Ob die Böhsen Onkelz oder ihre Tiroler Reinkarnation Frei.Wild nun rechts sind oder nicht, darüber kann jeder seine persönliche Erörterung schreiben. Ist auch zweitrangig, denn der verehrte Olli Schulz hat für diese Problematik einst genau die richtigen Worte gefunden.

"Wenn du nur einmal sowas …

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  • Vor 11 Jahren

    @Ragism (« @Sancho: Die ersten Anzeichen für Ironie hättest Du bei den Anführungszeichen erkennen können. Ein wenig Verstand kann auch nicht schaden, um auf die Ironie im folgenden Text zu stoßen. Deinesgleichen liegt ohnehin schon am Boden? Bitte was? Die Medien überschwemmen uns praktisch jeden Tag damit, wie toll es ist in diesem Land leben zu können. Sie werden auch nicht müde zu berichten, daß es überall sonst auf der Welt katastrophal zugeht, um den wieder aufflackernden deutschen Narzissmus zu bedienen. Und einige der großen deutschen Tageszeitungen bieten den größten Rassisten, Doppelmoralisten und Stammtischpatrioten Plattformen für ihre Schundkolumnen (der "Bild"-Leser ist also eher Dein Gesinnungsgenosse). Die Werbung wirbt offensiv mit Slogans über "Deutschland", und trotz des NSU-Skandals erleichtern deutsche Behörden nach wie vor das Leben nationalistischer Schlägertruppen, weil jedes Bundesland den Nazidreck lieber ignoriert als ihn in den offiziellen Statistiken auftauchen zu sehen. Nein, Rechte liegen hier nicht am Boden.

    Ich habe gerade eben erklärt, daß ich mich nicht dafür schäme hier geboren worden zu sein, weil mir Deutschland ganz einfach am Arsch vorbei geht. Deutschland ist ein Nichts, eine willkürlich gesetzte Grenze innerhalb derer es vor Gegensätzen nur so wimmelt. Man muss schon starke Scheuklappen aufweisen und sehr vieles ausblenden, um so etwas wie Stolz oder Scham dafür zu empfinden.

    Vor ein paar Jahren war ich noch sehr froh daß es Konsens war, für Deutschland keinen Stolz empfinden zu können. Denn was gibt es für eine größere Errungenschaft, als das Land stetig aufmerksam zu kritisieren, in dem man zufällig lebt? Das hat sich mittlerweile geändert, der Nationalstolz kommt allmählich wieder. Stolz macht blind, und so ist es eine fortschrittliche und intelligente Sache, "sein" Land skeptisch und argwöhnisch zu beobachten. So ist es im Zweifelsfall besser, Deutschland zu hassen als stolz darauf zu sein. Mir ist diese Illusion eines kohärenten Landes einfach vollkommen egal. Ich beobachte nur, wie sich die Ungerechtigkeit in der BRD stetig vermehrt und nationalistische Vollpfosten sich mehr und mehr wie die letzten US-amerikanischen Hillbillies verhalten. »):

    Ab nach Nordkorea, Genosse. Da kannst du hassen wie du willst. Müsste für dich das Paradies auf Erden sein.

  • Vor 11 Jahren

    Da kann man ja in jeder Angelegenheit mit irgendwas schlimmerem kommen, finde das argumentativ nicht passend. Wo habt ihr welche getroffen, die es okay fanden, von euch "Neger" genannt zu werden?

  • Vor 11 Jahren

    @Baudelaire (« Da kann man ja in jeder Angelegenheit mit irgendwas schlimmerem kommen, finde das argumentativ nicht passend. Wo habt ihr welche getroffen, die es okay fanden, von euch "Neger" genannt zu werden? »):

    neger per se nicht. In meinem Fall wars wie erwähnt ein Jugoslawe (bzw. Ex-Jugoslave natürlich, ein Kroate um genau zu sein).
    Aber is schon oke. Ich bin halt so aufgewachsen, dass der Begriff "Neger" nicht negativ ist. Sry.

