Von so etwas Banalem wie dem Tod lässt sich ein Musiker im 21. Jahrhundert nicht davon abhalten, weiterhin mit Liveauftritten abzukassieren. Das haben zumindest findige Unternehmen bzw. Hinterbliebene des jeweiligen Stars herausgefunden.

Und so kehren sie seit einigen Jahren regelmäßig als Hologramme …

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  • Vor 5 Jahren

    "So kann man sich diese Leichenfledderei auch schönreden."

    Wäre dann nicht auch H. Ledger in Batman Leichenfledderei?
    Bei Filmstart war er ja auch schon tot.

    Könnte man dann überhaupt noch Alben oder Merch oder w.w.i. nach dem Ableben eines Künstlers verkaufen/kaufen ohne sich der Leichenfledderei schuldig zu machen?

    Man kann sich sicherlich darüber echauffieren, wenn nach dem Tod eines Künstlers auch noch der letzte Furz und das letzte Hüsteln als Song veröffentlicht wird aber eine "Live"-Show ist doch schon aufgrund der dahinter stehenden Technik interessant (zumindest für mich).

    Eine Holo-Show von Prince/Bowie/Motörhead würde ich so kurz nach deren Tod auch eher zwiegespalten sehen. Aber Holly und Orbison? Der eine ist seit 30 Jahren, der andere seit 60 Jahren tot.

    • Vor 5 Jahren

      Der Vergleich mit Heath Ledger hinkt meiner Meinung nach. Der hat sich schließlich bewusst entschieden den Film zu machen und hat die Szenen selbst gespielt.
      Hier fragt niemand die Künstler, ob das in deren Interesse ist. Zudem werden sie nach den Vorstellungen eines Produktionsteams inszeniert. Da wäre für mich der Vergleich mit Carrie Fisher im letzten Star Wars Film angebrachter. Auch da kann man ja geteilter Meinung sein.
      Ob man derlei Show nun spannend oder moralisch fragwürdig findet, bleibt natürlich Entscheidung des Konsumenten.

  • Vor 5 Jahren

    Das natürlich irgendwelche nichtsnutzigen Erben sich die Taschen voll machen ist halt immer so. Mich interessiert viel mehr wie gut solche Shows sind. Hat da wer Erfahrungen ?