"Eigentlich wollte ich nach Kambodscha gehen und Fischerin werden", zeichnet M.I.A. ihre Zukunftspläne nach. Nach dem Erfolg von "Paper Planes" soll jetzt aber doch ein neues Studioalbum nachfolgen.

London (mma) - Als Maya Arulpragasam Mitte Juni verkündete, nie wieder live aufzutreten, kursierten schnell Zweifel ob der Glaubwürdigkeit dieses Anliegens. Nach Tourabbruch und Erschöpfungserscheinungen sagte sie ihren Fans bei der letzten Show in Tennessee Lebewohl. Heute wissen wir: Sie meint es wirklich ernst.

Die Britin Sri-Lankanischer Abstammung hatte vor zwei Monaten sogar den Plan, der Musikindustrie komplett den Rücken zuzukehren. "Es war hundertprozentig mein letzter Gig ever. Das gilt nach wie vor", erklärt sie in einem Interview mit Entertainment Weekly. "Ich habe seitdem mit dem Touren gebrochen und wollte überhaupt keine Musik mehr machen. Ich war glücklich, all das hinter mir zu lassen, glücklich mit dem, was ich bereits erreicht habe."

Filmgeschäft muss warten

Der Umschwung kam mit dem Erfolgsdurchbruch in den USA: Ihr Track "Paper Planes" eroberte die Charts und wird aktuell im Trailer zum Film "Pineapple Express" verwendet. Jetzt gebe es wieder einen Anlass, auf "Kala" doch noch ein weiteres Album folgen zu lassen. "Sogar meine Mutter glaubt plötzlich an mein Talent", lacht M.I.A.

Das ist eine schöne Motivation. Eigentlich hatte ich schon mein Leben als Fischerin in den Außenbezirken Kambodschas geplant. That's a joke." Tatsächlich habe sie vorgehabt, ins Filmgeschäft einzusteigen, denn: "Ich wollte ein Außenseiter bleiben und den Prozess der Akzeptanz ausdehnen ..."

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M.I.A. Nie wieder live on stage?

Erst cancelt Maya Arulpragasam ihre laufende Europa-Tournee, jetzt folgt schon die nächste Schockmeldung: Möglicherweise kommt M.I.A. nie wieder auf Touren.

laut.de-Porträt M.I.A. (UK)

In London geboren, auf Sri Lanka die Kindheit verbracht, wieder in London in den Clubs erwachsen geworden und bereits mit Anfang zwanzig ein unstreitbares …

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