  • Vor 11 Jahren

    Stephan Weidner auf der-w. de :

    "was ist denn da in euch gefahren? Ihr schmeißt Leute in Onkelz-Shirts aus euren Konzerten und brüllt ihnen ein virtuelles ?NAZIS RAUS!? hinterher? Und sprecht an anderer Stelle noch vom ?Bodensatz des Internets?? Normalerweise halten wir es mit der Eiche, die es nicht stört, wenn sich die Sau an ihr reibt. Wir waren und sind zu groß, als dass uns das betroffen machen könnte, auch wenn es auch im achten Jahr nach Bandende immer noch keinen Spaß macht, als Nazi abgestempelt zu werden. Ihr aber schickt mit euren Statements gleich viele Hunderttausende auf den Marsch nach Rechts und in die Asozialität ? da hört die Gelassenheit auf. Unsere Fans haben sowieso keine Lobby und das liegt vor allen Dingen daran, was wir vor inzwischen 30 Jahren mal gesagt und gedacht haben sollen. Ich bin mir natürlich klar darüber, dass der Fascho-Onkelzfan keine Erfindung der AntiFa ist. Aber den meint ihr nicht, der kommt nicht zu euch. Wir haben mehr als 20 Jahre darauf verwendet, diesen Leuten in unseren Liedern, An- und Aussagen und durch diverse Aktionen klar zu machen, dass sie falsch denken. Das ist uns in tausenden von Fällen gelungen, auch wenn es ?da draußen? niemand hören möchte.

    Ich würde behaupten ? aus voller Überzeugung ? , dass ich, dass alle meine Onkelz-Kollegen und unsere Fans mehr effektiv gegen Rechts getan haben, als ihr es jemals schaffen werdet. Das hört man nicht gern, ich weiß. Es ist eure und unsere Aufgabe als Musiker und Texter, die von tausenden jungen Menschen buchstäblich angehört werden, wichtige Werte zu vermitteln. Werte wie Toleranz, das Selbstvertrauen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und vieles mehr. Das lernen junge Menschen seltener von Eltern und Lehrern, als von den Bands, die sie lieben. Ich weiß es, so war es bei mir auch. Ihr werft nun junge Menschen in Onkelz-Shirts aus der Halle. Was habt ihr denn für eine Vorstellung, was das für Leute sind? Kein unrettbar verlorener Überzeugungsfascho geht doch zu einem Konzert von euch. Im besten Falle seid ihr einen Fan los, im schlechtesten Falle beschert ihr einem Jungen das Schlüsselerlebnis der Ablehnung, das ihn den Braunen in die Arme treibt. Wenn du als ideologisch nicht gefestigter Fünfzehnjähriger nur oft genug hörst, dass du bei den ?Guten? nicht erwünscht bist, dann gehst du irgendwann dahin, wo du es doch bist. Und bleibst auch da, obwohl du kein Überzeugungstäter bist, sondern willkommener Gelegenheitsmitläufer, der sich von ein bisschen Kickern im Braunen Jugendzentrum schon zu einer politischen Überzeugung verleiten lässt. So schafft man eine braune Schwungmasse. Glaubt mir, ich weiß wovon ich spreche, denn wir hatten und haben Kontakt mit solchen Jugendlichen. In den meisten Fällen reicht hier das offene Wort und das persönliche Vorbild, um sie ganz schnell den Fängen der Rechten zu entreißen.

    Ihr könnt euch hundertmal medienwirksam gegen Nazis engagieren ? das kostet kein Geld, tut nicht weh und bringt gute Presse, ich weiß ? aber eure persönliche Anti-Fascho-Bilanz wird am Ende des Tages negativ ausfallen. Denn was bringt es, in einem nazifreien Raum ?Nazis raus? zu brüllen? Außer dem guten Gefühl, das Richtige zu tun, und den sicheren, leicht verdienten Beifall der eigenen Claqueure? Nichts, genau. Eure Verantwortung hört nicht am Ende der Autogrammstunde am ?Laut gegen Nazis?-Stand auf ? noch ein letztes Bild für die Lokalpresse, klick ? sondern fängt da erst an. Ihr könnt euch doch nicht massenwirksam gegen Rechts und für alles andere positionieren und dann, wenn die Kameras weg sind und es mal tatsächlich wichtig und konfrontativ wird, sagen ?Ach ne, doch nicht?. Ein ?gedrehter? 15-Jähriger ist mehr wert als 2000 Wohlwissende, die sich am ?Kein Bock auf Nazis?-Stand Handtäschchen, Handyschalen und ihren guten Geschmack unterschreiben lassen wollen. Sich gegen Rechts zu positionieren ist nie verschwendete Energie, aber man muss es auch ernst meinen, wenn niemand mehr zuschaut. Habt ihr so wenig Vertrauen in euer Publikum, eure Texte, eure Strahlkraft? Seid ihr nicht irgendwie auch Punks? Oder ist das alles doch nur Image? Verdammt, fangt an, eure Verantwortung wahr zu nehmen.

