Jared Leto wechselt von DC zu Marvel. Der 30 Seconds To Mars-Sänger spielt in einem neuen Film den griechischen Biochemiker Dr. Michael Morbius, der sich selbst in einen Vampir verwandelt.

Vielleicht hatte Leto das DC-Universum einfach satt: seine Interpretation des Jokers in "Suicide Squad" fand …

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  • Vor 4 Jahren

    Immer wenn Leto in einem Film mitspielt, freue ich mich, daß er gerade nicht musiziert. Immer wenn Leto musiziert, freue ich mich, daß er gerade nicht in einem Film mitspielt.

  • Vor 4 Jahren

    tja. mir wäre es lieber, er würde (dr) hendrik möbus verkörpern..das würde ich mir anschauen

  • Vor 4 Jahren

    Von 30STM kann man halten was man will, aber was der Hass gegen ihn als Schauspieler soll erschließt sich mir nicht.

    Suicide Squad war einfach ein unterirdisch schlechter Film. An Letos Joker lag's aber ganz sicher nicht (Wie auch? Er kam ja im Endprodukt praktisch nicht mehr vor.). Ich bin mit meiner Freundin sogar überhaupt erst wegen Jared Leto als Joker in den Film gegangen.

    Die Kritik an seiner Joker-Version ist genauso maßlos übertrieben wie die 11 Oscar-Nominierungen für den aktuellen Film. Joaquin Phoenix kann man den Oscar sicher ohne schlechtes Gewissen geben, aber "beste Regie"? "Bestes adaptiertes Drehbuch"? Das soll ja wohl ein Scherz sein...

    • Vor 4 Jahren

      Seh ich auch so. Glaub das is einfach wieder son Hatewagon der da fährt. Hat sich auch nicht gerade beliebt gemacht durch sein schmollendes Verhalten, weil jemand anderes den Joker spielt, ein ordentlicher Schauspieler ist er allemal.

      Joker ist ein guter Film, hat mich gut unterhalten aber die Story gewinnt jetz keinen Innovationspreis. Ist auch zugegebenermaßen schwierig wenn man sich zumindest in einem gewissen Rahmen an ein Source Material halten muss.

    • Vor 4 Jahren

      Der neue "Joker" ist ein absoluter B-Movie, mit einem lächerlichen Drehbuch und schlecht zusammengeklauten Referenzen.

      Aber Leto spielt immer, als würde er ein 30STM-Video drehen. Eine absolut widerliche Bildschirmpräsenz. Als er in "Suicide Squad" mal etwas anderes versuchte, hatten die Leute im Schnitt gar keine andere Wahl, als ihn praktisch komplett aus dem Film zu entfernen. Wenn seine verbliebenen Szenen schon für legendäres Meme- und Cringe-Material gesorgt haben, kann ich mir kaum vorstellen, wie grausam die restlichen Szenen gewesen sein müssen. Zumal kein Studio, das bei Verstand ist, eine der beliebtesten Filmfiguren möglichst aus dem Film schneiden möchte.

      Tut mir leid, aber Jared Leto würde nur als Model etwas taugen. Weder musikalisch noch darstellerisch hat er genügend Talent, um über Hallmark-Soundtracks oder Telenovelas hinauszukommen.

    • Vor 4 Jahren

      Liegt deine Abneigung ggn den neuen Joker an deiner Zwangsstörung, auf Krampf anti sein zu müssen? Ich feel das.
      Das Problem am Leto Joker war nicht Leto per se. Aber nach dem Ledger den joker zum brilliant feezen Psychopathen gemacht hat, war schon ein gewisser bruch zu dem von Paul Dini geprägten "Schelm" war und der dann lange das Bild vom joker im DG universe geprägt hat, wurde der post-ledger joker, der eher im Kosmos angesiedelt ist, wo Harley Quinzel den Protagonist und er Hauptfigur ist, N-wortfiziert. Der joker verkam zu einem plumpen Ghetto Gangsta n-wort. Was quasi sich selber widerspricht, weil der joker via Phänotyp schon dem Ghetto Gangsta n-wort zuwiderläuft und eigentlich auch keine Figur ist, dem bloßes hustlen Sinnzweck gibt. Das schafft ein gewisses groteskes Moment. Das verpackt nicht jeder. Das wäre mit fast jedem anderen Schauspieler auch gecrashed

    • Vor 4 Jahren

      *er Nebenfigur ist. :o

    • Vor 4 Jahren

      Meine Abneigung gegen den neuen "Joker" liegt an meiner Langeweile. Ernsthaft: Kannste Dich an irgendetwas erinnern, was eine x-beliebige Nebenrolle gesagt hat oder zumindest, was ihre Charaktereigenschaften waren? Das Drehbuch und die Story sind einfach billig. Was Joaquin Phoenix' Leistung aber umso beeindruckender macht. Offensichtlich hat alleine sein Schauspiel dafür gesorgt, daß kaum einer mehr auf die zweifellos grottigen Aspekte des Films geachtet hat.

      Deine Einschätzung zu Leto's Joker teile ich. Es läßt sich nur spekulieren, wer es für eine gute Idee hielt, aus dem Joker einen noch peinlicheren 6ix9ine zu machen. Dies entspricht jedenfalls keiner der mindestens vier Jokervarianten, die die Comics vorgaben. Leto stand und steht allerdings voll und ganz dahinter.

    • Vor 4 Jahren

      ja, kann ich tatsächlich. wie gesagt, mir ging er sehr nahe und ich fand ihn sehr intensiv und heavy. ohne das happy end, wäre er neben ghostland, rosso-farbe des todes und wenn die gondeln trauer tragen auf der brilliant aber einmal und NIE WIEDER liste gelandet. die taxidriver referenzen werte ich nicht negativ.

