Die Gema darf Tantiemen nicht mehr an Musikverlage abgeben. Diese fürchten einen Millionenschaden.

Berlin (jim) - Neues von der Gema: Die Verwertungsgesellschaft hat bisher Musikverlage pauschal mit 40 Prozent an ihren Tantiemen teilhaben lassen, die restlichen 60 Prozent teilten sich Komponist und Texter der Musik. Damit ist nun Schluss, denn das Berliner Kammergericht hat entschieden, dass diese Gewinnausschüttung den Urhebern der Musik unrecht tue.

Sie gibt damit der Forderung der beiden klagenden Politikern (früher Piratenpartei) recht. Laut Bruno Kramm (heute Bündnis 90/Die Grünen) und Stefan Ackermann sollten die Tantiemen nur an die Künstler gehen und nicht automatisch Anteile an die Musikverlage.

Musikverlage: Ein alter Hut mit Fransen?

In den heutigen, multimedialen Zeiten sei eine solche pauschale Vergütung sinnfrei. Der einstige Investitionsschutz gelte nicht mehr, weil Verlage kaum noch Noten oder Texte drucken. Den Künstlern gingen aber erhebliche Einnahmen durch die Lappen. Sollte das Urteil rechtskräftig werden, könnte die Entscheidung eine mögliche Neuaufstellung der Gema zur Folge haben, denn viele Mitarbeiter der Musikverlage sitzen in dessen Vorstand.

Das Kammergericht zwingt die Gema nun dazu, die beiden Politikern auch über die seit 2010 ausgeschütteten Verlegeranteile zu unterrichten. Ob die Künstler einen Anspruch auf diese Zahlungen haben, hat das Gericht noch nicht entschieden, hier wartet man noch auf eine Auskunft der Verwertungsgesellschaft. Kramm geht davon aus, dass es sich um Millionenbeträge handelt.

Was sagt die Gema dazu?

Die Gema hält das Urteil für grundsätzlich inkorrekt: "Besonders bedauerlich ist, dass das Kammergericht allein darauf abstellt, wer die Rechte eingebracht hat. Dieses Prinzip kann je nach Ausgestaltung des Verlagsvertrages auch zulasten der Urheber wirken", so Gema-Vorsitzender Harald Heker und erklärt weiter, dass die Verwertungsgesellschaft nicht pauschal Tantiemen an die Verlage ausschütte, sondern nur, wenn dies in gesonderten Verträgen zwischen Verlag und Urheber festgelegt worden sei. Nach der Einigung mit YouTube bleibt es weiterhin spannend rund um die Gema im Musikbusiness.

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5 Kommentare mit 42 Antworten

  • Vor 7 Jahren

    Ich bin nicht grundsätzlich gegen Verwertungsgesellschaften, aber jedes Urteil, das gegen die jetzige GEMA gesprochen wird, ist mir eine reine Freude.

  • Vor 7 Jahren

    Erst die GEMA morgen die GEZ

    • Vor 7 Jahren

      letzteren sauklüngel mit stumpf und stiehl auszurotten wäre auch mir ein fest.
      und bei der gema triffts vermutlich auch keine unschuldigen.

    • Vor 7 Jahren

      Und was machen wir mit den Öffentlich-Rechtlichen? Abschaffen?

    • Vor 7 Jahren

      privatisieren.

    • Vor 7 Jahren

      Privatisieren, cool. Die Lösung für jeden und alles. Sind dann auch viel unabhängiger. :lol:

    • Vor 7 Jahren

      deren "unabhängigkeit" ist mir scheißegal, solang ich die finanzieren darf.

    • Vor 7 Jahren

      außerdem, was salbaderst du republikflüchtling bei dem thema eigentlich mit ?

