Highway To Heaven: In den 70er Jahren triumphierte die Rockmusik, doch es gibt so viel mehr zu entdecken. Das sind die 100 besten Platten.
Konstanz (laut) - Die Siebzigerjahre, Gott hab sie selig! Für dieses Jahrzehnt gilt Falcos Ausspruch über die Achtziger wohl auch: "Wer sich an die 80er erinnern kann, hat sie nicht miterlebt". Schlaghosen, Koteletten, Drogen, Willy Brandts Kniefall, der Deutsche Herbst, Deutschland wird zum zweiten Mal Fußball-Weltmeister, Schulmädchen-Report und und und ...
Selbstredend, dass sich auch musikalisch einiges getan hat zwischen 1970 und 1979. Wir präsentieren daher final und ohne Widerrede die hundert besten Alben des Jahrzehnts. Alle teilnehmenden laut.de-Autoren waren sich so einig wie nie zuvor, es gab weder um Platz 1 noch um Rang 57 ernsthafte Auseinandersetzungen. Whole lotta love! Glaubt ihr nicht? Dann checkt unsere Liste, vielleicht geht es euch ja genauso. Hier kommen ...
26 Kommentare mit 31 Antworten, davon 13 auf Unterseiten
Finde die Liste unglücklich, weil jeder Artist mit nur einem Album (Laut.de-Meilenstein bevorzugt) vertreten ist, aber die Schaffensphase von Musikern wie Kraftwerk ("Trans-Europa Express", "Autobahn"), Bowie ("Hunky Dory", "Heroes"...), Led Zeppelin ("Physical Graffiti", "Houses of the Holy"...), Iggy Pop ("Raw Power", "Lust for Life"), Pink Floyd ("Wish You Were Here", "The Wall"...), Eno ("Another Green World"), The Clash ("The Clash"), Can ("Ege Bamyasi", "Future Days"), Neil Young ("Harvest", "On the Beach", "After the Gold Rush"...) nicht auf ein Album reduziert werden sollte.
Hätte eine Auswahl der wichtigsten Musiker/Bands sinnvoller gefunden oder ein Ranking der Artists mit den besten Alben aus diesem Jahrzehnt.
PS: Big Star hätte mit "Third" oder "#1 Record" reingemusst und "London Calling" sollte immer vor den Sex Pistols auftauchen.
100% Zustimmung!
Berechtigter Einwand, über den wir natürlich auch nachgedacht haben. Wir kamen aber zu dem Schluss, dass es so viele tolle Alben gab, dass man sich einfach auf eins pro Künstler beschränken sollte, auch der Vielfalt zuliebe. Nur Meilensteine haben wir auch nicht genommen, Pink Floyd hat auf laut.de z.B. den "The Wall"-Meilenstein. Warum es einfacher sein soll, Musiker als Alben zu ranken, verstehen wir auch nicht so ganz. Die alte Regel "ein Meilenstein pro Künstler" fällt aber sowieso in Kürze ...
Beispiel Bowie: Man kann ihm für ein Album Kudos geben (in diesem Fall "Low") oder sein gesamtes Schaffen der 70er würdigen, denn gemessen an seinem Output zwischen "Hunky Dory" und "Lodger" war er wohl der kreativste Musiker des Jahrzehnts und experimentierfreudig wie kaum ein anderer Künstler im Mainstream-Sektor.
Auch Kraftwerk sollte man eher als Gesamtkunstwerk betrachten.
Das Ranking von Musikern macht auch im Falle einer 1960er-Liste Sinn, denn dann führt kein Weg an den Beatles vorbei, die das Jahrzehnt geprägt haben wie keine andere Band. Das ist sinnvoller und einfacher als ihr Wirken an einem speziellen Album festzumachen - denn das ist unmöglich.
"Die alte Regel "ein Meilenstein pro Künstler" fällt aber sowieso in Kürze ..."
