Linkin Park reicht es nicht, selber für die Opfer der Flutkatastrophe in Südasien zu spenden. Sie wollen mit der Hilfe ihrer Fans und der anderer Musiker mehr Geld sammeln.
Los Angeles (vbu) - Zusammen mit dem Roten Kreuz haben Linkin Park die Organisation "Music For Relief" gegründet. Diese soll Spenden für die Opfern des Tsunami, der am zweiten Weihnachtsfeiertag die Küstenregionen und Inseln Südasiens zerstörte, sammeln. Den Anfang machte die Band selbst: sie gab 100.000 Dollar in den Hilfsfond.
"Als Band sind wir in der Lage, helfen zu können", erklärt Gitarrist Brad Delson gegenüber MTV, "aber hier braucht es weit mehr Spenden - von unseren Fans und anderen Musikern." Je schneller man helfen würde, desto mehr Leben könne man retten. Dabei komme es nicht darauf an, wie viel jemand spenden würde, sondern dass er es überhaupt tue, betont Delson.
Die schnellen Spenden sollen helfen, die zum Großteil obdachlos gewordene Bevölkerung der betroffenen Regionen mit Trinkwasser, Essen und sanitären Einrichtungen zu versorgen und somit eine Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. "Das Ganze ist ein Kampf gegen die Zeit", unterstreicht der Linkin Park-Gitarrist die Dringlichkeit. Ihm sei die Gastfreundschaft der Thailänder noch gut im Gedächtnis. Die Band spielte im Juni ein Konzert in Bangkok. Mit der Aktion versuchen Linkin Park, der freundlichen Bevölkerung etwas zurück zu geben.
"Wir hoffen, dass jeder der helfen kann, dies auch tut. Wir hoffen, dass jeder das gibt, was er kann, denn wir können damit wirklich Leben retten."
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