    • Vor 4 Jahren

      Ernsthaft? Ich würde manch eine Spongebob-Episode mehr in die Nähe dieser Filme rücken als den "Joker". Die komplett eindimensionalen Figuren könnte ich für einen zumindest durchschnittlichen Film noch akzeptieren, wenn er eine dramaturgische Möglichkeit offengelassen hätte, daß die komplette Handlung nur in Arthur Flecks Einbildung stattfand. Aber diese Möglichkeit hat sich der Laie Todd Philipps verbaut. Angesichts dessen, was für ein geniales Jahr für Spielfilme 2019 war, ist die Dummheit all der Nominierungen für diesen Film kaum zu groß einzuschätzen. Alles außer den Preis für Phoenix wäre lachhafter als das, was man ohnehin von Industriepreisen gewohnt ist.

    • Vor 4 Jahren

      "...daß die komplette Handlung nur in Arthur Flecks Einbildung stattfand."

      Genau! directed by M Night Shamelamelan.

    • Vor 4 Jahren

      Und wieso ist Todd Phillipps Laie? Der macht Filme seit zwanzig Jahren, oder?

    • Vor 4 Jahren

      Schwinger, ich sage ja: Der "Eingebildet"-Twist, oder vor allem die Möglichkeit davon, hätte "Joker" zumindest auf ein halbwegs interessantes Niveau gehoben.

      Und Todd Philipps ist Laie, weil er bisher nur seichte Komödien geschrieben hat, für die flache Figuren völlig ausreichen. Deshalb wurde auch viel darüber berichtet, was für eine eigenartige Wahl Philipps für diesen Film war.

    • Vor 4 Jahren

      Naja. Du wirfst dem Film schlechtes Storytelling vor, aber wünschst dir zugleich den vermutlich abgegriffensten Topos der letzten zwanzig Jahre?

      Ich fand den Film ne nette Scorsese Hommage. Überhyped? Definitiv. Aber nett.

    • Vor 4 Jahren

      Noch mal: Ich wünsche mir überhaupt nicht, daß sich alles als Traum herausstellt. Mein Punkt war, daß selbst das besser gewesen wäre als die Story, die wir im Film zu sehen bekommen. Um diesen Quatsch etwas aufzuwerten hätte ich spontan nur vorgeschlagen, es völlig offen zu lassen, was Fleck sich einbildet oder nicht. So hätte ich auch verzeihen können, daß keine einzige andere Figur in diesem Film sich halbwegs menschlich verhält.

      Todd Philipps ist ein grausamer Drehbuchautor. Aber wie gesagt: Daß Phoenix diese furchtbaren Dialoge irgendwie rettet, ist allemal viele Darstellerpreise wert!

    • Vor 4 Jahren

      "So hätte ich auch verzeihen können, daß keine einzige andere Figur in diesem Film sich halbwegs menschlich verhält."

      Kann man; der Film ist doch ganz klar aus Jokers Perspektive geschildert, einem zutuefst unzuverlässigen Erzähler, der seine Außenwelt auf verzerrte Weise wahrnimmt. Das könnte zumindest das Verhalten der anderen Figuren erklären. Aber selbst wenn nicht - Geisteskrankheit ist ein in sozialer Sicht nach wie vor unverzeihliches Stigma, dass bei den meisten Menschen, vor allem in der Öffentlichkeit, Ablehnung oder sogar Abscheu hervorruft. Und genau das kritisuert der Film ja auch (wenn auch natürlich polemisch).

      Man könnte außerdem argumentieren dass der Aufstand am Ende des Films und der Rollenwechsel des Jokers vom "Opfer" des Systems zu einer Heldenfigur gründlich ins Leere laufen würde, wenn angedeutet würde, dass dies alles nur seine Einbildung ist. Dramaturgisch gesehen würde dieser Kniff viel mehr kaputt machen als retten.

      "Todd Philipps ist ein grausamer Drehbuchautor."

      Ähm, nee. Ed Wood war grausam, Tyler Perry ist grausam. Dies hier bewegt sich auf einem normalen Hollywoodlevel, zweckdienliches Storytelling, das genau aussagt, was es aussagen will.

    • Vor 4 Jahren

      Genau daß Fleck seine gesamte Umwelt verzerrt wahrnimmt, zerstört der Film ja gründlich, indem er sich entscheidet, uns nur seine "Freundin" als halluziniert darzustellen. Das sagt uns klar, daß wir den Rest des Films mit seinen komplett bescheuerten Situationen ernst nehmen sollen. Und Fleck wird auch grundlos brutal behandelt, ohne daß die diabolisch bösen Täter von seiner Geisteskrankheit wissen können.

      Und nein, wäre der Film etwas klüger in meine vorgeschlagene Richtung gegangen, so hätte gerade sein lächerlicher, aus dem Nichts kommender Heldenstatus am Ende des Films zumindest die Möglichkeit offengelassen, daß seine Heldenrolle die letzte Zuflucht seiner Geisteskrankheit sein könnte. Aber, wie gesagt, der Film sagt uns permanent, daß wir das ganze ernst nehmen sollen.

      Und doch, für ein düsteres Charakterdrama, das der Film sein will, ist Philipps ein grausamer Autor und Regisseur gewesen.

    • Vor 4 Jahren

      Konflikte und Krisen spielen keine Rolle mehr, wenn alles nur Einbildung ist. Aber offenbar haben wir einfach unterschiedliche Vorstellungen darüber, was gutes Storytelling ist.