Die US-Rapperinnen Remy Martin und Lady Luck battelten sich in aufgeheizter Atmosphäre über fünf intensive Runden. Ort des Geschehens: der "Fight Klub" des Eminem-Managers Riggs Morales.
New York (stj) - Nach P. Diddys "Making The Band"-Castings gewinnt nun wieder das Battle-Element im Hip Hop an Bedeutung. Am vergangenen Montag traten die Female Emcees Remy Martin und Lady Luck in einem Manhattaner Studio zum zweiten Mal gegeneinander an. Über fünf engagiert geführte Runden battelten sich die beiden vertragslosen Künstlerinnen auf der wöchentlichen "Fight Klub"-Veranstaltung des Eminem-Managers Riggs Morales. Von den Juroren DJ Big Mike, XXL-Journalist Bonsu, Bad Boy-Manager Conrade, DJ Envy und Ms. Info von Hot 97 einstimmig gewählt, verließ Remy Martin aus Fat Joes Terror Squad-Posse mit 20.000 Dollar Preisgeld wie beim ersten Fight vor einer Woche als Siegerin den Ring.
Verliererin Lady Luck, um die es seit einem Feature auf Redmans 2001er "Malpractise"-Album ruhig geworden war, wittert jedoch Betrug. Ihrer Meinung nach beeinflusste die unmittelbare Anwesenheit von Fat Joe und 40 Terror Squad-Mitgliedern außerhalb des Studios alle Anwesenden, sagte sie gegenüber Allhiphop.com. Remy ist sich aber keiner Schuld bewusst. Sie wisse, dass Joe oft einschüchternd wirke, und habe ihn deshalb extra aufgefordert fern zu bleiben. Vergeblich.
Für Riggs Morales, A'n'R bei Shady Records und Veranstalter des Fight Klub, war der Wettkampf aber auf jeden Fall "sehr intensiv, sehr Hip Hop und überhaupt der beste, den ich je veranstaltet habe". Beide Rapperinnen haben die Kultur auf dem nötigen Street Level repräsentiert, lobte Riggs. Hip Hop-Fans können sich von dem Battle auf DVD bald selbst ein Bild machen. Zudem habe beide Ladies dank der Werbung in eigener Sache neue Songs angekündigt.
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