    Stephan Weidner

    P.S.: Wenn ihr wüsstet, wie viele gemeinsame Bekannte wir haben und wer alles Onkelz hörte oder hört ? dann würdet ihr kotzen vor Scham. Es wäre spannend, ob ihr denen das ?NAZIS RAUS!? auch so engagiert ins Gesicht brüllen würdet."

    Man kann persönlich von den Onkelz halten, was man will, bezogen auf das Kommentar gebe ich ihm absolut recht. Entweder war der Kommentar von JR ein Missglückter PR-Gag, oder einfach nur dumm. aber das wurde hier ja auch schon ganz gut und ausreichend erörtert.

  • Vor 11 Jahren

    ... beeindruckend. Auch ne art.

  • Vor 11 Jahren

    @Baudelaire (« Da kann man ja in jeder Angelegenheit mit irgendwas schlimmerem kommen, finde das argumentativ nicht passend. Wo habt ihr welche getroffen, die es okay fanden, von euch "Neger" genannt zu werden? »):

    Und ich wollte damit sagen, dass ich nie von einem schwarzen gehört habe ich soll nicht mehr Neger sagen sondern nur von weissen. Was daran liegt, dass ich nciht allzu viele schwarze kenne. Aber genau das müsste doch zeigen, dass ich diesem Wort keinerlei Wertung beilegen kann. Ist genauso dass man nicht mehr Zigeuner sagen darf. Stattdessen esse ich jetzt Pommes mit Vagabundensoße -.-

  • Vor 11 Jahren

    Joah, sind einige Aussagen mit Hand und Fuß drin, kann man nicht anders sagen.
    Gruß
    Skywise

  • Vor 11 Jahren

    @CafPow (« Dann sind doch aber die Konsumenten / "Fans" die Arschlöcher?
    ansonsten leuchtet mir das durchaus ein Jenzo. »):

    Ich denke im Falle der Onkelz sind einige (nicht alle - die Onkelzfans solidarisieren sich ja immer gern und wenn man einen beleidigt fühlen sich ja immer alle in den Drck gezogen) Hörer/Konsumenten die Arschlöcher, ja... Denn die Onkelz halte ich für distanziert und auch, wenn sich der Weidner immer unheimlich gern selbst reden hört, hat er doch eine differenzierte, selsbtreflektierte Meinung. Das hat er so 'ner Tröte wie Russell natürlich voraus, der selbst jahrelang Weidners Texte intonierte und gar nichts davon verinnerlicht hat.

    @Sancho («
    @Jenzo: Um das ein für alle mal klar zu stellen: natürlich gibt es bei den Onkelzfans viele Idioten und auch Nazis, das will ich garnicht abstreiten. Aber 1. haben die Onkelz schon sehr sehr oft betont, dass sie diese Fans weder brauchen noch wollen und 2. haben eben diese Leute, die du in deinem Beispiel aufgeführt hast im nächsten Lied auch zu Ärzte und Toten Hosen getanzt. »):

    Ob wer den Hitler-Gruß macht und dann auf die Hosen tanzt oder nicht... Was würde das für einen Unterschied machen?! Gleicht das etwas aus, nach dem Motto "ja, gut... er ist schon rechts und so, aber er mag auch 2-3 Lieder von den Hosen... Also eigtl. ist er ja ein guter..."?!

