Das Landgericht Flensburg hat heute einen Eil-Antrag von Frei.wilds Konzertveranstalter auf Überlassung der Flens-Arena abgewiesen.
Flensburg (joga) - Frei.Wild werden am 20. April 2019 nicht in der Flensburger Flens-Arena auftreten. Das Landgericht Flensburg hat heute einen Eilantrag von Frei.wilds Konzertveranstalter Global Concerts auf Überlassung der Halle abgelehnt. Zuvor hatten der Hallenbetreiber und der Veranstalter wochenlang darüber gestritten, ob bereits ein gültiger Mietvertrag zustande gekommen sei.
Der Veranstalter hatte eine mündliche Terminvereinbarung angeführt und die Tatsache, dass schriftliche Verträge im Tourgeschäft oft erst kurz vor der Veranstaltung unterzeichnet werden. Dies sah die Zweite Zivilkammer des Landgerichts Flensburg in ihrer heute veröffentlichten Entscheidung anders.
Sicherheitsbedenken beim Veranstalter
Der Hallenbetreiber habe nach Zusendung des Vertragsangebots um ein Telefongespräch wegen seiner Sicherheitsbedenken gebeten, zu dem es dann offenbar nicht kam. Deshalb hätten Frei.Wild und ihr Veranstalter Global Concerts auch nicht von einer stillschweigenden Zustimmung ausgehen können.
Zuvor hatten viele Menschen in Flensburg u.a. mit der Petition 'Kein Hafen für Nationalismus' gegen den Auftritt protestiert. Auch Oberbürgermeisterin Simone Lange (SPD) hatte das Konzert kritisiert, das ausgerechnet an Hitlers Geburtstag stattfinden sollte.
Frei.Wild-Sänger Philipp Burger wiederum bezeichnete die Vorwürfe gegen seine Band als "Fake-News". Die Tour von Frei.Wild finde nun eben im April statt, zu dem Termin in Flensburg sei es rein zufällig gekommen.
Ob das Konzert nun möglicherweise an einer Ausweich-Spielstätte stattfindet und was mit den bereits verkauften Tickets passiert, ist bislang unklar. Die Band kann gegen die Entscheidung des Landgerichts auch noch Berufung einlegen.
4 Kommentare mit 13 Antworten
Na sowas. Ein Freiwildkonzert am Föhrergeburtstag. Zufälle gibts.
Du willst damit doch wohl nicht behaupten, Frei.wild wären rechtsoffen, oder?
Nein, das Konzert am 20.04. steht selbstverständlich ganz im Zeichen des Weeds!
Bei aller Verachtung gegenüber Freiwild, da jetzt Kalkül zu unterstellen ist ganz schön aluhutig.
420blazeit
"Bei aller Verachtung gegenüber Freiwild, da jetzt Kalkül zu unterstellen ist ganz schön aluhutig."
NATÜRLICH ist das Kalkül!
Bitte zieh mal den Aluhut aus und beende die Chemtrail-Beobachtung, hm? Danke!
Wer verachtet denn Freiwild? Ich find die eher drollig mit ihrer Feinde-deiner-Feinde Kindlichkeit.
Mit dem Backround und den Rechtsoffen Vorwürfen, sollte das Manegement bemüht sein ein solches Datum zu meiden. Mir ist deren haltung egal, den es ist scheiß Musik. Wird aber wieder lustig wenn frei.wild mit den Fans vor dem Veranstaltungsort am Veranstaltungsort Demonstrieren.
Oh, ich habe Rechtschreibfehler gemacht, Asche auf mein Haupt, somit bin ich nicht ernst zu nehmen. Mist...
Und insbesondere grammatikalische Fehler!
Du wieder, du Spast. Erklär das deinen Kindern in der Grundschule und jetzt geh mal schön Arbeiten korrigieren.
Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.
evt. kann man ja auf wolfsburg ausweichen.
Wolfsschanze*
wenn am 19.4 und am 21.4- bzw vor und nach dem 20.4- auch gigs stattfinden würde ich nicht von kalkül ausgehen, tatsächlich.
sollte es aber am 20.4 EXTRA schnitzel WIENER ART für 8,80€ und bier für 1,80€ geben... i might be suspicious
Vielleicht wollen sie den 20.04. ja auch als stillen Feiertag etablieren und die ganze Aufregung hat gar nichts mit Frei.Wild per se zu tun.