Vorsicht, Satire: Im Blätterwald bilden dieser Tage die ewig gestrige Kirche, Hardcore-Volksmusikanten und der Berliner Rapper eine unheilige Dreifaltigkeit.
Berlin (joga) - Was haben Bushido und die katholische Kirche auf den ersten Blick gemeinsam? Sie geben sich offen homophob. Da wundert es jetzt nicht mehr so sehr, dass der Rapper offenbar in einer Broschüre des Don-Bosco Ordens seinen Aufenthalt im Heim der katholischen Gemeinschaft als "super Sache" bezeichnet hat.
Immerhin zählen die Don-Bosco Jungs nicht zu den Hardlinern ihrer Kirche, und auch bei manchem Rapper kann man sich ja nicht so ganz sicher sein, woher der Wind wirklich weht. Wer so analfixiert auftritt und zugleich so penetrant die Schwulen disst, weckt doch fast zwangsläufig den Verdacht, dass da mehr drin steckt.
Als wäre das nicht schon crossover genug, bereichert jetzt auch noch der Musikantenstadl den interkulturellen Dialog. Der Bushido sei krank, der müsse dringend zum Psychiater, sagen Marianne & Michael.
Aber mal ehrlich: Ist die Volksmusik-Szene nicht die perverseste von allen? Stehen die nicht auf kleine Kinder und haben genau wie die Rapper ein völlig abartiges Frauenbild? Wollen die nicht grundsätzlich auch immer nur von den eigenen Sünden ablenken?
Diese Gestalten sind dem Bushido verständlicher Weise keinen Kommentar wert. Und was fand er als Jugendlicher an den Ordensbrüdern so toll? Sie waren ihm eine "große Stütze" und haben ihn "oft in den Hintern getreten". Ok, Alter, alles klar!
133 Kommentare
satire kastriert den humorbefreiten doofman?
olsen hat recht, nicht jeder sollte die erlaubnis haben, sich im netz bewegen zu dürfen.
im netz bewegt man sich ja auch nicht, sondern ist darin gefangen, gelle?
na, geht doch
F O T Z
E
du horsttrottel
sind immer die selben nutten mit ihrem popcorn
du musst einer der schwulen sein der mit der abfuhr nicht zurechtkommt.