Der frühere Gitarrist von Ozzy Osbourne wurde letzte Woche mit mehreren Schussverletzungen in eine Klinik eingeliefert. Nun erzählte er, was in der Nacht geschah.

Las Vegas (sdk) - Der ehemalige Ozzy Osbourne-Gitarrist Jake E. Lee wurde am Dienstag, dem 15. Oktober 2024, vor seinem Haus in Las Vegas dreimal angeschossen. Bald war klar, dass er sich im Laufe der Zeit vollständig erholen werde. Nun meldete sich der Musiker in den sozialen Medien zu Wort und teilte neue Details mit: Diebe hatten absichtlich 15 Mal auf ihn geschossen.

"Das hat nicht funktionert"

Auf dem Heimweg von einem Spaziergang mit seinem Hund Coco habe sich sein Weg mit dem von ein paar Dieben gekreuzt. Jake beschreibt, dass sie dunkel gekleidet waren, Kapuzenpullover über dem Gesicht trugen und Masken vor dem Mund hatten. Die Diebe standen in der Einfahrt eines Nachbarn und machten sich an dessen Motorrad zu schaffen. Daraufhin sprach der Red Dragon Cartel-Gitarrist sie an, was zu einer verbalen Auseinandersetzung führte. Am Ende einigten sie sich darauf, in entgegengesetzte Richtungen zu gehen. "Das hat nicht funktioniert", so Lee.

Die Polizei fand 15 leere Patronenhülsen, die der Schütze abgefeuert hatte. Somit leerte er sein ganzes Magazin. Dennoch trafen 'nur' drei' Kugeln den Gitarristen: "Ich konnte nur so vielen ausweichen, so dass eine Kugel meinen Unterarm durchbohrte, eine meinen Fuß und eine meinen Rücken, die eine Rippe brach und eine Lunge beschädigte."

Ozzy Osbourne selbst hatte bereits letzte Woche gegenüber "TMZ" erklärt, dass er Jake E. Lee seit 37 Jahren nicht mehr gesehen habe und dennoch schockiert über diesen "weiteren sinnlosen Vorfall von Waffengewalt" sei. Lee war in den 1980ern Teil der Soloband des britischen Rockers und ist jetzt ein Mitglied der Band Red Dragon Cartel.

Ozzy Ousbourne Aufnahme in der Rock and Roll Hall of Fame

Unterdessen hat es Ozzy Osbourne nach fast 20 Jahren endlich auch als Solokünstler in die Rock and Roll Hall of Fame in Cleveland, Ohio geschafft. Bereits 2006 wurde der Rockstar als Teil von Black Sabbath in die Ruhmeshalle aufgenommen.

Obwohl unklar war, ob Osbourne bei der Zeremonie auftauchen würde, markierte er dann doch eindrucksvoll seine Präsenz – stilecht auf einem Ledersessel mit Totenkopf-Armlehnen. Wegen zahlreicher gesundheitlicher Probleme, darunter die Parkinson-Krankheit, ist Ozzy Osbournes Mobilität stark eingeschränkt. Deshalb sieht man ihn nur selten in der Öffentlichkeit.

Weiterlesen

laut.de-Porträt Ozzy Osbourne

"In den letzten einundzwanzig Jahren war ich nichts anderes als ständig stoned und besoffen. Ich kann mich an Namen und an Gesichter erinnern, aber wenn …

Noch keine Kommentare