    • Vor 7 Jahren

      Noch bin ich deutscher Staatsbürger. Ok, zahl im Moment keine GEZ und wahrscheinlich auch nie wieder. Hab aber lang genug gezahlt, um ne Meinung dazu zu haben. Aber lasst euch mal schön verscheißern in D. ;-)

    • Vor 7 Jahren

      Aber Herr, du bist so ein richtiger Wessi, 3€ Steuern zahlen und denken einem gehört der Staat. Dann noch 50 € im Monat für t-entertain raushauen und sich mit RTL und co zu ballern, aber über das bissel GEZ rumheilen. :lol:

    • Vor 7 Jahren

      3 € steuern ? man merkt, dass ihr ausm osten mit steuern nicht viel am hut habt.
      aber gut, woher sollt ihr es auch besser wissen, die arbeit war ja traditionell nie so euers :D

    • Vor 7 Jahren

      außer halt im mauerbau, da wart ihr fix.
      die fähigkeit wird ja bald in übersee wieder gebraucht, könnt ihr euch ja evt.mal bissi nützlich machen :lol:

    • Vor 7 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 7 Jahren

      Man sieht, dass viele RTL gucken hat seine Wirkung nicht verfehlt, du Trottel. :-D

    • Vor 7 Jahren

      jaja und jetzt wieder in die gewohnte polemik flüchten.
      komm, geh du lieber mal nach deiner " frau " gucken, nicht das du wieder das gatter offen gelassen hast und anstatt dich an ihrem warmen wollenden fell zu verlustieren, die nacht noch ein ausflug in die englische botanik ansteht, in der hoffnung ihr glöcklein doch noch klingeln zu hören, bevor sie die schnellstrasse erreicht ;-)

    • Vor 7 Jahren

      Das Schlimme ist, dass Trottel wie du anscheinend wirklich denken, die faulen Ossis hätten euch was weggenommen. Dann schlag mal nach, wer von uns wirklich für die NS-Verbrechen bezahlt hat und wem Zucker in den Arsch geblasen wurde. Bei der Gelegenheit kannst du auch mal nachschlagen, wer denn so alles an der Wiedervereinigung verdient hat, buddy.

    • Vor 7 Jahren

      harald, was wirst denn so launig,hat die schnellstrasse etwa doch noch ihren tribut verlangt ? :-(

    • Vor 7 Jahren

      Ach komm, so dumm bist doch selbst du nicht.

    • Vor 7 Jahren

      nun lass mal den kopf nicht hängen.
      auf regen folgt auch wieder sonnenschein.
      hast doch hoffentlich noch paar mark von deinem begrüßungsgeld zurückgelegt,kaufst dir morgen halt nen neues, und schon kannst uns allen hier wieder erzählen, wie supi es für dich in deiner neuen heimat läuft.wir sind gespannt xD

    • Vor 7 Jahren

      €51 alle drei Monate unabhängig von allen anderen Steuern/Abgaben sind nicht 3 Euro und auch nicht wenig.

    • Vor 7 Jahren

      Cool, in den 17 Unterkommentaren zum Thema geht es also vorrangig um den oesen manback, der zu allem Überfluss auch noch die vernünftigere Position vertritt :hangover:
      Macht echt Bock so, bitte weiter.

    • Vor 7 Jahren

      19 € pro monat für etwas zu zahlen, dass ich de facto nicht nutze, ist also die vernüftigere position ?

    • Vor 7 Jahren

      Mein ja nur.... Gibt da eine Gemeinsamkeit die GEMA ist nicht mehr zeitgemäß... Diese Argument passt hervorragend auch zur GEZ.. Das da jetzt so en Ost West Ding draus gemacht wird ist schon lustig

    • Vor 7 Jahren

      An der GEZ gibt es genug Kritikpunkte. Z.B. die Höhe, die Erhebung pro Haushalt, die Verwendung (Fussball, Soaps usw.) und Besetzung von Posten in den ÖRs. Aber ganz abschaffen wäre noch fataler, dann war es das mit kritischen und investigativen Formaten, die es abseits von Tagesschau und co im ÖR in hoher Qualität gibt.

