Grand Prix 2008: Russland top, No Angels flop
vom 25. Mai 2008
"Germany: Twelve Points." Einzig der dortigen Popularität von Sängerin Lucy dürfte die Höchstwertung aus Bulgarien geschuldet sein. Abgesehen davon kassierten die No Angels noch zwei nachbarschaftlich-freundliche Pünktlis aus der Eidgenossenschaft und teilten sich somit mit Großbritannien und …
@Skywise (« @Komet_16 (« Bosnien-Herzegowina war da ein glänzendes Beispiel, wie man ein Spektakel veranstaltet, ohne einen richtigen Song zu haben. »):
Hätte ich gerne auf dem Treppchen gesehen Allein schon diese Dreistigkeit, mit einem Drei-Akkorde-Titel, der so geschickt bearbeitet wurde, daß kaum einer gemerkt hat, wie simpel das Ding eigentlich gestrickt ist, beim ESC anzurücken, wäre einen Platz unter den fünf Besten wert gewesen. »):
Meiner Meinung nach hatte Bosnien-Herzegowina so ziemlich das einzige Lied, was einigermaßen gut anzuhören war. Mir hats ganz gut gefallen. Dafür war der Rest halt Megamurks. Nur die Abstimmung watr toll. Ich hab wieder das tolle Ratespiel: "wer kriegt die 12" gemacht und lag zu 50% richtig
Ja, besonders Bosnien war von der Inszenierung her ziemlich originell, wenn auch musikalisch meilenweit unter dem für diese Region möglichen Niveau. Hab mir inzwischen auch einige weitere Beiträge angehört. Sirusha/Armenien - ebenfalls durchschnittlicher ESC-Pop, aber stimmlich doch auf einem ganz anderen Niveau als der deutsche Beitrag. Und dann Aserbaidshan: Ich mein', ich kann mit diesem schrill-bunten Queer-Pop so rein presönlich auch nicht so schrecklich viel anfangen. Aber ist eigentlich schon mal irgendjemandem hier aufgefallen, wieviel kulturelle und sexuelle Toleranz, Sanguinismus, Sinnen-Frohsinn, Körperbetontheit hier aus Regionen herüberströmen, die in der öffentlichen Wahrnehmung genau gegenteilig wahrgenommen werden? Stattdessen werden hier ständig vermeintliche Deutschfeindlichkeit und "Abzocke der Wohlhabenden" vermutet. Deppen! Verdammte, idiotische Deppen!
... und dann noch, wie zum Hohn, der idiotische Beitrag "balkan 4life". weiter oben. Ich meinte eben: Aserbaidshan ist unmittelbarer Nachbar des iranischen Gottesstaats und religiös-geschichtlich-kulturell aufs engste mit dem Iran verbunden. Man muss doch jede Chance nutzen, per Popkultur eine gegenseitige Verständigung und Werteakzeptanz der Kulturen aufrechtzuerhalten. Zum Vergleich: Beim USA-Verbündeten Saudi-Arabien würden Aufnahmen wie die des aiserbaidshanischen ESC-Beitrags ein sicheres Todesurteil zur Folge haben.
@Anonymous (« wie ihr ja wisst waren in den letzten 4jahren 3 balkan länder die gewinner,merkt ihr den nicht das wir die beste musik haben und ihr deutschen keinen grund mehr habt teil zu nehmen,ich mein dann müsst ihr euch ja nicht mehr so blamieren hahahahahahaha. »):
und du glaubst ERNSTHAFT dass der ESC überhaupt etwas mit guter Musik zu tun hat???
@Anonymous (« wie ihr ja wisst waren in den letzten 4jahren 3 balkan länder die gewinner,merkt ihr den nicht das wir die beste musik haben und ihr deutschen keinen grund mehr habt teil zu nehmen,ich mein dann müsst ihr euch ja nicht mehr so blamieren hahahahahahaha. »):
Nun ja, für Deutschland hat der ESC bestimmt nicht den Stellenwert, den es für irgendwelche ost-europäische Länder hat, die einen Sieg dringend für ihr Selbstbewußtsein brauchen. Die Deutschen brauchen den Sieg nicht - sie waren schon häufiger unterlegen und sind daran trotzdem nicht zugrunde gegangen. Im Grunde genommen kann man darauf und auf die Würde und die Fähigkeit, den Besseren auch einen Sieg zu gönnen, sogar stolz sein
@Anonymous (« ich verstehe nicht warum ihr alle eiversüchtig seit wenn andere länder gewinnen und nicht deutschland,ihr müsst verstehen das deutschland keine musik hat die man gut finden kann.naja bild beweist und sagt selbst das eure musik keine chance hat und bei der nächsten eurovision einen mix aus alle eucropäischen ländern macht villt.hättet ihr dann eine chance auf den vorletzten platz zu kommen.
ihr redet immer als wär deutschland das beste land,aber gibt doch mal selbst zu das deutschland von nix eine ahnung hat.
naja balkan 4life.
wie ihr ja wisst waren in den letzten 4jahren 3 balkan länder die gewinner,merkt ihr den nicht das wir die beste musik haben und ihr deutschen keinen grund mehr habt teil zu nehmen,ich mein dann müsst ihr euch ja nicht mehr so blamieren hahahahahahaha. »):
Also der Großteil der Leute ärgert sich über den deutschen Beitrag. Du scheinst dir nur die Hälfte der Beiträge durchgelesen zu haben.
