Joaquin Phoenix macht ernst und bastelt an einer Hip Hop-Karriere. In Las Vegas feierte der Ex-Schauspieler seine Premiere als Rapper.
Las Vegas (thk) - Hip Hop statt Hollywood. Joaquin Phoenix lässt seiner Ankündigung vom vergangenen Oktober Taten folgen: Letzten Freitag präsentierte sich der 34-Jährige in einem Nachtclub in Las Vegas erstmals in seiner neuen Rolle als Rapper. Vor vollem Haus performte der Johnny Cash-Darsteller drei Songs seines kommenden Albums, das Gerüchten zufolge von Sean 'P. Diddy' Combs produziert werden soll. Nach seinem letzten Film "Two Lovers" hatte der Star aus "Walk The Line" 2008 seinen Rücktritt von der Schauspielerei erklärt.
Jim Morrison Gedenk-Look
Seinen beruflichen Wandel bringt der Ex-Filmstar auch äußerlich zum Ausdruck: Mit langer Mähne und großzügiger Gesichtsbehaarung ist er bei seinen etwas verunsichert anmutenden Gehversuchen als MC kaum wiederzuerkennen. Am Ende seines Auftritts kommt der Rap-Newcomer gar ins Straucheln und fällt von der Bühne ins Publikum.
... und kommt ins Straucheln
Das Versteckspiel ist aus
Dem People Magazin gab Phoenix zu verstehen, dass er bereit sei, sein wahres Inneres nach außen zu kehren und sich nicht mehr hinter Filmcharakteren zu verstecken. "Hier bin ich und sage: Das bin ich. Das ist meine Geschichte. Nach all den Jahren des Drehbücher Lesens und Texte Lernens ist das meine Chance, etwas direkt aus meinem Herzen heraus zu tun und zu veröffentlichen. Als ich jung war, mochte ich Punkrock, aber dann entdeckte ich Rap. Am Hip Hop liebe ich vor allem den Aspekt des Geschichtenerzählens."
Scheinbar kann der Gladiator-Star seine Finger jedoch nicht ganz vom Filmbusiness lassen: Berichten zufolge wurde sein Auftritt von Phoenix' Schwager Casey Affleck für eine geplante Dokumentation über die neue Karriere des Stars gefilmt. Auch sein 1993 verstorbener Bruder River wandelte mit seiner Band Aleka Attic auf musikalischen Pfaden.
37 Kommentare
Mit 34 anfangen zu rappen? Mit P Diddy?
Klingt unfassbar schlecht, ungehört.
In "Walk The Line" hat er ja wenigstens halbwegs als Sänger überzeugen können (Wenn er auch längst nicht an Johnny Cash rankam... da war Val Kilmer einst in "The Doors" dem Sound von Jim Morrison sehr viel näher)...
Aber jetzt will er rappen?
Irgendwie zweifle ich an großem Erfolg!
Schuster, bleib bei deinem Leisten.
und sein look sieht eher so aus als hätte er 2 jahre in goa verbracht,was allerdings auch seine
"special moves" erklären würde.
Ich glaub, dass das ne super Platte wird.
Wohl eher ne interessante Doku.
Geile hängengebliebene Atze.