Endlich. Ansonsten das, was Ohrenschmalz sagt. Bezüglich Kraftwerk hätte ich eher "Trans Europa Express" ganz oben gesehen.
Auch da für die spätere Sampling- und Elektronik-Kultur visionärer und immer noch ein schön zu hörendes, zeitloses Werk.
Solange man nicht, wie zu befürchten ist, in das Extrem verfällt, sich auf ein kleines Pantheon von Alphatierhelden zu konzentrieren und die Vielfalt als abseitiges Kuriosum abzutun, die hin und wieder als alibimäßiger Blick über den Tellerrand herauspurzeln darf, könnte man die Abschaffung der Regel durchaus begrüßen.
Ich würd' ja vorschlagen, dass man Mehrfachnennungen erst ab Listen >(=)50 erlaubt. Bei kleineren Listen macht das ja schon Sinn, sich auf ein Album pro Künstler zu beschränken. Bei größeren fände ich das mit Mehrfachnennung aber auch besser/repräsentativer.
Na endlich!
Der zweite Meilenstein für die Beginner winkt!
ich fand diese Entscheidung in Ordnung, denn man kann so einfach mehr Künstler unterbringen- und damit mehr Höranstöße geben. Wenn man einfach nur seine Lieblingsalben weit oben sehen will gibt es im Internet Zig Listen (Rolling Stone, Wikipedia,...=)
Natürlich viele tolle Alben in der Liste. Viele der Texte sind jedoch bloße Copy&Pastes aus den Meilensteinen. Andere wirken hingeschludert, Grammatik- und Rechtschreibfehler inklusive. Das könnt ihr besser. Ferner schließe ich mich Ohrenschmalz an.
Die Nr. 1 geht klar, "Autobahn" war aber noch deutlich visionärer zum Zeitpunkt des Erscheinens.
Hi Virpi, bitte sieh es uns nach, dass wir nicht 100 neue Texte für solch eine Liste verfassen, wenn wir schon so viele tolle "Meilenstein"-Texte haben, auf die wir auch neu hinzugekommene Leser gerne aufmerksam machen möchten. Den Vorwurf des Schluderns weisen wir selbstverständlich von uns, jeder Fehler wurde versehentlich begangen ...
Schon klar, dass jeder Fehler versehentlich begangen wurde. Aber redigieren solltet ihr die Texte schon. Auch das mit den Meilensteinen ist nachvollziehbar, teils wurden aber Absätze so rauskopiert, dass jeglicher Kontext fehlt. Ich mag euch und eure Seite, aber Mittelmäßigkeit steht niemandem gut zu Gesicht.
Die Siebziger ohne Klaus Schulze? Ich bin schockiert.
Aber stimmt natürlich: man kanns nie allen recht machen:)
Reicht ja jetzt auch wieder mit dem überaus elitären Circlejerk hier, hm? Danke!
Mit solchen Listen macht man sich als Ersteller halt meist keine Freunde. Ist halt schwierig. Kraftwerk auf Platz 1 zu setzen ist natürlich nur im visionären Sinne der heutigen Musik zu sehen.
Wie auch immer.
Die Liste spiegelt zwei Punkte für mich wieder. Schätzungsweise 40% der Musik die ich heute höre ist aus diesem Jahrzehnt. 80% des Prog Rock den ich höre ist aus diesem Jahrzehnt.
Da kann man nun auch streiten warum es zb. Alan Parsons Project - I Robot nicht auf die Liste, welches zb. meiner Meinung nach das beste Album der Gruppe ist und auch in der Gesamtliste bei mir höher stehen würde.
Aber wie gesagt .. so ist das mit den Listen. 100 Leute = 100 Listen.
Danke auf jeden Fall, dass hier Keith Jarrett und sein Köln Konzert nicht vergessen wurde. Meine erste Piano Jazz Platte ever und bis heute immer wieder laufende.
Shame on me.. Talking Heads - Fear of Music. Bisher nie gehört aber nun entdeckt. Danke auch hierfür.