Platz 1: Calvin HarrisCalvin Harris verdient mit einem Einkommen von 63 Millionen US-Dollar noch einmal fast doppelt so viel wie Tiesto. Seine Liaison mit Taylor Swift sorgte für Schlagzeilen, aber Harris scheint immer noch auf der Erfolgsspur zu sein. Für seine Gigs in Las Vegas die höchste DJ-Gage …

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  • Vor 8 Jahren

    Was ich so schlimm finde: Gibt ja genug Superreiche, die von ihrem Vermögen leben, unglaublich hohe Kapitaleinkommen haben, aus Aktien, Zinsen usw. Das liegt an dem Wirtschaftssystem, dass so etwas geht.

    Aber solche DJs, die machen ihr Geld, wenn ich das richtig sehe, ja deswegen, weil die Leute ihre Musik kaufen und Geld für Tickets ausgeben. Kann ich echt nicht nachvollziehen, wie die Leute auf so belanglose Musik abgehen: https://www.youtube.com/watch?v=kOkQ4T5WO9E

    • Vor 8 Jahren

      Love me now /
      On the dancefloor /
      'Cause tomorrow /
      May never come.

      Love me now /
      On the dancefloor /
      'Cause right now /
      We are young.

      Billiger Beat drunter, paar flirrende Synthies, eine austauschbare Sängerin - zack, Welthit!

    • Vor 8 Jahren

      Es gibt eben einen Bedarf an simpler Tanzmusik. Dieser Bedarf wird von diesen Typen befriedigt. Ganz simpel. So funktioniert unser Wirtschaftssystem. Die Typen hatten halt dazu noch das Glück in der Masse von Scheißmusik mit ihrer Scheißmusik nach oben zu kommen.

    • Vor 8 Jahren

      Darf ich annehmen dass ihr alle drei super begabte Gitarristen seid, die problemlos vergleichbare Lieder wie die von Calvin Harris schreiben und produzieren könnten, es aber aufgrund ihrer Prinzipien nicht tun?

    • Vor 8 Jahren

      Das würde ich mir tatsächlich noch zutrauen, ja. Meine laienhaften Abenteuer mit dem Magix Music Maker vor etlichen Jahren klangen besser als das meiste Zeug der Leute, die in dieser Liste versammelt sind.

    • Vor 8 Jahren

      Wow, kann der Calvin auch Gittare spielen?

      "Mach's doch besser" ist ja auch das Totschlagargument. Nee, ich sehe das ähnlich, Billo-Musik für die Massen. Dabei gibt es im EDM-Bereich einiges, was prinzipiell massenkompatibel ist, aber nicht so hingerotzt klingt :(

    • Vor 8 Jahren

      Jeder mit ein bisschen Ahnung von Musik könnte einen Track wie den oben verlinkten schreiben. (Würde ich allerdings nicht als Indiz irgendwie minderwertiger Musik durchgehen lassen.) Bei der Produktion glaube ich aber nicht, dass jemand von euch ansatzweise die ausreichenden Skills, und selbst wenn das, nicht die nötigen Ressourcen hättet, um auf diesem Level zu produzieren. Just saying.

      @Django: Glaube so hatte das Yocker nicht gemeint, aber auf seinem Debüt klang Calvin Harris noch so: https://www.youtube.com/watch?v=qBgSqGEG0P4

    • Vor 8 Jahren

      Klassische Fetischisierung des Mittels.

    • Vor 8 Jahren

      Was Harris über "uns" hinaushebe, sei letztlich, wenn ich dich richtig verstanden habe, dass er die Mittel habe, so etwas zu produzieren, wir aber nicht. Da sage ich: na, und? Das sagt doch über den Gehalt des Stücks und seine Qualität nichts aus, auch nicht über Harris als Künstler. Wenn man das Mittel als solches als Kriterium für Qualität veranschlagt, ist das, wie gesagt, eine Fetischisierung von Technik. "Oh, guck mal, mit was für tollen Programmen er seine Scheiße zusammenbastelt! Das könntet ihr nicht, weil ihr die Programme nicht habt!" Scheiße bleibt Scheiße, ob sie nun mit einem Kochlöffel oder mit einem Hightech-Quirl drapiert worden ist.

    • Vor 8 Jahren

      Was ich so komisch an diesem "Aber-es-ist-doch-gut-produziert"-Argument finde ist, dass man sich das erstens, einkaufen kann (beim Mastering ja völlig normal, dass das wer externes macht, ob mit Bezahlung oder ohne). Und zweitens, eine gute Produktion sich doch durch alle Genres und Popularitätsebenen zieht. Eine gute Produktion ist doch wirklich nicht den Stars vorbehalten. Im Metalbereich produzieren z.B. Pig Destroyer grandious, im Electro-Bereich sind die meisten Soundcloud-Sachen auf einem hohen Niveau produziert. Klar kann das nicht jeder, aber es ist jetzt auch kein Hexenwerk.

