbezahlbar! Das mit dem Plattenladen gibt's bei mir leider auch nicht mehr, muss ebenfalls auf Amazon und Co zurückgreifen. Ich muss allerdings sagen, dass der Plattenladen ziemlich maue Auswahl hatte und der Besitzer ein geldgeiler Sack ist.

    apropos Gitarren: Das erste Mal ne elektrische Gitarre selbst zu spielen, das war ne Offenbarung. Die hat ein Bekannter von mir selbst zusammengezimmert. Hab erst Jahre später wieder meine akustische zu schätzen gelernt. Good old times. »):

    Gibt neben der Plattenladenromantik nichts schöneres, als das Gefühl eine neue E-Gitarre auszupacken. Für den Duft allein würd ich schon bezahlen. :D »):

    Das find ich vielleicht nicht so magisch, weil ich das bisher immer im Musikaliengeschäft mit dem Händler zusammen tat... aber beim erstmaligen gemeinsamen Verlassen des Geschäfts hab ich mir öfters so ne Hochzeitsgesellschaft in feiner Kleidung im Hof vorgestellt, die dem neuen "Traumpaar" applaudiert, es beglückwünscht und vielleicht etwas Reis wirft, bevor man seine neue Flamme behutsam auf dem Rücksitz verstaut und gemeinsam dem Sonnenuntergang entgegen tuckert :D

  • Vor 11 Jahren

    @Skywise (« @soulburn (« @Skywise (« @soulburn (« @Morpho (« @lautjustitia (« souli
    ich habe Cafis Posting übergangen. Erstens war es nicht an mich adressiert und zum zweiten ist mir so eine Ebene zu doof. Als ob alle Musikern arm und chancenlos wären wenn mp3-files bis 256kb for free wären..
    Musik zu produzieren, auch und mindestens in der Qualität wie ich sie mir unter anderem vorstelle ist sehr wohl sehr viel günstiger und einfacherer geworden, ich beobachte diese Entwicklung und die technischen Möglichkeiten sehr genau und stets aktuell, bin auch oft genug dabei wenn Musik entsteht, geprobt wird, aufgenommen wird, etc. Und nein, mit richtigen Instrumenten, Proberaum und natürlich modernster Technik. Instrumente, Technik und Co kann man sich über die Zeit mit ein wenig jobben etc schon zusammenkaufen, gerade als Band. Ich kann das Geleier von "oh, die armen armen Künstler nagen am Hungertuch" nicht hören. Kunst heißt Entbehrung und Wille und halt auch in den ersten Jahren mal nebenbei arbeiten gehen, etc.
    Zum kotzen mit Dir. »):

    Immer im Proberaum und im Studio am Start, okay. Die Eifel wird in Sachen Musikindustrie auch in einem Atemzug mit London und Berlin genannt.
    Und wie viele Instrumente spielst du, um beurteilen zu können, wie einfach dieser Prozess geworden ist? Es soll ja noch Musiker geben, die nicht drei Töne einspielen und die dann am Laptop zurecht schneiden. Muss man da das Modell differenzieren und nur die Musik kostenlos anbieten, die das Will.I.Am-Gütesiegel für möglichst geringen Aufwand trägt?

    EDIT:
    Caf tickt da genau wie ich. :D Zumindest ne Auswahl im Kopf, was ich mir zulegen will und dann findet sich immer noch die ein oder andere Perle, die ich ja "sowieso immer mal kaufen wollte". ^^ »):

    Club der Plattenladenabhänger, ja? Count me in!!! Inzwischen sogar suchtmäßig an VÖ-schwachen Wochenenden, da man eigentlich IMMER was brauchbares aus der Vergangenheit findet...
    Fast so schlimm wie Frauen und Schuhe... pro Gang zum Händler des Vertrauens im Schnitt 3 Scheiben :D »):

    Ich fühle mich verstanden :D
    Gruß
    Skywise »):

    :D
    Hach der Plattenladen... es entwickeln sich Freundschaften und Erzfeindschaften, endlose philosophische Diskurse über Drogeneinflüsse auf Meilensteine. Stunden verfliegen unter dem Kopfhörer beim blättern durch die risigen booklets, rauchen inzwischen leider nur noch vor der Tür, auch Hinterzimmer geht nicht mehr.
    Das freundschaftliche Verhältnis zum Verkäufer spannt sich an sobald du am Schweiß auf seiner Stirn erkennt, dass er sehr wohl weiß, was eine gut erhaltene amerikanische Erstpressung von "Aenima" auf schwarzem Vinyl tatsächlich wert ist... yes, I love it, too :D »):