      Aber sich über so was Gedanken zu machen, wäre ja schon wieder viel zu differenziert. :/ Lieber die Mistgabel rausholen und weg damit brüllen.

    • Vor 7 Jahren

      ja, und diese formate laufen dann entweder so gegen 23 uhr, wo ich als werktätiger mensch eh schon penne oder auf iwelchen spartenkanälen, von deren existenz man als normalsterblicher noch nicht mal was gehört hat.
      es geht einfach um den zwang, für etwas zahlen zu müssen, was ich nicht nutze.
      sollen sie es doch über decoder laufen lassen und ne gebühr dafür verlangen. da kann dann jeder selbst entscheiden, ob er "kritisches und investigatives " tv gucken möchte (echt jetzt ?), oder ob er sich die infos, welche die tante abends um 20:15 vom prompter abließt, nicht auch schon morgens beim surfen in paar min. selbst aneignen kann.

    • Vor 7 Jahren

      Na, wenn du das surfen schon ansprichst: Den Großteil der Spätabendsendungen kannst du dir doch auch tags drauf zu dir genehmerer Zeit in den Mediatheken irgendwelcher Spartenkanäle, deren Existenz sich ja vll. auf dem selben Weg ergründen lässt, reinziehen ;)

      Und das mit dem Zahlzwang selbst bei Nichtnutzung ließe sich doch genauso von anderen Bereichen des öffentlichen Lebens sagen. Ich hab z.B. auch keine Karre und blech trotzdem für die Autobahn mit. Wir haben uns halt als Gesellschaft bisher darauf verständigt, dass zu den vielen Posten, die alle gemeinsam stemmen, auch finanziell (weitgehend) unabhängige Medien gehören. Ich persönlich finde das eine gute Entscheidung und sehe mich bei so gut wie jedem vergleichenden Blick in private Radio- und TV-Formate in diesem Urteil bestätigt.

      Dass es ohne "weitgehend" und dafür mit dem Ersetzen der ein oder anderen Kostspieligkeit, gerade im Hauptprogramm, noch schöner wär, soll damit natürlich nicht bestritten sein.

      Oder halt tl,dr:
      Word an manback!

    • Vor 7 Jahren

      sind diese kritischen und investigative formate "rescke-journalismus"

    • Vor 7 Jahren

      Denn sie ist natürlich alles andere als das, gell? :rolleyes:

    • Vor 7 Jahren

      Bevorzuge Printmedien

    • Vor 7 Jahren

      @kubschi
      ich habe aber keine lust und auch keine zeit, im i-net angebot der ör während meiner kostbaren freizeit zu stöbern, in der hoffnung etwas halbwegs interessantes zu finden.
      da schaue ich mir lieber ne folge got an oder gucke mal, was netflix und amazon prime sonst noch so zu bieten haben (beide zahl ich übrigens gern, da ich mit deren angebot überaus zufreiden bin).
      und was die strassen angeht, die du ja angeblich nicht nutzt ,du beamst dich also zur arbeit, nutzt keine öffentlichen verkehrsmittel,fährst nicht ab und an mal mitm rad, bestellst dir keine pizza ins haus und der paketdienst liefert in franken schon via drohne ?
      und die güter, welche du auf maloche produzierst, gelangen natürlich auch durch zauberhand zum kunden !
      strassen sind nun mal für den wohlstand und fortbestand dieses landes überlebenswichtig, daher ist es auch nur recht und billig, dass auch du dich an deren finanzierung in form deiner steuern beteiligst.
      außerdem gibt es glaub ich so etwas wie eine kfz & mineralölsteuer,welche eigentlich die kosten für unser strassennetz decken sollten (reicht nicht, ich weiß,aber das könnte auch an der unfähigkeit unserer politiker liegen, verantwortlich mit steuergeldern umzugehen).
      weiterhin stammt diese "verständigung" von der du da sprichst noch aus einer zeit, als man in vielen ländlichen amtsstuben noch überlegte, ob es wirklich ratsam wäre, das führerportrait jetzt schon von der wand zu nehmen, man weiß ja schließlich nie.
      hat sich nun mal einiges verändert während der langen zeit, und was damals vllt. sinnvoll war,ist heute einfach obsolet.