Wenn man sich mal ein bissel mit den Hintergründen befasst, merkt man wie komplex das ganze internationale Geschäft mit Popmusik eigentlich ist.
Auf der einen Seite ist "Balkan"-Musik (lassen wir mal den Begriff so stehen, korrekt ist er natürlich nicht) in verschiedenen Bereichen (Independent, Club-Musik) schon lange ein dominierender Einfluss und ohne Zweifel eine der ganz 'heißen Sachen' geworden ist. Hier existiert einfach bereits die kosmopolitische Durchlässigkeit und Offenheit, die den Humus für kreative Köpfe bildet. Andererseits gibt es im Bereich Pop, Schlager, Disko, Glitzer & Glimmer, Trash-TV-Kultur, Queer eine regelrechte Blockade gegen den Osten. Hält man sich vor Augen, dass einige der osteuropäischen Schlagersterne inzwischen bis nach Südafrika (ins Afrikaans übersetzt) populär sind aber in Westeuropa noch nicht mal im Handel zu haben sind und hält man sich desweiteren die Stumpfsinnigkeit von Beiträgen wie dem der No Angels bzw. der Kommentare von Leuten wie Siegel oder Nicole vor Augen, so wird man schnell erkennen, dass diese Blockade lediglich den Unwillen einer satten und unfähigen Branche ausdrückt, sich missliebiger Konkurrenz auszusetzen.
mir war das von vorne herein klar das wir mit den no angels nicht weit kommen, ich hab die einmal live gesehen und hab mir gedacht, okay nie wieder, weil die sind live grottenschlecht, wie es ja jetzt viele im tv sehen konnten, anscheinend muss man um bei esc zu gewinnen was aussergewöhnliches bieten, siehe lordi, selbst der raab oder gildo horn ist besser weg gekommen als die deutschen künstler die die letzten jahre beim esc aufgetreten sind. als der thomas anders mal in einem vorentscheid war, hab ich gedacht der muss dahin, aber nicht weil ich den toll find, sondern weil der durch modern talking im osten ziemlich bekannt ist und wir vielleicht dann mal ein chance auf eine bessere platzierung gehabt hätten, aber nee es wird texas lightning hin geschickt, früher war das mit der punktevergabe anders, da hat es eine fachjury in den einzelnen ländern gegeben, die haben die punkte vergeben, vielleicht sollte das wieder eingeführt werden, und nicht das die zuschauer entscheiden, weil ich finde es sollte nach dem können entschieden werden und nicht danach woher man kommt, weil es ist ja wirklich so das die nachbarländer sich gegenseitig die punkte zuschustern, das fällt ja auf, und ich wär auch wieder dafür das jeder in seiner landesprache singen müsste, das fand ich früher immer viel besser beim grand prix
@EnjoyTheSilence (« früher war das mit der punktevergabe anders, da hat eine fachjury in den einzelnen ländern gegeben, die haben die punkte vergeben, vielleicht sollte das wieder eingeführt werden, und nicht das die zuschauer entscheiden, weil ich finde es sollte nach dem können entschieden werden und nicht danach woher man kommt, weil es ist ja wirklich so das die nachbarländer sich gegenseitig die punkte zuschustern, das fällt ja auf, »):
Sicher. Und wenn sich zur Abwechslung mal die Juroren der einzelnen Länder gegenseitig die Punkte zuschieben, wird das von der Allgemeinheit bestimmt sehr viel eher toleriert werden als durch eine demokratische Abstimmung, schon klar ...
Zitat (« und ich wär auch wieder dafür das jeder in seiner heimatsprache singen müsste, das fand ich früher immer viel besser beim grand prix »):
Ich halte es den Künstlern gegenüber für weit fairer, wenn man diese Entscheidung ihnen überläßt. Wenn sie eine Botschaft rüberbringen wollen (soll's ja auch geben), die allgemein verstanden werden soll, dann sollen sie halt auf Englisch oder Französisch singen; wenn sie in einer Fantasiesprache singen wollen, weil sie glauben, daß keine existierende Sprache ihre Musik bestmöglich unterstützt, sollen sie darauf zurückgreifen, und wenn sie meinen, daß sie vorrangig für ihr eigenes Publikum singen wollen, oder in ihrer Muttersprache, die sie am besten beherrschen und in der sie sich am besten und ehrlichsten ausdrücken können, sollen sie das tun. Ich mag das Gefühl nicht, daß da ein Finne mir lächelnd etwas zu munteren Klängen ins Wohnzimmer singt, das auch "Laß uns heute auf deinem Bügelbrett wilden Analsex haben / du im schwarzen Latex und ich im Batman-Kostüm / und sorgen wir dafür, daß wir dabei von den Kindern erwischt werden / vielleicht steigen sie ja in unser Spiel mit ein" heißen könnte. Da wäre ich eher dafür, eine Regelung einzuführen, nach der alle Interpreten nur "Lalala" singen dürfen ... ich würde in den meisten Fällen vermutlich mit dieser Regelung sogar noch mehr verstehen als bei irgendwelchen Texten in der jeweiligen Landessprache ...
Gibt ja genügend Fälle, bei denen man erst ganz genau hinhören muss, um festzustellen, dass da eben nicht in der Landessprache, sondern auf Englisch gesungen wird. Ich finde es eigentlich ganz schön, wenn man eine Vielfalt verschiedener Sprachen zu hören bekommt, das hat jetzt auch nichts mit Nostalgie, sondern nur mit meinem persönlichen Geschmack zu tun.
