Jahr für Jahr gibt das XXL-Magazin eine gewaltige Liste heraus. Gucken wir doch mal, was uns diesmal blüht: eine Typologie der Rap-Newcomer.
Tübingen (ynk) - Die XXL-Freshman-Cover-Zeit ist so etwas wie die Jahresendlisten-Saison der Rapszene. Schon seit 2008 hebt das Magazin jährlich zehn Newcomer auf sein Titelblatt. Diese zehn Rapper stehen für gewöhnlich schon bald im Zentrum der Aufmerksamkeit. Manchmal holt XXL dafür Künstler auf dem Zenit ihres Hypes ab, manchmal heben sie frische Talente aus. In jedem Fall bietet das Event einen guten Anlass, um Amerikas aufstrebende MCs und den Status Quo des Rapgames einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Ist das ...
Neun der zehn Plätze in der diesjährigen Freshmen-Class sind bereits vergeben, wenn auch noch nicht publik gemacht wurde, an wen. Über den letzten Kandidaten lässt XXL seine Leser derzeit per Online-Voting abstimmen. Obwohl sich Peak Trap in großen Schritten zu nähern scheint, sollte man den Rucksack diesmal lieber noch zu Hause lassen. Wenngleich hier und da auch lyrischer orientierte Rapper aufblitzen, steht insgesamt doch einer der Lil- und Young-lastigsten Jahrgänge überhaupt zur Wahl. Nichtsdestotrotz birgt die Vorauswahl von Dutzenden junger Rapper mehr als die ein oder andere Perle, die man sich einmal zu Gehör führen könnte.
Tatsächlich gibt es für Fans aller Rap-Subgenres Einiges zu entdecken. Natürlich dominieren in der Liste Soundcloud-Rockstardom, Trap-Lokalhelden und ein paar schwer einzuordnende Exzentriker.
13 Kommentare mit 12 Antworten, davon 11 auf Unterseiten
Kann den nicht mal jemand ein paar Wochen lang Ordner sortieren lassen?
Vor der "sonische[n] Frische" und dem "initiale[n] Versprechen" ist man sogar in der JUICE noch gefeit.
Wenn ich mich nicht täusche ist er seit kurzem auch bei bento am stisen
Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
Wirklich ein absolut schrecklicher "Artikel". Die Formulierungen sind wie immer immens schwer zu lesen und das konstant jeder, der nicht Trap hört als "Backpacker" beleidigt wird...Publikumsbeleidigung zieht halt nur, wenn sie irgendwie humorvoll ist. Das meiste in der Liste ist Schmutz, aber nach den meisten davon wird in nem Jahr kein Hahn mehr krähen. Gleiches gilt für diese komisch verkommende Subform die sich Trap schimpft.
ach, come on. trap mit aller gewalt als kurzlebige modeerscheinung abtun zu wollen, das könnte leicht genau so ein schuss in den ofen werden wie zu glauben, dass moneyboy über zehn minuten ruhm niemals hinauskommen wird. wir wollen doch wohl BITTE nicht enden wie diese ranzigen classicrockhörer mit ihrem mantra "DAS war noch musik!".
bloß, weil wir alten leute wenig bis nix damit anfangen können, muss nicht alles schlecht sein. vielleicht ist es einfach bloß nicht für uns? gut möglich, dass in einem jahr auch kein hahn mehr danach kräht, was wir so alles gut fanden. oder finden. das wär dann auch kein drama, sondern einfach der lauf der dinge.
und, nein, genau deswegen schickt diesen yannik auch keiner zum ordnersortieren. DAS kann ich notfalls selber.
Ich möchte dem gar nicht widersprechen, dass dieser "Trap" an sich weiterleben könnte und eine Sparte von HipHop sein kann, die weiterlebt. Ich finde es ist aber dennoch etwas anderes auf jeglichen (wie sie hier genannt werden) soundcloud Hypes rumzusurfen und jeden dahergelaufenen bunten Typen, der Songs für 15 Jährige macht, über Monate anzuhimmeln. Aber gut, darüber ließe sich im ewigen Geschmacks-Talk streiten, oder eben gerade nicht. Sei's drum. Laut.de steht für mich für einen Blick über Tellerränder und abseits von Hypes, denn die Juice und Konsorten lese ich genau wegen dieser Branchen-Hofiererei nicht. Und scheinbar gehört es zu dieser "Trap-Ästhetik" dazu, dass die Sprache in den Artikeln in ähnlich kaum verständlich rudimentärer Weise eingesetzt wird, wie die Lyrics einiger der Protagonisten.
(Interessante Zwischenfrage hier: Wenn mein Lieblingsrapper in seinem Song nur völlig dadaistisch Wortfragmente aneinander reiht und die Hauptaussage der Musik ist, dass Geld und Materielles das einzig relevante ist, reduziert das dann auch mein eigenes Sprach- und Denkvermögen?)
Problematisch finde ich dennoch diese merkwürdig kindliche "anti"-Haltung, mit der eben jeglicher anderer HipHop diffamiert wird, sowie seine Hörer. Wenn "Trap-Jünger" nur noch in den Kategorien "Trap" und "Backpack", "oldschool" und "von gestern denken", dann sehe ich das doch als eine direkte Beleidigung eines Großteils der Leserschaft an.
"wir wollen doch wohl BITTE nicht enden wie diese ranzigen classicrockhörer mit ihrem mantra "DAS war noch musik!"."
Danke, danke, danke, danke!
O.K Computer ist 21 Jahre alt
und ganz klar aus dem bereich "classic rock".
Passt trotzdem zur Aussage:"Früher war alles besser"
Ob es wohl schon "classic rock" hieß als es neu war?
"Scientologe Vor 2 Stunden
Passt trotzdem zur Aussage:"Früher war alles besser"
die aussage habe ich nie gemacht. führt sie doch meine danksagung an herrn fromm adabsurdum.
und ja, es wurde sogar schon vor 1997 "classic rock" genannt. und es nervte auch schon damals!
https://www.youtube.com/watch?v=OVPXkH2YUgA
Nach diesem ziemlich verkrampft auf edgy getrimmten Artikel hab ich noch weniger Bock auf diese fisherman friends und deren postpubertären Maskenball