  • Vor 11 Jahren

    @MäxMP (« Stephan Weidner auf der-w. de :

    "was ist denn da in euch gefahren? Ihr schmeißt Leute in Onkelz-Shirts aus euren Konzerten und brüllt ihnen ein virtuelles ?NAZIS RAUS!? hinterher? Und sprecht an anderer Stelle noch vom ?Bodensatz des Internets?? Normalerweise halten wir es mit der Eiche, die es nicht stört, wenn sich die Sau an ihr reibt. Wir waren und sind zu groß, als dass uns das betroffen machen könnte, auch wenn es auch im achten Jahr nach Bandende immer noch keinen Spaß macht, als Nazi abgestempelt zu werden. Ihr aber schickt mit euren Statements gleich viele Hunderttausende auf den Marsch nach Rechts und in die Asozialität ? da hört die Gelassenheit auf. Unsere Fans haben sowieso keine Lobby und das liegt vor allen Dingen daran, was wir vor inzwischen 30 Jahren mal gesagt und gedacht haben sollen. Ich bin mir natürlich klar darüber, dass der Fascho-Onkelzfan keine Erfindung der AntiFa ist. Aber den meint ihr nicht, der kommt nicht zu euch. Wir haben mehr als 20 Jahre darauf verwendet, diesen Leuten in unseren Liedern, An- und Aussagen und durch diverse Aktionen klar zu machen, dass sie falsch denken. Das ist uns in tausenden von Fällen gelungen, auch wenn es ?da draußen? niemand hören möchte.

    Ich würde behaupten ? aus voller Überzeugung ? , dass ich, dass alle meine Onkelz-Kollegen und unsere Fans mehr effektiv gegen Rechts getan haben, als ihr es jemals schaffen werdet. Das hört man nicht gern, ich weiß. Es ist eure und unsere Aufgabe als Musiker und Texter, die von tausenden jungen Menschen buchstäblich angehört werden, wichtige Werte zu vermitteln. Werte wie Toleranz, das Selbstvertrauen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und vieles mehr. Das lernen junge Menschen seltener von Eltern und Lehrern, als von den Bands, die sie lieben. Ich weiß es, so war es bei mir auch. Ihr werft nun junge Menschen in Onkelz-Shirts aus der Halle. Was habt ihr denn für eine Vorstellung, was das für Leute sind? Kein unrettbar verlorener Überzeugungsfascho geht doch zu einem Konzert von euch. Im besten Falle seid ihr einen Fan los, im schlechtesten Falle beschert ihr einem Jungen das Schlüsselerlebnis der Ablehnung, das ihn den Braunen in die Arme treibt. Wenn du als ideologisch nicht gefestigter Fünfzehnjähriger nur oft genug hörst, dass du bei den ?Guten? nicht erwünscht bist, dann gehst du irgendwann dahin, wo du es doch bist. Und bleibst auch da, obwohl du kein Überzeugungstäter bist, sondern willkommener Gelegenheitsmitläufer, der sich von ein bisschen Kickern im Braunen Jugendzentrum schon zu einer politischen Überzeugung verleiten lässt. So schafft man eine braune Schwungmasse. Glaubt mir, ich weiß wovon ich spreche, denn wir hatten und haben Kontakt mit solchen Jugendlichen. In den meisten Fällen reicht hier das offene Wort und das persönliche Vorbild, um sie ganz schnell den Fängen der Rechten zu entreißen.

    Ihr könnt euch hundertmal medienwirksam gegen Nazis engagieren ? das kostet kein Geld, tut nicht weh und bringt gute Presse, ich weiß ? aber eure persönliche Anti-Fascho-Bilanz wird am Ende des Tages negativ ausfallen. Denn was bringt es, in einem nazifreien Raum ?Nazis raus? zu brüllen? Außer dem guten Gefühl, das Richtige zu tun, und den sicheren, leicht verdienten Beifall der eigenen Claqueure? Nichts, genau. Eure Verantwortung hört nicht am Ende der Autogrammstunde am ?Laut gegen Nazis?-Stand auf ? noch ein letztes Bild für die Lokalpresse, klick ? sondern fängt da erst an. Ihr könnt euch doch nicht massenwirksam gegen Rechts und für alles andere positionieren und dann, wenn die Kameras weg sind und es mal tatsächlich wichtig und konfrontativ wird, sagen ?Ach ne, doch nicht?. Ein ?gedrehter? 15-Jähriger ist mehr wert als 2000 Wohlwissende, die sich am ?Kein Bock auf Nazis?-Stand Handtäschchen, Handyschalen und ihren guten Geschmack unterschreiben lassen wollen. Sich gegen Rechts zu positionieren ist nie verschwendete Energie, aber man muss es auch ernst meinen, wenn niemand mehr zuschaut. Habt ihr so wenig Vertrauen in euer Publikum, eure Texte, eure Strahlkraft? Seid ihr nicht irgendwie auch Punks? Oder ist das alles doch nur Image? Verdammt, fangt an, eure Verantwortung wahr zu nehmen.