Habe mir nachträglich einmal die European Song Contest Beiträge im Internet angesehen/angehört. Und ich frage mich ernsthaft: Warum seit Ihr überhaupt dahin gefahren?
Wenn man Schwierigkeiten hat, Töne richtig zu treffen, da hilft die Windmaschine auf der Bühne dann genauso wenig wie im Fernseher einen Slip zu zeigen.
Warum sollte ein auch nur halbwegs normaler Mensch für das billige Teenie-Geträller freiwillig ein Transistorradio einschalten? Die Zeit der pubertierenden Girli-Bands ist doch schon lange vorbei. Bei Kleinkind-Veranstaltungen mag der Plastikbeat möglicherweise noch was bringen … sofern den Kids nicht die Füsse einschlafen. Bedenkt aber bitte: Bei einem Gran Prix ist es schon von Vorteil, wenn man singen kann.
Natürlich schieben sich die Osteuropäer gegenseitig die Punkte zu. Das ist aber nicht neu. Das weiß auch jeder. Das machen die skandinavischen und andere Ländergruppen auch. Aber das, wie Ihr da gemacht habt, das war von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Mit der Windmaschine Slip zeigen war vom Ansatz her ist ja schön und gut. Unterm Strich aber zu wenig. Um weiter nach vorne zu kommen, bleibt Euch im Prinzip nur der volle körperliche Einsatz … die Doppelstrategie.
A) Ihr müsst die Möpse mehr ins Spiel zu bringen. Viel habt Ihr ja nicht in der Bluse. Und für schlapprige Möpse, für abgenagte Moppel, interessiert sich auch kein Mensch. Solche sollten besser eingepackt bleiben und zusammen mit entsprechenden Push-Up Einlagen in eine Position verschoben werden, dass zumindest etwas Schatten entsteht.
Bei den vorhandenen Mops-Ressourcen reicht es auch nicht, etwas vor der Windmaschine rumzuhampeln oder – wie zufällig - einen Mops aus dem Halfter glitschen zu lassen, a la Janet Jackson (schnarch, wie langweilig). Das Ding ist durch.
Ihr müsst schwerere Geschütze auffahren. Zieht Euch hauchdünne Blusen an, bringt eine Regenmaschine in Stellung und dann: kaltes Wasser Marsch … die Nippel müssen stehen, mit klaren Konturen … wie tiefgefrorene Spargelspitzen. Ihr sollt Mal sehen: das belebt auch die stimmlichen Ressourcen. Dann klappt’s nicht nur mit den Vibrations in der Stimme. Dann klappt’s auch mit den Oktaven noch mal so gut.
Und B): vergesst die Slips. Das ist alles Schnee von gestern. Voller Einsatz heisst: Ihr müsst mit nix drunter auf die Bühne, unten ohne … das ist der Bringer. Hinterher könnt Ihr Euch dann ja immer noch entschuldigen, dass ihr es z.B. völlig vergessen habt, Euch die Schnürsenkel-Unterhosen in den Schritt zu klemmen („Oh my god - wie peinlich“, kommt immer gut) … doch schon seit ihr auf allen Titelseiten … auch im Fernsehen.
Dann würde auch über den russischen Träller-Fuzzie kaum noch jemand sprechen. OK, der hat sich auch das weiße Nyltesthemd vom Leib gerissen und stand mit nackigem Oberkörper rum, womit er dann ggf. auch noch ein paar schwule Telefonbenutzer zum Anrufen animieren konnte. Ist ja auch OK: Jede Stimme zählt. Kurzes Gras bringt auch Heu.
Andererseits müsst Ihr aber auch klar sehen, dass der Russe auch um Welten besser singen kann als Ihr. Der Song war astrein arrangiert. Schließlich hat da auch das Profi-Team von Justin Timberlake / USA mitgemischt, die tageintagaus dafür sorgen, dass an den CD-Verteilerstationen jede Menge Euros abgegeben und CD-Geldeinsammelstationen insgesamt Millionenumsätze gefahren werden. Die wissen wie der Hase läuft. Und wenn dann auch noch eine echte Strativarie-Geige mit reingeschoben wird, wenn dann noch ein bekannter Schlittschuhfraggle auf der Bühne ein paar Runden dreht, - da habt Ihr natürlich keine Chance … da könnt Ihr noch so viel rumhampeln, - da könnt Ihr nicht gegenanstinken.
Vergesst Grandpa Siegel! Wir haben mittlerweile 2008. Die Zeit der Caprifischer ist durch. Oder wollte Ihr mal so enden wie z.B. Marianne Rosenzwerg, die (notgedrungen) noch immer mit ihrer Klampfe durch die Gegend tappert … sich vorwiegend mit Gastauftritten in Supermärkten und Möbelhäusern von Dunkeldeutschland über Wasser hält? Ständig in Sorge, ob ihr wenigstens die alten Ossis hier und da noch ein paar Euros zustecken, um nicht Hartz 4 beantragen zu müssen.
Kurzum: Vergesst den letzten Platz. Der war nicht gerechtfertigt. Auch wenn der von Putin indirekt gesponsorte Russe besser war: Ihr hattet mit Eurer Performance durchaus das Zeug für den vorletzten Platz.