    Genau so. Und links stehen irgendwelche Althippies, die sich ausgedehnt über Jimis beste Live-Glanztaten unterhalten, während der Plattenhändler während eines Nebensatzes die Hintergrundbeschallung von Eminem auf Ministry umschaltet, weiter hinten kriegt jemand ein feuchtes Höschen, wie er die Promo-Beilage in einem einwandfrei erhaltenen "Elvis"-Exemplar entdeckt und während man selbst wie bei den letzten vier Besuchen auch wieder diese verdammte New Model Army in den Händen hält, zu der man sich immer noch nicht durchringen kann, kommt ein Milchbubi rein und fragt, was die Vinyl-Auflage von "Thriller" wert ist, weil er die von seinem Bruder geerbt hat - und es wird mit einem Schlag totenstill im Raum und mitleidige Blicke wandern in seine Richtung ... unbezahlbar :D
    Gruß
    Skywise »):

    ich find die jungen Leute witzig die irgendwie die CD des aktuellen DSDS-Gewinners kaufen. Der Verkäufer zieht die ganz der profi aus dem Regal und lässt sich nichts anmerken (muss er ja auch verkaufen ... bringt ja auch Geld...) aber der Rest der Ladenbesucher schaut nur mitleidig.
    Kurz darauf kommt jemand zum Ladenbesitzer und meint so "ich suche eine CD wo das Lied drauf ist ... das hab ich letztens im Radio gehört" und summt / pfeift dann irgendwas drauflos ...

  • Vor 11 Jahren

    @DaFunk (« aber sei dann bitte nicht so selbstgerecht und stolz auf deinen krassen "Support", während du gleichzeitig Phrasen drischst, die Künstler sollen mal gefälligst Musik nur als Hobby betreiben. »):

    sein "support" besteht darin dämliche interviews auf kinderseiten anzuschaun und im anschluss daran so zutun als hätte er das album gehört...immer nur dick am rumsülzen aber nicht ein einziges aktuelles album gehört geschweige denn gekauft (herre, pelham, haftbefehl, sido usw etc)...das er von den künstlern fordert nebenbei arbeiten zu gehen, hängt damit zusammen, das er selber kein gesundes verhältnis zum thema hat...kann er doch täglich auf "arbeit" im internet surfen und diese seite dichtspammen. kann das geseier allmählich auch nicht mehr hören...der tod von physikalischen tonträgern ist der tag an dem ich keine musik mehr supporten werde.

  • Vor 11 Jahren

    @CafPow (« @Skywise (« @soulburn (« @Skywise (« @soulburn (« @Morpho (« @lautjustitia (« souli
    ich habe Cafis Posting übergangen. Erstens war es nicht an mich adressiert und zum zweiten ist mir so eine Ebene zu doof. Als ob alle Musikern arm und chancenlos wären wenn mp3-files bis 256kb for free wären..
    Musik zu produzieren, auch und mindestens in der Qualität wie ich sie mir unter anderem vorstelle ist sehr wohl sehr viel günstiger und einfacherer geworden, ich beobachte diese Entwicklung und die technischen Möglichkeiten sehr genau und stets aktuell, bin auch oft genug dabei wenn Musik entsteht, geprobt wird, aufgenommen wird, etc. Und nein, mit richtigen Instrumenten, Proberaum und natürlich modernster Technik. Instrumente, Technik und Co kann man sich über die Zeit mit ein wenig jobben etc schon zusammenkaufen, gerade als Band. Ich kann das Geleier von "oh, die armen armen Künstler nagen am Hungertuch" nicht hören. Kunst heißt Entbehrung und Wille und halt auch in den ersten Jahren mal nebenbei arbeiten gehen, etc.
    Zum kotzen mit Dir. »):

    Immer im Proberaum und im Studio am Start, okay. Die Eifel wird in Sachen Musikindustrie auch in einem Atemzug mit London und Berlin genannt.
    Und wie viele Instrumente spielst du, um beurteilen zu können, wie einfach dieser Prozess geworden ist? Es soll ja noch Musiker geben, die nicht drei Töne einspielen und die dann am Laptop zurecht schneiden. Muss man da das Modell differenzieren und nur die Musik kostenlos anbieten, die das Will.I.Am-Gütesiegel für möglichst geringen Aufwand trägt?