    • Vor 7 Jahren

      Das mit der Autobahn (nicht mit den Straßen generell) war doch bloß ein Beispiel. Selbstredend nutz ich deren Existenz auch (und durchaus nicht nur indirekt über die Post o ä) ab und zu und habe da auch kein Problem mit. Sollte nur heißen: Ganz so eine Ausnahme stellt es nun auch wieder nicht da, als Bürger Sachen unabhängig davon, ob und wie oft man sie nutzt, mitzutragen, weil sie als in ieiner Form wertvoll betrachtet werden. Nimm von mir aus Opern, wenn das als Bsp. griffiger ist.

      Die ÖR werden, so kommt es mir zumindest vor, vor allem deshalb so gerne in den Fokus gerückt, weil man ein extra-Paket zahlt und die Gelder nicht aus dem großen Steuertopf kommen (was in Sachen Transparenz aber doch eigentlich löblich ist, oder?).

    • Vor 7 Jahren

      Zum Thema Zeitgemäß:
      Ich finde schon, dass es es auch - manch einer würde vll. sagen: gerade - heutzutage, da Information aus verschiedensten lustigen Quellen in kürzester Zeit abrufbar ist, eine gute Idee ist, als Allgemeinheit Geld für ein Medienangebot bereitzustellen, dass diese seriös und gut ausgewählt bringt, im Hauptprogramm pointiert und in den Sparten dann je nach Richtung detailiert.
      Ob und wie weit das geleistet wird, steht natürlich zur Überprüfung, sagt ja keiner, dass da alles super wäre. Ich finde zum Beispiel auch, dass man über die Notwendigkeit eines Großteil des (reinen) Unterhaltungsprogramms, unter Anderem weil es im privaten Sektor mit den von dir angesprochenen Formaten da mitlerweile qualitativ sehr hochwertige Alternativen gibt, diskutieren kann.

    • Vor 7 Jahren

      ein deratiges angebot ist ja auch nicht schlecht, keine frage, nur möchte ich sebst entscheiden, ob ich es wahrnehme oder ob ich das geld anderweitig verwende.
      tv-konsum ist nun mal ein rein persönliches vergnügen,es hat keinen exestienziellen charakter, und dank der vielen privaten ist es eigentlich auch für jedermann erschwinglich, so dass einfach keine notwendigkeit mehr für eine staatliche rundfunkanstalt besteht,welche dann durch gebühren zwangsfinanziert wird.
      wie gesagt, über decoder und jeder der willens ist, der soll dann auch gern, kommen evt. sogar genügend zusammen, dass solch einem sendemodell das schicksal eines watchever erspart bleibt.

      und das opern/philharmonien ebenfalls nicht aus der staatskasse finanziert werden sollten, hat man ja trefflichst am beispiel des millionengrabes an der elbe gesehen.
      ganz abgesehen davon, dass die breite masse mangels interesse oder finanzieller möglichkeiten solch einrichtungen eh nie von innen sehen wird ;-)