Aber jammert nicht rum, Mädels. Haltet durch! Schaut nach vorne und arbeitet lieber an der Doppelstrategie. Normalerweise mach’ ich mich ja nicht krumm für andere Leute. Da die anstehenden Aufgaben aber von elementarer Bedeutung sind, mache ich auch gerne einmal eine Ausnahme. Will heißen: Meinethalben könnt Ihr rumkommen. Dann könnt Ihr bei mir doppelstrategiemäßig meine Garage aufräumen und den Rasen mähen. Im Gegenzug bin ich Euch dann behilflich, die Feinheiten rauszuarbeiten.
Um mal auf die Jury Spekulation zurückzukommen: Ich finde man sollte eine Jury einsetzen (im Finale wie auch im Halbfinale...wäre sicher auch im deutschen Vorentscheid angebracht). Diese darf aber nur 50% der Entscheidung ausmachen sonst heißt am Ende ja wieder, dass das Volk nicht mitreden durfte. In der Jury sollte aber dann für Deutschland möglichst nicht ein Ralph Siegel, Dieter Bohlen oder (übertrieben) ein H.P.Baxxter sitzen (sprich keine pseudo Experten) sondern wirklich solche Leute wie auf laut.de - jetzt in dem Sinne, da diese ja nun viel mehr Musik konsumieren als beispielsweise Bohlen. Die haben Erfahrung. Also ich bin in der Hinsicht für 50% Jury und 50% Telefon (und SMS).
Was das Ländersprachengesinge angeht: Das wird schon seine Gründe gehabt haben, dass sie das 1998 (? oder 99?) abgeschafft haben. Und ich mein vielleicht kommt ja irgendjemand mal auf die Idee statt Englisch z.B. Türkisch zu singen....könnte Punkte bringen (die Frage is dann wieder wie bringt man das durch den patriotischen deutschen Vorentscheid).
Das Schlusswort: Ich habe Timbaland schon immer gehasst. Schon als er sich mit seinen Krüppelgeschreie in Nelly Furtado Nummern und einem netten One Republic Lied eingemischt hat, aber sich jetzt schon an Russland vergreifen das geht zuweit...wobei mir die Gewinnernummer schon ohne das Wissen über den Produzenten zu langweilig war.
Bei der Publikation in Südaftrika handelt es sich nicht um "Balkan"-Titel sondern um zwei Eurovisions-Schlager-Beiträge aus früheren Jahren aus der Ukraine bzw. Moldavien. Du liest zu ungenau. Siehe auch einen der letzten SPON-Artikel zum Thema. Das - und die Tatsache, dass dieselben Interpreten in Westeuropa nicht mal im Handel erhältlich sind - spricht sicher nicht für Qualität - beim ESC gehts ohnehin nur ganz am Rande um musikalische Qualität - wohl aber für verpasste Marketing-Chancen auf der einen und für ein gewisses Kartell-Verhalten auf der anderen Seite.
Musikalische "Balkan"-Elemente außerhalb des Balkans sind sicher kein klassischer "Pop-Hype" und waren es auch nie. Eher eine Sache für musikalische Feinschmecker, individualistische Genießer und kreative Köpfe. Mit steigender Tendenz allerdings.
@Anonymous (« @Anonymous (« her mit Tokio Hotel... der Sieg wäre Deutschland sicher:) »): »):
aber mal ganz im ernst wenn die da dieses jahr mitgemacht hätten, wär die einschaltquote ziemlich gestiegen und ganz unrecht hast du mit dem sieg nicht denn im voting sind die fans ziemlich stark, was der comet jetzt wieder beweißt und auch im ausland die fans voten immer kräftig mit
@TFEfeatOERIK (« Um mal auf die Jury Spekulation zurückzukommen: Ich finde man sollte eine Jury einsetzen (im Finale wie auch im Halbfinale...wäre sicher auch im deutschen Vorentscheid angebracht). Diese darf aber nur 50% der Entscheidung ausmachen sonst heißt am Ende ja wieder, dass das Volk nicht mitreden durfte. In der Jury sollte aber dann für Deutschland möglichst nicht ein Ralph Siegel, Dieter Bohlen oder (übertrieben) ein H.P.Baxxter sitzen (sprich keine pseudo Experten) sondern wirklich solche Leute wie auf laut.de - jetzt in dem Sinne, da diese ja nun viel mehr Musik konsumieren als beispielsweise Bohlen. Die haben Erfahrung. Also ich bin in der Hinsicht für 50% Jury und 50% Telefon (und SMS).
Was das Ländersprachengesinge angeht: Das wird schon seine Gründe gehabt haben, dass sie das 1998 (? oder 99?) abgeschafft haben. Und ich mein vielleicht kommt ja irgendjemand mal auf die Idee statt Englisch z.B. Türkisch zu singen....könnte Punkte bringen (die Frage is dann wieder wie bringt man das durch den patriotischen deutschen Vorentscheid).