    EDIT:
    Caf tickt da genau wie ich. :D Zumindest ne Auswahl im Kopf, was ich mir zulegen will und dann findet sich immer noch die ein oder andere Perle, die ich ja "sowieso immer mal kaufen wollte". ^^ »):

    Club der Plattenladenabhänger, ja? Count me in!!! Inzwischen sogar suchtmäßig an VÖ-schwachen Wochenenden, da man eigentlich IMMER was brauchbares aus der Vergangenheit findet...
    Fast so schlimm wie Frauen und Schuhe... pro Gang zum Händler des Vertrauens im Schnitt 3 Scheiben :D »):

    Ich fühle mich verstanden :D
    Gruß
    Skywise »):

    :D
    Hach der Plattenladen... es entwickeln sich Freundschaften und Erzfeindschaften, endlose philosophische Diskurse über Drogeneinflüsse auf Meilensteine. Stunden verfliegen unter dem Kopfhörer beim blättern durch die risigen booklets, rauchen inzwischen leider nur noch vor der Tür, auch Hinterzimmer geht nicht mehr.
    Das freundschaftliche Verhältnis zum Verkäufer spannt sich an sobald du am Schweiß auf seiner Stirn erkennt, dass er sehr wohl weiß, was eine gut erhaltene amerikanische Erstpressung von "Aenima" auf schwarzem Vinyl tatsächlich wert ist... yes, I love it, too :D »):

    Genau so. Und links stehen irgendwelche Althippies, die sich ausgedehnt über Jimis beste Live-Glanztaten unterhalten, während der Plattenhändler während eines Nebensatzes die Hintergrundbeschallung von Eminem auf Ministry umschaltet, weiter hinten kriegt jemand ein feuchtes Höschen, wie er die Promo-Beilage in einem einwandfrei erhaltenen "Elvis"-Exemplar entdeckt und während man selbst wie bei den letzten vier Besuchen auch wieder diese verdammte New Model Army in den Händen hält, zu der man sich immer noch nicht durchringen kann, kommt ein Milchbubi rein und fragt, was die Vinyl-Auflage von "Thriller" wert ist, weil er die von seinem Bruder geerbt hat - und es wird mit einem Schlag totenstill im Raum und mitleidige Blicke wandern in seine Richtung ... unbezahlbar :D
    Gruß
    Skywise »):

    ich find die jungen Leute witzig die irgendwie die CD des aktuellen DSDS-Gewinners kaufen. Der Verkäufer zieht die ganz der profi aus dem Regal und lässt sich nichts anmerken (muss er ja auch verkaufen ... bringt ja auch Geld...) aber der Rest der Ladenbesucher schaut nur mitleidig.
    Kurz darauf kommt jemand zum Ladenbesitzer und meint so "ich suche eine CD wo das Lied drauf ist ... das hab ich letztens im Radio gehört" und summt / pfeift dann irgendwas drauflos ... »):

    http://www.myvideo.de/watch/2711117/Tramit…

  • Vor 11 Jahren

    @Morpho (« @crimsonnote (« @ Plattenladenclub: Count me in as well !

    Flohmarktwühlen ist unbezahlbar! Das mit dem Plattenladen gibt's bei mir leider auch nicht mehr, muss ebenfalls auf Amazon und Co zurückgreifen. Ich muss allerdings sagen, dass der Plattenladen ziemlich maue Auswahl hatte und der Besitzer ein geldgeiler Sack ist.

    apropos Gitarren: Das erste Mal ne elektrische Gitarre selbst zu spielen, das war ne Offenbarung. Die hat ein Bekannter von mir selbst zusammengezimmert. Hab erst Jahre später wieder meine akustische zu schätzen gelernt. Good old times. »):

    Gibt neben der Plattenladenromantik nichts schöneres, als das Gefühl eine neue E-Gitarre auszupacken. Für den Duft allein würd ich schon bezahlen. :D »):

    Auf jeden Fall. :D

    Vor allem ist das als halbwüchsiger Knirps nochmal 10-Mal so geil, weil man dafür monatelang sparen musste und dann kriegt man auch nur so nen kleinen 10-Watt Amp dazu, aber um die Familie mit der "Musik für alte Männer" in den Wahnsinn zu treiben hats allemal gereicht. Was ne Erfahrung.
    Scheiße, was bin ich doch gefühlsduselig, wenns um sowas geht :D

  • Vor 11 Jahren

    @crimsonnote (« @Morpho (« @crimsonnote (« @ Plattenladenclub: Count me in as well !

