Die US-Sängerin starb an den Folgen von Leukämie im Beisein ihrer Familie.
Riverside (mis) - Die amerikanische Soul- und Bluessängerin Etta James ist im Alter von 73 Jahren an den Folgen von Leukämie gestorben. Dies gab ihr Manager am Freitag bekannt. Demnach wurde James bereits im Dezember in ein Krankenhaus im kalifornischen Riverside eingeliefert und an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen, Anfang Januar aber wieder entlassen. Sie starb im Beisein ihres Mannes und ihrer Söhne.
In ihrer langen Karriere überstand die 1938 in L.A. geborene James eine Heroinsucht, eröffnete für die Rolling Stones, gewann sechs Grammys und wurde in die Rock'n'Roll Hall Of Fame aufgenommen. Zu ihren größten Hits zählen ihre frühe Nummer "The Wallflower (Roll With Me, Henry)" von 1955, "Something's Got A Hold On Me", "Tell Mama" und allen voran das Glenn Miller-Cover "At Last", das bis heute ein Favorit auf Hochzeiten ist.
In den 60er Jahren mehrere Songs auf Chess Records
In den 50ern war sie noch ein Mitglied von diversen Gesangsgruppen wie den Creolettes. Ab 1960 nahm sie als Solokünstlerin eine Reihe angesehener R&B- und Pop-Songs auf dem legendären Chess-Label auf. Neben dem Soul-Genre machte sich James auch im Jazz- und Blues-Fach viele Freunde.
Obwohl ihr der große Charterfolg stets verwehrt blieb, arbeitete die Sängerin unentwegt weiter. 2011 erschien ihr letztes Album "Dreamer".
"'Rehab' klingt wie ein Etta James-Klassiker" (Evan Dando)
2008 spielte Beyoncé Knowles im Film "Cadillac Records" über das Chess-Label die Rolle der Etta James. Knowles sang auch "At Last" zur Amtseinführung von US-Präsident Barack Obama.
Zu ihren bekanntesten Fans zählt Adele, die James stets in einem Atemzug mit Aretha Franklin nennt. Aufgrund des James-Songs "Fool That I Am" habe sie Sängerin werden wollen, erzählt die Britin oft.
Lemonheads-Sänger Evan Dando sah im laut.de-Interview vor drei Jahren eine direkte Verbindung von James zu Soul-Superstar Amy Winehouse. Zu deren Song "Rehab" meinte Dando: "Die Produktion ist schon so perfekt, es klingt fast wie ein Original von Etta James. Es klingt beinahe selbst schon wie ein Cover. Stilistisch kommt es den Etta James-Klassikern sehr nahe."
13 Kommentare
Besonders alt ist sie nicht geworden. Ihre Musik ist jedenfalls um Längen besser als die von Winehouse, Adele und co.
"Besonders alt ist sie nicht geworden." was willst du sagen
@chaudpain (« "Besonders alt ist sie nicht geworden." was willst du sagen »):
gemessen an der durchschnittlichen Lebenserwartung von Frauen
naja wenn man nichts besseres zu tun hat, als irgendwelche Haare zu spalten wenns eigentlich darum geht n einfaches RIP oder "kennich nich" zu posten (Die hätte bisl was an Respekt verdient), dann ist das wirklich doof, wenn man sich stattdessen wieder mal gegenseitig das Rosettchen verkneifen muss, weil man irgendwelche Korinthen kackt.
Meine Meinung. find ich halt doof, hätt man lieber nix geschrieben. (vielleicht wie ich jetzt )
naja da hab ich fast mehr mühe mit einem "einfachen RIP". das ist sowas von abgedroschen und es wird sie wohl auch nicht zu den atmenden zurückholen wenn all ihre bewunderer ihr in beliebigen internetforen das wünschen. ihr so respekt zollen? 3 buchstaben finde ich aber ziemlich dürftig. dazu lieber nichts schreiben dafür eine james-session einlegen, das ist für mich respekt (wobei da für mich auch wieder die grenze sehr enggesteckt ist wenn ich mich daran erinnere wie im radio z.b. nach einer zeitsegnung des künstlers auch die lieder totgedudelt werden)
und solche "haarspaltereien" führen halt immer zu gesprächen was doch wünschenswert ist und ein "einfaches RIP oder kennich nich" bleibt meist unkommentiert stehen (obwohl bei letzterem je nach forum wohl eine predigt folgen wird wie unterbelichtet und doof man doch sei
achja meine meinung (und habe zuviel freizeit)