Das Schlusswort: Ich habe Timbaland schon immer gehasst. Schon als er sich mit seinen Krüppelgeschreie in Nelly Furtado Nummern und einem netten One Republic Lied eingemischt hat, aber sich jetzt schon an Russland vergreifen das geht zuweit...wobei mir die Gewinnernummer schon ohne das Wissen über den Produzenten zu langweilig war. »):
ich finde deinen vorschlag mit "50% Jury und 50% Telefon (und SMS)" nicht schlecht, wär vielleicht eine lösung
"Germany: Twelve Points." Einzig der dortigen Popularität von Sängerin Lucy dürfte die Höchstwertung aus Bulgarien geschuldet sein. Abgesehen davon kassierten die No Angels noch zwei nachbarschaftlich-freundliche Pünktlis aus der Eidgenossenschaft und teilten sich somit mit Großbritannien und …
@Skywise (« @Komet_16 (« Bosnien-Herzegowina war da ein glänzendes Beispiel, wie man ein Spektakel veranstaltet, ohne einen richtigen Song zu haben. »):
Hätte ich gerne auf dem Treppchen gesehen Allein schon diese Dreistigkeit, mit einem Drei-Akkorde-Titel, der so geschickt bearbeitet wurde, daß kaum einer gemerkt hat, wie simpel das Ding eigentlich gestrickt ist, beim ESC anzurücken, wäre einen Platz unter den fünf Besten wert gewesen. »):
Meiner Meinung nach hatte Bosnien-Herzegowina so ziemlich das einzige Lied, was einigermaßen gut anzuhören war. Mir hats ganz gut gefallen. Dafür war der Rest halt Megamurks. Nur die Abstimmung watr toll. Ich hab wieder das tolle Ratespiel: "wer kriegt die 12" gemacht und lag zu 50% richtig
@Komet_16 (« Bosnien-Herzegowina war da ein glänzendes Beispiel, wie man ein Spektakel veranstaltet, ohne einen richtigen Song zu haben. »):
Frag mich nur, was dann der Rest war, denn BIH war noch mit Abstand das beste an dem Abend.
Ja, besonders Bosnien war von der Inszenierung her ziemlich originell, wenn auch musikalisch meilenweit unter dem für diese Region möglichen Niveau. Hab mir inzwischen auch einige weitere Beiträge angehört. Sirusha/Armenien - ebenfalls durchschnittlicher ESC-Pop, aber stimmlich doch auf einem ganz anderen Niveau als der deutsche Beitrag. Und dann Aserbaidshan: Ich mein', ich kann mit diesem schrill-bunten Queer-Pop so rein presönlich auch nicht so schrecklich viel anfangen. Aber ist eigentlich schon mal irgendjemandem hier aufgefallen, wieviel kulturelle und sexuelle Toleranz, Sanguinismus, Sinnen-Frohsinn, Körperbetontheit hier aus Regionen herüberströmen, die in der öffentlichen Wahrnehmung genau gegenteilig wahrgenommen werden? Stattdessen werden hier ständig vermeintliche Deutschfeindlichkeit und "Abzocke der Wohlhabenden" vermutet. Deppen! Verdammte, idiotische Deppen!
... und dann noch, wie zum Hohn, der idiotische Beitrag "balkan 4life". weiter oben. Ich meinte eben: Aserbaidshan ist unmittelbarer Nachbar des iranischen Gottesstaats und religiös-geschichtlich-kulturell aufs engste mit dem Iran verbunden. Man muss doch jede Chance nutzen, per Popkultur eine gegenseitige Verständigung und Werteakzeptanz der Kulturen aufrechtzuerhalten. Zum Vergleich: Beim USA-Verbündeten Saudi-Arabien würden Aufnahmen wie die des aiserbaidshanischen ESC-Beitrags ein sicheres Todesurteil zur Folge haben.
@Anonymous («
wie ihr ja wisst waren in den letzten 4jahren 3 balkan länder die gewinner,merkt ihr den nicht das wir die beste musik haben und ihr deutschen keinen grund mehr habt teil zu nehmen,ich mein dann müsst ihr euch ja nicht mehr so blamieren hahahahahahaha. »):
und du glaubst ERNSTHAFT dass der ESC überhaupt etwas mit guter Musik zu tun hat???
@Anonymous (« wie ihr ja wisst waren in den letzten 4jahren 3 balkan länder die gewinner,merkt ihr den nicht das wir die beste musik haben und ihr deutschen keinen grund mehr habt teil zu nehmen,ich mein dann müsst ihr euch ja nicht mehr so blamieren hahahahahahaha. »):
Nun ja, für Deutschland hat der ESC bestimmt nicht den Stellenwert, den es für irgendwelche ost-europäische Länder hat, die einen Sieg dringend für ihr Selbstbewußtsein brauchen. Die Deutschen brauchen den Sieg nicht - sie waren schon häufiger unterlegen und sind daran trotzdem nicht zugrunde gegangen. Im Grunde genommen kann man darauf und auf die Würde und die Fähigkeit, den Besseren auch einen Sieg zu gönnen, sogar stolz sein
Gruß
Skywise
@Anonymous (« ich verstehe nicht warum ihr alle eiversüchtig seit wenn andere länder gewinnen und nicht deutschland,ihr müsst verstehen das deutschland keine musik hat die man gut finden kann.naja bild beweist und sagt selbst das eure musik keine chance hat und bei der nächsten eurovision einen mix aus alle eucropäischen ländern macht villt.hättet ihr dann eine chance auf den vorletzten platz zu kommen.
ihr redet immer als wär deutschland das beste land,aber gibt doch mal selbst zu das deutschland von nix eine ahnung hat.
naja balkan 4life.
wie ihr ja wisst waren in den letzten 4jahren 3 balkan länder die gewinner,merkt ihr den nicht das wir die beste musik haben und ihr deutschen keinen grund mehr habt teil zu nehmen,ich mein dann müsst ihr euch ja nicht mehr so blamieren hahahahahahaha. »):
Also der Großteil der Leute ärgert sich über den deutschen Beitrag.
Du scheinst dir nur die Hälfte der Beiträge durchgelesen zu haben.
Wenn man sich mal ein bissel mit den Hintergründen befasst, merkt man wie komplex das ganze internationale Geschäft mit Popmusik eigentlich ist.