    Flohmarktwühlen ist unbezahlbar! Das mit dem Plattenladen gibt's bei mir leider auch nicht mehr, muss ebenfalls auf Amazon und Co zurückgreifen. Ich muss allerdings sagen, dass der Plattenladen ziemlich maue Auswahl hatte und der Besitzer ein geldgeiler Sack ist.

    apropos Gitarren: Das erste Mal ne elektrische Gitarre selbst zu spielen, das war ne Offenbarung. Die hat ein Bekannter von mir selbst zusammengezimmert. Hab erst Jahre später wieder meine akustische zu schätzen gelernt. Good old times. »):

    Gibt neben der Plattenladenromantik nichts schöneres, als das Gefühl eine neue E-Gitarre auszupacken. Für den Duft allein würd ich schon bezahlen. :D »):

    Auf jeden Fall. :D

    Vor allem ist das als halbwüchsiger Knirps nochmal 10-Mal so geil, weil man dafür monatelang sparen musste und dann kriegt man auch nur so nen kleinen 10-Watt Amp dazu, aber um die Familie mit der "Musik für alte Männer" in den Wahnsinn zu treiben hats allemal gereicht. Was ne Erfahrung.
    Scheiße, was bin ich doch gefühlsduselig, wenns um sowas geht :D »):

    Okay, ich war da schon Student (musste aber nicht weniger hart zusammensparen :D), aber die erste große Liebe ist halt altersunabhängig immer eine besondere Erfahrung. ^^ Auch wenn's nur ne Studio und keine 59er ist. Man hat sie halt lieb.

  • Vor 11 Jahren

    @Morpho (« @CafPow (« @Skywise (« @soulburn (« @Skywise (« @soulburn (« @Morpho (« @lautjustitia (« souli
    ich habe Cafis Posting übergangen. Erstens war es nicht an mich adressiert und zum zweiten ist mir so eine Ebene zu doof. Als ob alle Musikern arm und chancenlos wären wenn mp3-files bis 256kb for free wären..
    Musik zu produzieren, auch und mindestens in der Qualität wie ich sie mir unter anderem vorstelle ist sehr wohl sehr viel günstiger und einfacherer geworden, ich beobachte diese Entwicklung und die technischen Möglichkeiten sehr genau und stets aktuell, bin auch oft genug dabei wenn Musik entsteht, geprobt wird, aufgenommen wird, etc. Und nein, mit richtigen Instrumenten, Proberaum und natürlich modernster Technik. Instrumente, Technik und Co kann man sich über die Zeit mit ein wenig jobben etc schon zusammenkaufen, gerade als Band. Ich kann das Geleier von "oh, die armen armen Künstler nagen am Hungertuch" nicht hören. Kunst heißt Entbehrung und Wille und halt auch in den ersten Jahren mal nebenbei arbeiten gehen, etc.
    Zum kotzen mit Dir. »):

    Immer im Proberaum und im Studio am Start, okay. Die Eifel wird in Sachen Musikindustrie auch in einem Atemzug mit London und Berlin genannt.
    Und wie viele Instrumente spielst du, um beurteilen zu können, wie einfach dieser Prozess geworden ist? Es soll ja noch Musiker geben, die nicht drei Töne einspielen und die dann am Laptop zurecht schneiden. Muss man da das Modell differenzieren und nur die Musik kostenlos anbieten, die das Will.I.Am-Gütesiegel für möglichst geringen Aufwand trägt?

