Ian McDonald: King Crimson- und Foreigner-Gründer ist tot

Der Multiinstrumentalist Ian McDonald, der auf den maßgeblichen Alben beider Bands spielte, ist im Alter von 75 Jahren verstorben.

New York (alc) - In einer Facebook-Nachricht hat der Sohn von Ian McDonald mmitgeteilt, dass sein Vater, der Multiinstrumentalist und Mitbegründer von King Crimson und Foreigner, am 9. Februar in New York im Kreis seiner Familie verstorben ist.

McDonald war einer der wichtigsten Protagonisten des Progressive Rock. Er spielte sowohl Saxophon als auch Keyboards bei King Crimson und war Co-Autor des legendären Debüts von 1969, "In the Court Of the Crimson King". Der Eröffnungstrack des Albums, "21st Century Schizoid Man", enthält McDonalds abgefahrenes Altsaxophon-Solo. Außerdem spielte er auf der Platte Saxophon, Flöte, Klarinette, Mellotron, Cembalo, Klavier, Orgel und Vibraphon. Er verließ King Crimson als festes Mitglied noch im selben Jahr und wechselte zu einem Duo-Projekt mit dem Crimson-Schlagzeuger Michael Giles. Er trat aber auch noch als Session-Musiker bei King Crimsons 1975er-Klassiker "Red" in Erscheinung.

Jahre später war McDonald auch Gründer von Foreigner. Die ursprüngliche Besetzung umfasste Gitarrist Mick Jones, Sänger Lou Gramm, Schlagzeuger Dennis Elliott, Keyboarder Al Greenwood und Bassist Ed Gagliardi. McDonald spielte neben der Rhythmusgitarre auch noch Keyboard. Bei den AOR-Rockern war er bis 1980 im Line Up und tauchte auf drei mehrfach mit Platin ausgezeichneten LPs auf: "Foreigner", "Double Vision" und "Head Games". "Feels Like The First Time", "Cold As Ice", "Hot Blooded" und "Double Vision" sind die bekanntesten Tracks, auf denen er zu hören ist.