18. TripleS - Girls Never Die
Eine kleine Beichte für die, die das hier schon länger verfolgen: Ich habe erneut nichts von den Post-LOONA-Gruppen in die Bestenliste genommen. Irgendwie fühl ich das alles nicht so sehr. Ich finde trotzdem, dass sie in spirit hier sind, denn TripleS hat meine Sehnsucht nach LOONA leider besser erfüllt, als ARTMS oder Loosemble in der Lage gewesen wären.
"Girls Never Die" (eine gewagte These) ist etwas für die artsy Fans des Genres. Ab und zu sitze ich mit Pop-snobbigen Hipstern da und und muss einen K-Pop-Track herbeizaubern, der verargumentiert, dass das ganze Genre nicht nur hohler Bubblegum ist. TripleS ist dafür ein Beispiel: "Girls Never Die" ist mega-atmosphärisch. Der Aufbau, der fast ein bisschen psychedelische Chorus, das Musikvideo, das zwischen Postapokalypsen-Gamergirl-Bunker und Horror-Kult hin und her schwankt. Und dann noch dieser absolut einzigartige Dancebreak, der sich radikal in den Song schiebt. Da hat sich wirklich einfach für zwanzig Sekunden Massive Attack kanalisiert.
TripleS haben sich sehr schnell ein krass gutes Profil erarbeitet. Lasst euch von Platz 18 nicht ablenken. Wir sind ab hier firmly in 5/5-Territorium und der Song ist außerdem ein paar Plätze tiefer, weil die Vögel vom Label den unglaublich krassen Dancebreak in der Spotify-Version gestrichen haben. Ich verabscheue, wenn sie so etwas tun, bitte lasst das sein.
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