    EDIT:
    Caf tickt da genau wie ich. :D Zumindest ne Auswahl im Kopf, was ich mir zulegen will und dann findet sich immer noch die ein oder andere Perle, die ich ja "sowieso immer mal kaufen wollte". ^^ »):

    Club der Plattenladenabhänger, ja? Count me in!!! Inzwischen sogar suchtmäßig an VÖ-schwachen Wochenenden, da man eigentlich IMMER was brauchbares aus der Vergangenheit findet...
    Fast so schlimm wie Frauen und Schuhe... pro Gang zum Händler des Vertrauens im Schnitt 3 Scheiben :D »):

    Ich fühle mich verstanden :D
    Gruß
    Skywise »):

    :D
    Hach der Plattenladen... es entwickeln sich Freundschaften und Erzfeindschaften, endlose philosophische Diskurse über Drogeneinflüsse auf Meilensteine. Stunden verfliegen unter dem Kopfhörer beim blättern durch die risigen booklets, rauchen inzwischen leider nur noch vor der Tür, auch Hinterzimmer geht nicht mehr.
    Das freundschaftliche Verhältnis zum Verkäufer spannt sich an sobald du am Schweiß auf seiner Stirn erkennt, dass er sehr wohl weiß, was eine gut erhaltene amerikanische Erstpressung von "Aenima" auf schwarzem Vinyl tatsächlich wert ist... yes, I love it, too :D »):

    Genau so. Und links stehen irgendwelche Althippies, die sich ausgedehnt über Jimis beste Live-Glanztaten unterhalten, während der Plattenhändler während eines Nebensatzes die Hintergrundbeschallung von Eminem auf Ministry umschaltet, weiter hinten kriegt jemand ein feuchtes Höschen, wie er die Promo-Beilage in einem einwandfrei erhaltenen "Elvis"-Exemplar entdeckt und während man selbst wie bei den letzten vier Besuchen auch wieder diese verdammte New Model Army in den Händen hält, zu der man sich immer noch nicht durchringen kann, kommt ein Milchbubi rein und fragt, was die Vinyl-Auflage von "Thriller" wert ist, weil er die von seinem Bruder geerbt hat - und es wird mit einem Schlag totenstill im Raum und mitleidige Blicke wandern in seine Richtung ... unbezahlbar :D
    Gruß
    Skywise »):

    ich find die jungen Leute witzig die irgendwie die CD des aktuellen DSDS-Gewinners kaufen. Der Verkäufer zieht die ganz der profi aus dem Regal und lässt sich nichts anmerken (muss er ja auch verkaufen ... bringt ja auch Geld...) aber der Rest der Ladenbesucher schaut nur mitleidig.
    Kurz darauf kommt jemand zum Ladenbesitzer und meint so "ich suche eine CD wo das Lied drauf ist ... das hab ich letztens im Radio gehört" und summt / pfeift dann irgendwas drauflos ... »):

    http://www.myvideo.de/watch/2711117/Tramit… »):

    genau so. ^^

  • Vor 11 Jahren

    @Alfalfa (« lautjustitia: In jedem beliebigen MediaMarkt kannst du dir Kopfhörer aufsetzen und Stücke in voller Länge probehören, ohne dafür zahlen zu müssen. Alternativ könntest du auch Spotify nutzen, da du es anscheinend nicht als Problem ansiehst, dass die Künstler sich von den Tantiemen nicht mal eine Pillepalle-Plastikukulele kaufen können »):

    gibt es denn den heil satan heil hitler sampler im Media Markt? Oder bei spotify?

  • Vor 11 Jahren

    Allein die Vorstellung nur noch Alben in der Qhalität von Home Production zu hören macht mir Angst. Auch die Vorstellung, dass Musik ihren einzigen Wert in der Reproduktion innerhalb einer Livesituation bringt mich zum kotzen. Und ein Album zu kaufen, von dem ich vorher keinen Ton gehört habe, macht erst recht einen gewissen Reiz aus, man muss sich auf das Werk einlassen, zuhören, nicht nur konsumieren wie einen Big Mac oder einen Whopper.

  • Vor 11 Jahren

    Damals in den 90ern war das schön. Man hat sich 1 bis 2 CDs gekauft, die rauf und runtergehört und sich gegenseitig CDs ausgeliehen um die dann auf Kassette (ja wirklich!) zu überspielen.

    Leider habe ich irgendwann nahezu alle Kassetten entsorgt.