    • Vor 7 Jahren

      @derHerrvonWelt:
      Na ja, das Konzept "Hauptsache Glotze is' angeschaltet" ist natürlich schon über die Privaten abgedeckt. Nur ist das Berieseln traditionell nicht das Feld der Öffentlich-Rechtlichen, sondern da soll auch Inhalt her. Dokumentationen, Kleinkunst, Übertragung von halbwegs anspruchsvollen Filmen oder Musikveranstaltungen, halbwegs seriöse Nachrichten ohne reißerische Aufmachung und auch mal ohne "wer poppt gerade wen"- oder "wer poppt wen gerade nicht mehr"-Geschichten aus dem Boulevard, auch mal 'ne ordentliche Talkrunde zu politischen Themen, regionale Nachrichten, teilweise Magazine - das sind Sachen, die die Privaten halt eben nicht (oder höchst selten) abdecken. Die Öffentlich-Rechtlichen bestehen aus mehr als "Traumschiff". Und die Öffentlich-Rechtlichen bestehen auch aus mehr als "das Beste der 60er, 70er, 80er, 90er und das Beste von heute, morgen und übermorgen" - das Label, mit dem dem Konsumenten das "Totgedudeldste" untergejubelt wird. Mir ist absolut klar, daß viele der öffentlich-rechtlichen Sender offenkundig immer noch glauben, sie müßten mit den Privatsendern konkurrieren, aber - das ist nicht deren Aufgabe, und ein paar Sendestationen wissen das auch und versuchen's, auch wenn dann wieder irgendwelche Leute des Weges kommen und rumnölen "Kuckt doch keiner, wozu brauchen wir solche Sender?".
      Mir soll's erst mal wurscht sein, woher jemand seinen Hirnfick bekommt. Bei mir steht das Fernsehen auch nicht an erster Stelle, ganz im Gegenteil dümpelt mein TV-Konsum-Level auf extrem niedrigen Niveau vor sich hin (sprich: ich glaube, im Februar letzten Jahres war der Kasten zum letzten Mal an), aber auf ein paar öffentlich-rechtliche Radiostationen will ich nicht verzichten, und seit den Zeiten der Golfkriege oder von 9/11 haben die öffentlich-rechtlichen Sender bei mir einen mächtigen Stein im Brett, weil für die nämlich nicht das Ende der Welt angebrochen war, wie für viele viele private Sender oder für einen Großteil der Nachrichtenseiten im Internet.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 7 Jahren

      @derHerrvonWelt:
      P. S.: Die Frage, ob die breite Masse ein Theater oder ein Opernhaus von ihnen sehen wird oder nicht, stellt sich nicht. Es stellt ja auch niemand die Frage, ob die breite Masse auf Netflix oder Amazon Prime zugreift oder nicht. Die Frage ist eher, ob es *genug* Leute gibt, die sich dafür interessieren. Tragen wird sich ein Opernhaus in den allerwenigsten Fällen aus eigener Kraft. Ein Rathaus, eine Kläranlage oder die Bewirtschaftung des örtlichen Parks übrigens auch nicht.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 7 Jahren

      beim bau eines mit staatlichen mitteln subventionierten opernhauses kommt es wohl eher drauf an, "wer" sich dafür interessiert und nicht "wieviel".
      rathaus und klärnanlage sind halt für die infrastruktur und somit für das funktionieren einer stadt relevant , ergo schon ok, dass über steuergelder laufen zulassen.
      und ein park dient natürlich der aufrecherhaltung eines gesunden volkskörpers (schönen gruss an den heimatfreund :lol: ), somit natürlich auch zurecht öffentlich finanziert xD

    • Vor 7 Jahren

      Na und wenn der Staat findet, dass der "Volkskörper" nicht nur gesund, sondern auch mit einer Möglichkeit zur gesunden (kulturellen) Allgemeinbildung ausgestattet sein soll, finanziert er halt Theatern, Opern (es ging mir übrigens eher um den Betrieb als um den Bau), Bibliotheken und öffentlich rechtliche Rundfunkanstalten. Zu Unrecht?

    • Vor 7 Jahren

      Hmm, vll. sollte ich das Angebot beizeiten mal wieder nutzen. *Theater natürlich

    • Vor 7 Jahren

      welcher staat sollte den interesse an einem gebildeten intelligenten volk haben ?
      das wäre doch kontraproduktiv,mach das regieren doch nur unnötig schwer :lol:

    • Vor 7 Jahren

      @derHerrvonWelt:
      Deutschland hat seit Jahr und Tag ein einziges Wirtschaftsgut, das sich als nachhaltig herausgestellt hat: Know-How.
      Wer als Regierung die Bevölkerung dauerhaft blöd macht, schafft hierzulange mangels Alternativen sehr schnell ein Land, in dem er nicht mehr regieren will. Und wer fordert, daß das Know-How nicht mehr geschützt werden sollte, damit man weltweit nicht mehr für etwas zahlen muß, in das Unternehmen im eigenen Land ordentlich Geld reinbuttern, ist ohnehin geistig kielgeholt und trägt orangefarbene Parteifarben vor sich her.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 7 Jahren

      wer fordert das denn ?
      und was hat die ökologisch demokratische partei damit zu tuen :lol:
      und das ich mehrfach geistig kielgeholt wurde sollte klar sein, einfach in der kindheit zuviel ör geguckt, gab ja nix anderes :-(

    • Vor 7 Jahren

      Na, was glaubst du denn, warum der Staat einen Haufen Geld für all diesen Kram ausgibt, Herr? Um dich zu drangsalieren?

      Im Endeffekt wahrscheinlich auch egal, die Positionen sollten klar geworden sein und das ist fürs Online-Waaferer-Game ja schon gar nicht schlecht.
      "geistig kielgeholt" finde ich noch schön, nehms mit und bim raus.

  • Vor 7 Jahren

    "Die beiden Politiker" aka Das Ich.

  • Vor 7 Jahren

    Diese - im übelsten Sinne - Amoralisten von der GEMA sind sich echt für keine anbiederische Rechtfertigung zu schade. Bei deren Statements trägt es mich immer 60, 70 Jahre zurück in den Hardcore-Stalinismus.

    • Vor 7 Jahren

      Aha ... "Amoralisten" also ...
      würde mich interessieren, wie Du zu dieser Einschätzung kommst.
      Gerade aus moralischen Gründen halte ich es für absolut nachvollziehbar, daß die Leute, die einen nicht gerade geringen Anteil an dem Erfolg eines Stückes haben - die Verlage - auch entsprechend beteiligt werden. Auch andere Verwertungsgesellschaften wie etwa die VG Wort haben das in der Vergangenheit getan und sind dafür vor einigen Wochen abgewatscht worden - sehr zur Betroffenheit aller Beteiligten. Das Urteil ist zwar aus Sicht der Legislative absolut korrekt (wobei es für mich schon ein arg übles Beigeschmäckle hat, daß der Kläger einer derjenigen war, die an der Entwicklung des gesetzlichen Rahmens beteiligt waren), aber praktisch gesehen eine mittelschwere Katastrophe. Daß das Urteil auch auf die GEMA anwendbar sein würde, war vor einigen Wochen schon klar, wobei allerdings ausgerechnet die stalinistischen Amoralisten von der GEMA schon seit Jahr und Tag (ob seit 60, 70 Jahren, entzieht sich meiner Kenntnis) sich bei ihren Auszahlungen auf zusätzliche Vertragsgrundlagen zwischen Kreativem und Verleger stützen konnten, mit denen sie ihre Handlungsweise besser rechtfertigen konnten. Besser. Nicht hundertprozentig.
      Ich bin mir nicht sicher, welche Auswirkungen dieses Urteil haben wird. Außer der Vergrößerung der To-Do-Listen an bestimmten Positionen. Ich vermute, mittelfristig wird man dran arbeiten, alles wieder so zum Laufen zu bringen, wie man es gewohnt war (und wie es moralisch eigentlich auch vertretbar wäre). Der Feinschliff wird zeigen, wo der Unterschied liegt.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 7 Jahren

      Danke für Deinen informativen Beitrag!

  • Vor 7 Jahren

    Wer grundsätzlich gegen Verwertungsgesellschaften ist, der ist der Totengräber der Kreativen und Künstler. Ohne die GEMA könnten kreative Musiker nicht überleben. Wenn ich kein Geld mehr dafür bekomme wenn meine Werke verwendet werden, dann ist der Ofen aus.

    Vieles and er GEMA sut verbesserungswürdig, aber man sollte sich vor Augen führen was sie für Kreative bedeutet: Bezahlt werden für's kreative Schaffen.