    Stephan Weidner

    P.S.: Wenn ihr wüsstet, wie viele gemeinsame Bekannte wir haben und wer alles Onkelz hörte oder hört ? dann würdet ihr kotzen vor Scham. Es wäre spannend, ob ihr denen das ?NAZIS RAUS!? auch so engagiert ins Gesicht brüllen würdet."

    Man kann persönlich von den Onkelz halten, was man will, bezogen auf das Kommentar gebe ich ihm absolut recht. Entweder war der Kommentar von JR ein Missglückter PR-Gag, oder einfach nur dumm. aber das wurde hier ja auch schon ganz gut und ausreichend erörtert. »):

    Der Link hätte auch gereicht, Meister. *wut*

  • Vor 11 Jahren

    @jenzo1981 (« @CafPow (« Dann sind doch aber die Konsumenten / "Fans" die Arschlöcher?
    ansonsten leuchtet mir das durchaus ein Jenzo. »):

    Ich denke im Falle der Onkelz sind einige (nicht alle - die Onkelzfans solidarisieren sich ja immer gern und wenn man einen beleidigt fühlen sich ja immer alle in den Drck gezogen) Hörer/Konsumenten die Arschlöcher, ja... Denn die Onkelz halte ich für distanziert und auch, wenn sich der Weidner immer unheimlich gern selbst reden hört, hat er doch eine differenzierte, selsbtreflektierte Meinung. Das hat er so 'ner Tröte wie Russell natürlich voraus, der selbst jahrelang Weidners Texte intonierte und gar nichts davon verinnerlicht hat.

    @Sancho («
    @Jenzo: Um das ein für alle mal klar zu stellen: natürlich gibt es bei den Onkelzfans viele Idioten und auch Nazis, das will ich garnicht abstreiten. Aber 1. haben die Onkelz schon sehr sehr oft betont, dass sie diese Fans weder brauchen noch wollen und 2. haben eben diese Leute, die du in deinem Beispiel aufgeführt hast im nächsten Lied auch zu Ärzte und Toten Hosen getanzt. »):

    Ob wer den Hitler-Gruß macht und dann auf die Hosen tanzt oder nicht... Was würde das für einen Unterschied machen?! Gleicht das etwas aus, nach dem Motto "ja, gut... er ist schon rechts und so, aber er mag auch 2-3 Lieder von den Hosen... Also eigtl. ist er ja ein guter..."?! »):

    Ääääähm nein? Damit wollte ich sagen, dass diese Nazis die ihr hier aufführt, nämlich solche die ja Onkelz hören, auch andere Musik gut finden und es bestimmt nicht den Onkelz anzukreiden ist dass sie Nazis sind.

  • Vor 11 Jahren

    Von der Heimat

    Wer sie verliert, weiß wie wertvoll sie ist - allein in Osteuropa haben sie vor ca 75 Jahren mindestens 20 Millionen Polen,Juden,Deutsche, Ukrainer,Weissrussen u. a. endgültig verloren.

    Eine "Heimat" zu haben, hilft dem Einzelnen oft weiter. Geborgenheit, Bekanntes und Vertrautes, Nachbarn undFreunde,gemeinsame Lebensgewohnheiten
    Und wenn ich mal Träume,dann am Liebsten in meiner Muttersprache. MEINE MEINUNG !

    ABER: In meiner eigenen kleinen Heimat brauche ich kein FREI.WILD. Da brauche ich kein pathetisches,agressives Geschreie nach Dingen, die längst erfüllt sind. "Südtirol" als Aufhänger für Kraftgedöns! Das macht mir sehr viel Angst.