    • Vor 8 Jahren

      @Santiago: Ok, verstanden. Ich hab aber nirgendwo geschrieben, dass ich voll darauf abfahre, wenn etwas highendmäßig produziert ist (meistens ganz im Gegenteil ehrlich gesagt). Ich glaube "euch" oder von mir aus im Speziellen "dir" nur einfach nicht, dass ihr so gut oder besser wie Harris produzieren könntet. Nicht mit Pro Tools, und erst recht nicht mit dem MMM. Wenn das ernsthaft deine Meinung ist, muss ich eine erhebliche Portion Selbstüberschätzung bei dir vermuten. Auf jeden Fall ist das da oben kein "billiger Beat". Das macht das Stück nicht gut, aber mMn nach macht ebensowenig die Verwendung genretypischer Stilmittel, geringe Komplexität und simple Lyrics einen Track zwangsläufig schlecht. Wie gesagt, nicht dass ich persönlich auf den Scheiß abfahre, aber mir scheint es, als würdet ihr eure pauschale Abneigung gegen ein ganzes Genre auf Teufel komm raus rationalisieren wollen und verstrickt euch dabei.

      #freetinco

    • Vor 8 Jahren

      Das mit dem MMM war doch Ironie. Trotzdem glaube ich, dass es, wie Olivander ganz richtig gesagt hat, keine Hexerei ist, einigermaßen gut zu produzieren. Ich verdamme auch nicht ein ganzes Genre, überhaupt nicht, es gibt wunderbare EDM, aber man muss Scheiße doch trotzdem so nennen dürfen. Es gibt ja auch unfassbar vielen schlechten Prog rock.

    • Vor 8 Jahren

      Es ist halt so berechnend...eingängiger Bumsbeat, Rihanna draufgeklatscht - fertig ist der Hit. Meinetwegen etwas hochwertiger als Will.I.Ams Next Level-Shit, aber da sind mir im Zweifel Robin Schulz oder Alle Farben doch lieber ;)

    • Vor 8 Jahren

      Womit ich nicht sagen will, dass ich die letztgenannten pumpe, sollte klar sein :D

    • Vor 8 Jahren

      Deinen ursprünglichen comment hatte ich dann wirklich falsch verstanden. Gibt auch Leute, die sowas ernsthaft von sich behaupten. Aber dann ist ja alles gut. Dass es auch viele sehr gute Produktionen außerhalb vom absoluten Superstarlevel gibt, unterschribe ich natürlich auch.

    • Vor 8 Jahren

      ging @Santiago natürlich

    • Vor 8 Jahren

      @Django: Nun ja, aber wenn man Calvin Harris vorwirft, berechnend und nach Schema F zu produzieren, muss man gerade einem Wicht wie Robin Schulz diesen Vorwurf mindestens genau so sehr machen. Hast du dir mal angehört, was der zuletzt releast hat? Da sind im Bumsbeat von Calvin Harris dann doch ein paar Texturen und Details mehr versteckt. Und das sage ich als jemand, der sich ebenfalls in Schulz' Genre besser aufgehoben fühlt.

    • Vor 8 Jahren

      Ach fuck... Sorry dass ich mit dieser sinnlosen Diskussion angefangen hab, ich sollte es besser wissen.

    • Vor 8 Jahren

      @DaFunk: Ich hasse ihn für das billige Sugar Sugar-Cover wie die Pest. Aber manche Sachen kann man sich ganz gut anhören, scheint wenigstens meistens eher unbekanntere Stimmen zu nehmen, das ist schon mal löblich. Hat natürlich auch keinen CH-Status, okay. :D

      Ich wünsche mir mehr Drum&Bass in den Charts, Rudimental und Sigma waren schon mal ein guter Anfang.

    • Vor 8 Jahren

      @Django: Jo, "Sugar" ist schon mal ein sehr gutes Beispiel. Dass er unbekannte Stimmen bucht, naja, du deutest es schon an: Ich denke nicht dass er die Gelegenheit ausschlagen würde mit Rihanna zu arbeiten. Könnte außerdem vielleicht auch einfach seine Masche sein, aber da müsste man jetzt mutmaßen...

      Mit D&B konnte ich nie viel anfangen, aber ich dachte eigentlich der Szene gehts so ganz gut. Ist ja erstmal nicht allzu schlecht, nicht in der ganz großen Öffentlichkeit _stattzufinden_.

    • Vor 8 Jahren

      Ich persönlich finde dass gerade "This is what you came for" ein sehr cooles Lied ist, hat irgendetwas (was auch gerade nicht die erwähnte Massenware ist). Calvin Harris hat schon einige tolle Tracks, auch wenn z.B. seine Version von "Sweet Nothing" niemals an das "Original", wie es von Florence and the Machine gespielt wird heran kommt.

      Robin Schulz mag ich auch nicht wirklich, da klingt schon einiges sehr austauschbar, kann man halt gut nebenbei hören. Ich verstehe auch nicht was an seiner "Sugar"-Version so toll sein soll. Und für "Waves" von Mr. Probz ist sein einziger Verdienst daran dass er es bekannt gemacht hat, das Original ist weit besser. Bei manchem Remix hat man eh das Gefühl dass nix dran gemacht wurde außer 10 bpm und ein tanzbares Schlagzeug draufzulegen.