Auf der einen Seite ist "Balkan"-Musik (lassen wir mal den Begriff so stehen, korrekt ist er natürlich nicht) in verschiedenen Bereichen (Independent, Club-Musik) schon lange ein dominierender Einfluss und ohne Zweifel eine der ganz 'heißen Sachen' geworden ist. Hier existiert einfach bereits die kosmopolitische Durchlässigkeit und Offenheit, die den Humus für kreative Köpfe bildet. Andererseits gibt es im Bereich Pop, Schlager, Disko, Glitzer & Glimmer, Trash-TV-Kultur, Queer eine regelrechte Blockade gegen den Osten. Hält man sich vor Augen, dass einige der osteuropäischen Schlagersterne inzwischen bis nach Südafrika (ins Afrikaans übersetzt) populär sind aber in Westeuropa noch nicht mal im Handel zu haben sind und hält man sich desweiteren die Stumpfsinnigkeit von Beiträgen wie dem der No Angels bzw. der Kommentare von Leuten wie Siegel oder Nicole vor Augen, so wird man schnell erkennen, dass diese Blockade lediglich den Unwillen einer satten und unfähigen Branche ausdrückt, sich missliebiger Konkurrenz auszusetzen.
Tja und wie immer geht es nur um Absatzmärkte.
mir war das von vorne herein klar das wir mit den no angels nicht weit kommen, ich hab die einmal live gesehen und hab mir gedacht, okay nie wieder, weil die sind live grottenschlecht, wie es ja jetzt viele im tv sehen konnten, anscheinend muss man um bei esc zu gewinnen was aussergewöhnliches bieten, siehe lordi, selbst der raab oder gildo horn ist besser weg gekommen als die deutschen künstler die die letzten jahre beim esc aufgetreten sind. als der thomas anders mal in einem vorentscheid war, hab ich gedacht der muss dahin, aber nicht weil ich den toll find, sondern weil der durch modern talking im osten ziemlich bekannt ist und wir vielleicht dann mal ein chance auf eine bessere platzierung gehabt hätten, aber nee es wird texas lightning hin geschickt, früher war das mit der punktevergabe anders, da hat es eine fachjury in den einzelnen ländern gegeben, die haben die punkte vergeben, vielleicht sollte das wieder eingeführt werden, und nicht das die zuschauer entscheiden, weil ich finde es sollte nach dem können entschieden werden und nicht danach woher man kommt, weil es ist ja wirklich so das die nachbarländer sich gegenseitig die punkte zuschustern, das fällt ja auf, und ich wär auch wieder dafür das jeder in seiner landesprache singen müsste, das fand ich früher immer viel besser beim grand prix
@EnjoyTheSilence (« früher war das mit der punktevergabe anders, da hat eine fachjury in den einzelnen ländern gegeben, die haben die punkte vergeben, vielleicht sollte das wieder eingeführt werden, und nicht das die zuschauer entscheiden, weil ich finde es sollte nach dem können entschieden werden und nicht danach woher man kommt, weil es ist ja wirklich so das die nachbarländer sich gegenseitig die punkte zuschustern, das fällt ja auf, »):
Sicher. Und wenn sich zur Abwechslung mal die Juroren der einzelnen Länder gegenseitig die Punkte zuschieben, wird das von der Allgemeinheit bestimmt sehr viel eher toleriert werden als durch eine demokratische Abstimmung, schon klar ...
Zitat (« und ich wär auch wieder dafür das jeder in seiner heimatsprache singen müsste, das fand ich früher immer viel besser beim grand prix »):
Ich halte es den Künstlern gegenüber für weit fairer, wenn man diese Entscheidung ihnen überläßt. Wenn sie eine Botschaft rüberbringen wollen (soll's ja auch geben), die allgemein verstanden werden soll, dann sollen sie halt auf Englisch oder Französisch singen; wenn sie in einer Fantasiesprache singen wollen, weil sie glauben, daß keine existierende Sprache ihre Musik bestmöglich unterstützt, sollen sie darauf zurückgreifen, und wenn sie meinen, daß sie vorrangig für ihr eigenes Publikum singen wollen, oder in ihrer Muttersprache, die sie am besten beherrschen und in der sie sich am besten und ehrlichsten ausdrücken können, sollen sie das tun.
Ich mag das Gefühl nicht, daß da ein Finne mir lächelnd etwas zu munteren Klängen ins Wohnzimmer singt, das auch "Laß uns heute auf deinem Bügelbrett wilden Analsex haben / du im schwarzen Latex und ich im Batman-Kostüm / und sorgen wir dafür, daß wir dabei von den Kindern erwischt werden / vielleicht steigen sie ja in unser Spiel mit ein" heißen könnte. Da wäre ich eher dafür, eine Regelung einzuführen, nach der alle Interpreten nur "Lalala" singen dürfen ... ich würde in den meisten Fällen vermutlich mit dieser Regelung sogar noch mehr verstehen als bei irgendwelchen Texten in der jeweiligen Landessprache ...
Gruß
Skywise
Gibt ja genügend Fälle, bei denen man erst ganz genau hinhören muss, um festzustellen, dass da eben nicht in der Landessprache, sondern auf Englisch gesungen wird. Ich finde es eigentlich ganz schön, wenn man eine Vielfalt verschiedener Sprachen zu hören bekommt, das hat jetzt auch nichts mit Nostalgie, sondern nur mit meinem persönlichen Geschmack zu tun.
Hi.