    Entschuldigt,mir ist nach vomitieren.

  • Vor 11 Jahren

    @Sancho
    Was willst Du denn wissen, welche Nazis hier aufgeführt werden?!
    Ich kenne genug Leute, die über die Onkelz mit ganz anderem Dreck in Verbindung gekommen sind. Natürlich hat die Band sie nicht persönlich aufgefordert in die rechte Szene einzutreten, natürlich haben sie sich mehr als einmal von der Szene distanziert, aber es geht hier doch nicht darum, wer wen zu was gemacht hat?! Es geht doch darum, dass unter den ganzen Hohlbirnen, viele die Onkelz mögen, die mit ihren pathetischen wir-gegen-alle-immer-aufrecht-Texten doch den Nerv solcher Leute getroffen haben.

  • Vor 11 Jahren

    @JaDeVin

    Sieh das mal gelassen, so lesen es eventuell noch 1-2 mehr ;)
    Was ich mich überhaupt frage: Wenn jetzt JR auf Facebook etwas postet, ist dann gleich die ganze Band gemeint? Geht der Online-Marketing- Redakteur von JR dann zu jedem einzelnen aus der Band und checkt das nochmal ab ? :D Ich denke, wenn jemand aus der Band wirklich ein Anliegen hätte, würde in den Posts auch etwas genauer stehen, wer das jetzt eigentlich von sich geben will. Indiz für einen schlechten PR-Versuch ist weiterhin, das Bild mit Jeniffer Weist und Burger von Frei. Wild. Dieses Märchen von der Unwissenheit Jeniffers nehm ich dem Management, oder wer sonst auch immer hinter der Facebookseite steht, nicht ab.

  • Vor 11 Jahren

    und wieder ein gutes beispiel dafür, wie hängengeblieben onkelz-hörer sind. gruß an sancho, du wandelndes klischee!

  • Vor 11 Jahren

    @jenzo1981 (« @Sancho
    Was willst Du denn wissen, welche Nazis hier aufgeführt werden?!
    Ich kenne genug Leute, die über die Onkelz mit ganz anderem Dreck in Verbindung gekommen sind. Natürlich hat die Band sie nicht persönlich aufgefordert in die rechte Szene einzutreten, natürlich haben sie sich mehr als einmal von der Szene distanziert, aber es geht hier doch nicht darum, wer wen zu was gemacht hat?! Es geht doch darum, dass unter den ganzen Hohlbirnen, viele die Onkelz mögen, die mit ihren pathetischen wir-gegen-alle-immer-aufrecht-Texten doch den Nerv solcher Leute getroffen haben. »):

    und das ist auch noch so eine Sache die ich an den Deutschen nicht leiden kann. Es redet irgendwie nie einer davon, wieviele Leute sich schon von den Hosen oder Ärzten dazu auffordern liessen mit Molotovs nach Polizisten zu werfen oder Autos anzuzünden.

  • Vor 11 Jahren

    @MeTOOLica (« und wieder ein gutes beispiel dafür, wie hängengeblieben onkelz-hörer sind. gruß an sancho, du wandelndes klischee! »):

    Ach Gottchen bist du immernoch beleidigt, weil ich deine hohlen Phrasen in dem anderen Thread entlarvt habe? Auch hier scheinst du gegen sinnvolle Argumentation imun zu sein und wirfst lieber mit irgendwelchen Beleidigungen um dich.

  • Vor 11 Jahren

    @jenzo1981 (« @Sancho
    Was willst Du denn wissen, welche Nazis hier aufgeführt werden?!
    Ich kenne genug Leute, die über die Onkelz mit ganz anderem Dreck in Verbindung gekommen sind. Natürlich hat die Band sie nicht persönlich aufgefordert in die rechte Szene einzutreten, natürlich haben sie sich mehr als einmal von der Szene distanziert, aber es geht hier doch nicht darum, wer wen zu was gemacht hat?! Es geht doch darum, dass unter den ganzen Hohlbirnen, viele die Onkelz mögen, die mit ihren pathetischen wir-gegen-alle-immer-aufrecht-Texten doch den Nerv solcher Leute getroffen haben. »):

    okay, das ist auch nicht per se falsch lieber Jenzo.

