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Platz 17: R.E.M. - "Automatic For The People"

Ende 1992 veröffentlichen der damals noch mit Haupthaar ausgestattete Michael Stipe, Mike Mills, Peter Buck und Bill Berry nicht die laute, raue R.E.M.-Platte, für die sie sich ursprünglich ins Studio zurück gezogen hatten. Die folgt erst zwei Jahre später mit dem umstrittenen "Monster". An seine Stelle tritt mit "Automatic For The People" ein flüsternder Gegenentwurf zu "Out Of Time" und Grunge. Ein beklemmender Monolith, dessen Themen sich zum großen Teil um Tod, Wiedergeburt, Schmerz, Verfall, Leid, Verlust und Depression drehen.

Die Umklammerung, die sich mit dem beengenden Opener "Drive" um uns schließt, öffnet sich mit dem versöhnlichen "Find The River", einem perfekten Ende zu diesem außergewöhnlichen Album. Vorsichtig optimistisch lebt der Schlusspunkt von seiner charakteristischen Melodica-Melodie und Mike Mills' luftigen Harmonien.

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