  • Vor 11 Jahren

    @CafPow (« @Blade (« Ich habe schon immer für Musik gezahlt und so wird es auch bleiben. Meistens sind die MP3-Alben zurecht günstiger und wer keine CD mehr haben will kann es sich ja auch legal herunterladen. Am besten immer die teuersten Klamotten kaufen und dann die Mucke runterladen, weil man ja kein Geld mehr hat. Ich weiß nicht wie es bei euch war, aber ich habe mich immer tierisch gefreut, wenn ich mir eine CD von meinem ersparten kaufen konnte. Danach lief die CD mindestens 4 Tage im Player und das Booklet wurde auswendig gelernt...Heutzutage ist es völlig normal, dass Jugendliche (...OK und Leute die sich "Promomaterial" besorgen) sich alles aus dem Netz ziehen...die meisten schaffen es ja nicht mal ein komplettes Album zu hören... »):

    ich mag es auch, so etwas in der Hand zu haben. Das Booklet, das Artwork, und am Schluss die Scheibe ... ist mir einfach lieber. Danach wird die CD auf den PC gerippt und auf meinen Walkman geladen, damit ichs unterwegs auch hören kann. Wenn die CDs eines Tages nicht mehr sind, wird es hoffentlich einen vergleichbaren Datenträger geben, den man in einem CD-Laden um die Ecke kaufen kann. Ich geh nämlich gern in diese Lädelchen rein und schnupper ein wenig darin rum. Ich mag diese total unübersichtliche "Chaosordnung" in der ich nichts finde, und spontan über Sachen stolper, die ich "immer schonmal reinhören wollte, aber stehts vergessen habe" usw. wenn du verstehst.
    Wenn dann irgendwann Flashchips in hübschen Carton-Kästchen zu kaufen sind (mit nem Booklet drumrum z.B.) - dann werd ich auch das kaufen.

    Wer allerdings im i-Tunes Shop seine Songs kauft, dem sei das auch gegönnt. Immerhin bezahlt er ja für die Musik.
    Es geht imo nach wie vor ums Prinzip, das man -wenn man etwas will- dafür auch zu bezahlen hat. Um grad mal beim Lied von Eis und Feuer zu landen, wir sind ja schliesslich keine Eisenmänner die sich nehmen was sie wollen. ^^

    @Soulburn, trotzdem danke für die Blümchen. :) »):

    dies ist auch meine meinung!

    @lauthuster
    als ob du den unterschied zwischen lossless und 256k hören könntest. dummes argument mal wieder (zumal man doch, soweit ich weiß, bei itunes und co auch lossless laden kann?)
    promo-material für konzerte? von der musik hast du jahrelang etwas, während eine band von der du dir 5 alben lädst vllt einen konzertauftritt von dir bezahlt kriegt, super. hättest du angefangen, beatles-alben zu kaufen, als sie aufgehört haben zu touren (angenommen es hätte die möglichkeit gegeben, sich stattdessen mp3s zu laden)..?

    @morphi
    axel stoll ftw! :D

  • Vor 11 Jahren

    DaFunk
    Ich supporte schon noch recht viel, auch finanziell, so ist das nicht. Nur für, wie gesagt, 256er-Files will ich nicht zahlen.
    speedy
    Natürlich höre ich den Unterschied zwischen lossless und 256k, was soll die doofe Unterstellung? Das ist sogar deutlich zu hören! Und wie gesagt, kommt wieder runter, nur weil ich für kleine mp3s nichts zahle heißt dass nicht, dass ich nicht dennoch Geld für Kunst ausgeben. Habe auch schon diversen Künstlern einfach mal Geld gespendet z.B.
    Und mein Hauptargument, dass mp3s nur eine Abspiellizenz sind und kein Eigentum scheint hier keiner zu verstehen, dabei ist diese Rechtslage enorm wichtig. Ist euch der Unterschied zwischen Eigentum und Lizenz echt nicht klar?
    Das Plattenladen- und Flohmarkt-Gestöber habe ich auch viele Jahre betrieben, hat schon was nostalgisches und manchmal vermisse ich diese Zeiten auch.
    keine Ahnung
    Das haben wir auch schon in den 80er gemacht. Hochgradig illegal wie mp3 saugen, nur mit dem schönen Mantel der Nostalgie. Leider habe auch ich irgendwann mal alle Kassetten-Schätze entsorgt. :(

  • Vor 11 Jahren

    Für die Künstler müsste es doch am besten sein, wenn man ihre Alben auf einem Konzert kauft. Dann sollten sie doch eigentlich neben den Anteilen für Komponist, Autor und Performer auch den Anteil für den Handel einstreichen können. Oder übersehe ich da was?