    ein gutes Beispiel vielleicht? Weil .. ich?
    Bin in der Schule an die Onkelz gekommen. Fand die cool ... haben / hatten dazumal keine rechten texte (mehr?).
    Es war so die Viva los Tioz-Zeit, ... ein Beispiel vielleicht das Lied "ohne mich" ... das ist definitiv gegen rechts (und gegen links).
    trotzdem bin ich über diese Ecke an eine Band geraten, die man "Weisse Wölfe" nennt. Jaja ... Refrains wie "sieg heil" usw. sind da noch das harmlose.
    Stehts faszinierte mich jedoch das Handwerkliche / musikalische dass -ich bin ehrlich- mir bei beiden Bands relativ gut gefällt.
    Die Onkelz spielten keine Hochstehende Musik. Aber Musik, die mir Spass macht. Gelegentlich.

    Dennoch hatte ich NIE (!) das Bedürfnis, zur braunen Suppe zu gehören. NIE hatte ich das gefühl, Bundesräte am 1. August auf dem Rütli nieder zu schreien. (Sowas machen die rechten hier gerne).
    Ich hatte auch nie Bock irgendwelche Ausländer nieder zu brezeln.
    Es gibt solche und solche, das stimmt. Allerdings, und lasst mich das bitte hier festhalten:
    Die Onkelz haben sich von ihrem fragwürdigen Hintergrund mehrmals distanziert.
    Mehrmals haben die Onkelz sich -nach Weidners FB-Aussage weiter oben- eingesetzt, Kinder aus dem Braunen "Reich" wieder raus zu holen.
    Und so sind auch viele "Fans" ... wie ich, der gern ab und zu mal n Liedchen von denen hört. 0 Rechts, schon gar nicht wegen den Onkelz. aber schon gar nicht links.

    nun von einer Band wie JR gesagt zu bekommen ich wär n Fascho ... hallo? Das ist unter aller Sau, ein Schlag in die Fresse, keine Diskussionskultur und zeugt einfach nur von einem verdammt einfachen und verdammt uninformierten Hintergrund. Mangelnde Differenz-Möglichkeit (-Willigkeit) tut sein übriges.
    Nein Danke ... das ist unqualifiziert.

  • Vor 11 Jahren

    @Sancho
    Typische, völlig irrelevante Onkelzdiskussionstaktik: Legitimierung... Bla bla bla, aber die Linken...
    Darum geht's doch hier gar nicht.
    Wir brauchen nicht darüber diskutieren, dass Spinner, die Brandsätze in Autos werfen, genau so verachtenswert sind und Bands, die nur von "Bullenstaat" und sonstigem krakelen, auch geistige Brandstifter sind.
    Aber wenn man mal vergleicht, welche Gruppierung führend bei Sachbeschädigungen ist und welche bei Körperverletzungsdelikten, führt das doch eine solche Diskussion schon ad absurdum.

  • Vor 11 Jahren

    @CafPow:
    Ich geben Dir Recht. Nicht jeder, der die Onkelz hört ist ein Nazi und Statements wie die von JR sind hohl und treffen überhaupt nicht den Kern des Problems. Wie Dragnet schon sagte, schön mal ein paar Klicks generieren, in den Medien erwähnt werden und wie der Anwalt sagt, geht so ein Schmu völlig am wirklichen Thema vorbei.
    Die Onkelz haben sehr viel getan, um sich zu distanzieren, aufzuklären, das habe ich weiter oben aber auch gesagt. Im Gegensatz zu vielen anderen, finde ich das, was sie getan haben - Russell kann man sicher ausklammern - wirklich ehrlich rüberkommt.

    Was die Musik an sich angeht: musikalisch gibt mir das eben nichts, Dir gefällt's... und das ist doch völlig in Ordnung.

  • Vor 11 Jahren

    Sachbeschädigung dritter zu verharmlosen ist aber auch nicht die feine englische.
    Srsly wenn ich mein ganzes Geld in ein Geschäft reinstecke und danach alles fein ausgebrannt wird, nur weil ein paar Mummenmänner mir das ausbrennen müssen ... da hätten sie mich auch gleich totschlagen können. =/