In einem Interview mit der BBC übte Elton John die rap-typischen Disziplinen Dissen und Fluchen.
London (joga) - Tupac Shakur, die verstorbene Ikone der Rapszene, und Elton John, britischer Vorzeige-Homosexueller - geht das zusammen? Wenn es nach Eminem geht, schon. Der hat ein Album mit unveröffentlichten Reimen von Tupac Shakur produziert, auf dem auch Gaststars wie 50 Cent, Jadakiss, Lloyd Banks, Nate Dogg, Obie Trice, Outlawz und eben Elton John zu hören sind.
Also übt sich Elton in den rap-typischen Disziplinen Dissen und Fluchen. Zuletzt griff er mehrfach Madonna an und titulierte in Taiwan Journalisten als 'widerliche Schweine'. Am Montag brachte er sogar einen BBC-Moderator ins Schwitzen. Die Radio-Leute hatten ihn mehrfach darauf hingewiesen, dass tagsüber das Fluchen im Radio verboten sei. Trotzdem, oder gerade deshalb benutzte Sir Elton das "F-Wort", um sich hinterher dumm zu stellen: "I'm not live on air, am I?"
Nachdem Moderator Chris Moyles sich mehrfach entschuldigt hatte, änderte Elton John die Taktik: nun reihte er Schimpfwort an Schimpfwort, nur um sich dann scheinheilig zu erkundigen, ob dieses oder jenes Wort denn auch verboten sei. Nach einer erneuten Entschuldigung beendete Moyles die Sendung mit den Worten: "Thanks everyone, you're listening to my last show on Radio 1."
Das komplette Interview und ein Auschnitt aus "Ghetto Gospel" von Tupac Shakur und Elton John stehen auf BBC Online zum Downoald bereit.
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