Habe mir nachträglich einmal die European Song Contest Beiträge im Internet angesehen/angehört. Und ich frage mich ernsthaft: Warum seit Ihr überhaupt dahin gefahren?
Wenn man Schwierigkeiten hat, Töne richtig zu treffen, da hilft die Windmaschine auf der Bühne dann genauso wenig wie im Fernseher einen Slip zu zeigen.
Warum sollte ein auch nur halbwegs normaler Mensch für das billige Teenie-Geträller freiwillig ein Transistorradio einschalten? Die Zeit der pubertierenden Girli-Bands ist doch schon lange vorbei. Bei Kleinkind-Veranstaltungen mag der Plastikbeat möglicherweise noch was bringen … sofern den Kids nicht die Füsse einschlafen.
Bedenkt aber bitte: Bei einem Gran Prix ist es schon von Vorteil, wenn man singen kann.
Natürlich schieben sich die Osteuropäer gegenseitig die Punkte zu. Das ist aber nicht neu. Das weiß auch jeder. Das machen die skandinavischen und andere Ländergruppen auch. Aber das, wie Ihr da gemacht habt, das war von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Mit der Windmaschine Slip zeigen war vom Ansatz her ist ja schön und gut. Unterm Strich aber zu wenig. Um weiter nach vorne zu kommen, bleibt Euch im Prinzip nur der volle körperliche Einsatz … die Doppelstrategie.
A) Ihr müsst die Möpse mehr ins Spiel zu bringen. Viel habt Ihr ja nicht in der Bluse. Und für schlapprige Möpse, für abgenagte Moppel, interessiert sich auch kein Mensch. Solche sollten besser eingepackt bleiben und zusammen mit entsprechenden Push-Up Einlagen in eine Position verschoben werden, dass zumindest etwas Schatten entsteht.
Bei den vorhandenen Mops-Ressourcen reicht es auch nicht, etwas vor der Windmaschine rumzuhampeln oder – wie zufällig - einen Mops aus dem Halfter glitschen zu lassen, a la Janet Jackson (schnarch, wie langweilig). Das Ding ist durch.
Ihr müsst schwerere Geschütze auffahren. Zieht Euch hauchdünne Blusen an, bringt eine Regenmaschine in Stellung und dann: kaltes Wasser Marsch … die Nippel müssen stehen, mit klaren Konturen … wie tiefgefrorene Spargelspitzen. Ihr sollt Mal sehen: das belebt auch die stimmlichen Ressourcen. Dann klappt’s nicht nur mit den Vibrations in der Stimme. Dann klappt’s auch mit den Oktaven noch mal so gut.
Und B): vergesst die Slips. Das ist alles Schnee von gestern. Voller Einsatz heisst: Ihr müsst mit nix drunter auf die Bühne, unten ohne … das ist der Bringer. Hinterher könnt Ihr Euch dann ja immer noch entschuldigen, dass ihr es z.B. völlig vergessen habt, Euch die Schnürsenkel-Unterhosen in den Schritt zu klemmen („Oh my god - wie peinlich“, kommt immer gut) … doch schon seit ihr auf allen Titelseiten … auch im Fernsehen.
Dann würde auch über den russischen Träller-Fuzzie kaum noch jemand sprechen.
OK, der hat sich auch das weiße Nyltesthemd vom Leib gerissen und stand mit nackigem Oberkörper rum, womit er dann ggf. auch noch ein paar schwule Telefonbenutzer zum Anrufen animieren konnte. Ist ja auch OK: Jede Stimme zählt. Kurzes Gras bringt auch Heu.
Andererseits müsst Ihr aber auch klar sehen, dass der Russe auch um Welten besser singen kann als Ihr. Der Song war astrein arrangiert. Schließlich hat da auch das Profi-Team von Justin Timberlake / USA mitgemischt, die tageintagaus dafür sorgen, dass an den CD-Verteilerstationen jede Menge Euros abgegeben und CD-Geldeinsammelstationen insgesamt Millionenumsätze gefahren werden. Die wissen wie der Hase läuft. Und wenn dann auch noch eine echte Strativarie-Geige mit reingeschoben wird, wenn dann noch ein bekannter Schlittschuhfraggle auf der Bühne ein paar Runden dreht, - da habt Ihr natürlich keine Chance … da könnt Ihr noch so viel rumhampeln, - da könnt Ihr nicht gegenanstinken.
Vergesst Grandpa Siegel! Wir haben mittlerweile 2008. Die Zeit der Caprifischer ist durch. Oder wollte Ihr mal so enden wie z.B. Marianne Rosenzwerg, die (notgedrungen) noch immer mit ihrer Klampfe durch die Gegend tappert … sich vorwiegend mit Gastauftritten in Supermärkten und Möbelhäusern von Dunkeldeutschland über Wasser hält? Ständig in Sorge, ob ihr wenigstens die alten Ossis hier und da noch ein paar Euros zustecken, um nicht Hartz 4 beantragen zu müssen.
Kurzum: Vergesst den letzten Platz. Der war nicht gerechtfertigt. Auch wenn der von Putin indirekt gesponsorte Russe besser war: Ihr hattet mit Eurer Performance durchaus das Zeug für den vorletzten Platz.
Aber jammert nicht rum, Mädels.
Haltet durch!
Schaut nach vorne und arbeitet lieber an der Doppelstrategie. Normalerweise mach’ ich mich ja nicht krumm für andere Leute. Da die anstehenden Aufgaben aber von elementarer Bedeutung sind, mache ich auch gerne einmal eine Ausnahme. Will heißen: Meinethalben könnt Ihr rumkommen. Dann könnt Ihr bei mir doppelstrategiemäßig meine Garage aufräumen und den Rasen mähen.
Im Gegenzug bin ich Euch dann behilflich, die Feinheiten rauszuarbeiten.
Woher nehmt ihr alle bloss die Zeit um diese Romane zu schreiben, zu lesen und auch noch drauf zu antworten... Wow
Aber: Stradivari!
Um mal auf die Jury Spekulation zurückzukommen: Ich finde man sollte eine Jury einsetzen (im Finale wie auch im Halbfinale...wäre sicher auch im deutschen Vorentscheid angebracht). Diese darf aber nur 50% der Entscheidung ausmachen sonst heißt am Ende ja wieder, dass das Volk nicht mitreden durfte. In der Jury sollte aber dann für Deutschland möglichst nicht ein Ralph Siegel, Dieter Bohlen oder (übertrieben) ein H.P.Baxxter sitzen (sprich keine pseudo Experten) sondern wirklich solche Leute wie auf laut.de - jetzt in dem Sinne, da diese ja nun viel mehr Musik konsumieren als beispielsweise Bohlen. Die haben Erfahrung.
Also ich bin in der Hinsicht für 50% Jury und 50% Telefon (und SMS).
Was das Ländersprachengesinge angeht: Das wird schon seine Gründe gehabt haben, dass sie das 1998 (? oder 99?) abgeschafft haben. Und ich mein vielleicht kommt ja irgendjemand mal auf die Idee statt Englisch z.B. Türkisch zu singen....könnte Punkte bringen (die Frage is dann wieder wie bringt man das durch den patriotischen deutschen Vorentscheid).
Das Schlusswort: Ich habe Timbaland schon immer gehasst. Schon als er sich mit seinen Krüppelgeschreie in Nelly Furtado Nummern und einem netten One Republic Lied eingemischt hat, aber sich jetzt schon an Russland vergreifen das geht zuweit...wobei mir die Gewinnernummer schon ohne das Wissen über den Produzenten zu langweilig war.
@anonymous von 15:18
Lern erst mal richtig quotieren...
Bei der Publikation in Südaftrika handelt es sich nicht um "Balkan"-Titel sondern um zwei Eurovisions-Schlager-Beiträge aus früheren Jahren aus der Ukraine bzw. Moldavien. Du liest zu ungenau. Siehe auch einen der letzten SPON-Artikel zum Thema. Das - und die Tatsache, dass dieselben Interpreten in Westeuropa nicht mal im Handel erhältlich sind - spricht sicher nicht für Qualität - beim ESC gehts ohnehin nur ganz am Rande um musikalische Qualität - wohl aber für verpasste Marketing-Chancen auf der einen und für ein gewisses Kartell-Verhalten auf der anderen Seite.
Musikalische "Balkan"-Elemente außerhalb des Balkans sind sicher kein klassischer "Pop-Hype" und waren es auch nie. Eher eine Sache für musikalische Feinschmecker, individualistische Genießer und kreative Köpfe. Mit steigender Tendenz allerdings.
scheiß aufn eurovision song contest!
@Anonymous (« @Anonymous (« her mit Tokio Hotel... der Sieg wäre Deutschland sicher:) »):
»):
aber mal ganz im ernst wenn die da dieses jahr mitgemacht hätten, wär die einschaltquote ziemlich gestiegen und ganz unrecht hast du mit dem sieg nicht denn im voting sind die fans ziemlich stark, was der comet jetzt wieder beweißt und auch im ausland die fans voten immer kräftig mit
@TFEfeatOERIK (« Um mal auf die Jury Spekulation zurückzukommen: Ich finde man sollte eine Jury einsetzen (im Finale wie auch im Halbfinale...wäre sicher auch im deutschen Vorentscheid angebracht). Diese darf aber nur 50% der Entscheidung ausmachen sonst heißt am Ende ja wieder, dass das Volk nicht mitreden durfte. In der Jury sollte aber dann für Deutschland möglichst nicht ein Ralph Siegel, Dieter Bohlen oder (übertrieben) ein H.P.Baxxter sitzen (sprich keine pseudo Experten) sondern wirklich solche Leute wie auf laut.de - jetzt in dem Sinne, da diese ja nun viel mehr Musik konsumieren als beispielsweise Bohlen. Die haben Erfahrung.
Also ich bin in der Hinsicht für 50% Jury und 50% Telefon (und SMS).
Was das Ländersprachengesinge angeht: Das wird schon seine Gründe gehabt haben, dass sie das 1998 (? oder 99?) abgeschafft haben. Und ich mein vielleicht kommt ja irgendjemand mal auf die Idee statt Englisch z.B. Türkisch zu singen....könnte Punkte bringen (die Frage is dann wieder wie bringt man das durch den patriotischen deutschen Vorentscheid).
Das Schlusswort: Ich habe Timbaland schon immer gehasst. Schon als er sich mit seinen Krüppelgeschreie in Nelly Furtado Nummern und einem netten One Republic Lied eingemischt hat, aber sich jetzt schon an Russland vergreifen das geht zuweit...wobei mir die Gewinnernummer schon ohne das Wissen über den Produzenten zu langweilig war. »):
ich finde deinen vorschlag mit "50% Jury und 50% Telefon (und SMS)" nicht schlecht, wär vielleicht eine lösung