Mariah Carey: Album-Booklet mit Werbung finanziert
vom 5. August 2009
Da die Absätze in der Plattenindustrie seit Jahren rückläufig sind, muss man heutzutage kreativ sein, will man mit Alben noch Geld verdienen. Hinter Def Jam Records, dem Label von Mariah Carey, scheinen gute Geschäftsmänner zu stecken: Das Label ist eine Kooperation mit der Frauenzeitschrift "Elle" …
oh Mann, das coole an echten CDs ist ja das man durchs Booklet blättern kann, aber mit Werbung drinn... Das ist so wie die Alben mit Kopierschutz, man vergrault damit nur die Kunden die sich das Original kaufen.
Das geht meiner Meinung nach zuweit. Das Booklet ist doch Teil des gesamten Kunstwerks Album. Mit einem geschmackvollen und gut abgestimmten Booklet kann man also eine musikalisch gute CD noch ein wenig mehr aufwerten, bzw das i-Tüpfelchen setzen. Wie zB mit Cover-Artworks zu Vinyl-Zeiten.
Mit Werbung wird der Spielraum künstlerischen Ausrucks immer mehr beschnitten
@Trigger (« Das geht meiner Meinung nach zuweit. Das Booklet ist doch Teil des gesamten Kunstwerks Album. Mit einem geschmackvollen und gut abgestimmten Booklet kann man also eine musikalisch gute CD noch ein wenig mehr aufwerten, bzw das i-Tüpfelchen setzen. Wie zB mit Cover-Artworks zu Vinyl-Zeiten.
Mit Werbung wird der Spielraum künstlerischen Ausrucks immer mehr beschnitten »):
meine meinung.
wobei ich bei nem maria carey album eh nich von nem kunstwerk sprechen würde... wirds halt noch beschissener als sonst, was solls.
@MusikRebell (« Das ist eine clevere Cross-Promotion. Bei solchen extrem kommerzialisierten "Künstlern" ist das eigentlich nur der nächste logische Schritt. »):
Dann will ich aber nicht wissen was als nächstes kommt. Werbung als Intro? Album nur als Maxi-Pack mit 3 weiteren Prodkten?
Als nächstes gibts 2 Werbespots zwischen den Songs, erst als eigene Tracks, später direkt an einen Song drangehängt (vorn oder hinten, mal sehen was schlechter zu skippen ist). Dann mitten im Song. Und schliesslich wird pro Song 3 Mal Werbung direkt über die Musik drübergeblendet.
ich stimme MusikRebell zu, es ist bei Acts wie Mariah Carey nur konsequent solche Wege zu gehen. Wir werden da noch ganz andere Dinge erleben und das finde ich noch nicht mal wirklich schlimm. http://www.lautstark-blog.de/2009/08/06/ma… Da unterscheidet sich dann langfristig Künstler von Act... whatever.
Hm.. und da wundern sich die Plattenfirmen, dass die Leute keinen Wert mehr auf original Alben und CDs haben. Ist es denn ein Wunder?
Irgendwie passt es ja zu der Dame, aber dass sie es schon soo nötig haben. Ich weiß ja nicht.
Warum nicht gleich nur als Download anbieten. Zumindest kann man sich dann den Vorwurf des totalen Ausverkaufs ersparen. Aber das ist denen sicher egal.
ich finds ne clevere idee....ob frau carey das nun nötig hat ist eine andere frage. aber sicher gibt es bands die eine kleine finanzspritze gut gebrauchen können um eben auch ein amtliches booklet abliefern zu können.
Aber genau da liegt doch das Problem. Die kleinen Bands und Gruppen finden doch keine Sponsoren, die so viel Geld für sie ausgeben. Das klappt doch immer nur bei bereits etablierten Musikgrößen à la Carey und Co.
Bei Neulingen und kleinen Bands hätte ich da überhaupt kein Problem mit. Die könnten es sicher wirklich gebrauchen.
wieso soll das nicht funktionieren? ne regionalband die wasweißich werbung von der regionalen sparkasse mit ins booklet haut oder vom plattendealer um die ecke...
Da die Absätze in der Plattenindustrie seit Jahren rückläufig sind, muss man heutzutage kreativ sein, will man mit Alben noch Geld verdienen. Hinter Def Jam Records, dem Label von Mariah Carey, scheinen gute Geschäftsmänner zu stecken: Das Label ist eine Kooperation mit der Frauenzeitschrift "Elle" …
Ey, das ist Miss Mariah Carey. Die Frau, die ihre Stimme aus ihren Brüsten holt.
oh Mann, das coole an echten CDs ist ja das man durchs Booklet blättern kann, aber mit Werbung drinn...
Das ist so wie die Alben mit Kopierschutz, man vergrault damit nur die Kunden die sich das Original kaufen.
Das geht meiner Meinung nach zuweit. Das Booklet ist doch Teil des gesamten Kunstwerks Album. Mit einem geschmackvollen und gut abgestimmten Booklet kann man also eine musikalisch gute CD noch ein wenig mehr aufwerten, bzw das i-Tüpfelchen setzen. Wie zB mit Cover-Artworks zu Vinyl-Zeiten.
Mit Werbung wird der Spielraum künstlerischen Ausrucks immer mehr beschnitten
Das hebt den Begriff "Kommerzhure" auf ein ganz neues Niveau...
@Trigger (« Das geht meiner Meinung nach zuweit. Das Booklet ist doch Teil des gesamten Kunstwerks Album. Mit einem geschmackvollen und gut abgestimmten Booklet kann man also eine musikalisch gute CD noch ein wenig mehr aufwerten, bzw das i-Tüpfelchen setzen. Wie zB mit Cover-Artworks zu Vinyl-Zeiten.
Mit Werbung wird der Spielraum künstlerischen Ausrucks immer mehr beschnitten »):
meine meinung.
wobei ich bei nem maria carey album eh nich von nem kunstwerk sprechen würde... wirds halt noch beschissener als sonst, was solls.
Hatte schon auf den Link geklickt um zu lesen, aber dann habe ich mich besonnen.
Was Carey macht ist schon seit Jahren völlig egal.
naja, product placement in musikvideos gibt es auch schon seit längerem (in diesem genre). da sollte diese aktion einen nicht wirklich verwundern...
Das ist eine clevere Cross-Promotion. Bei solchen extrem kommerzialisierten "Künstlern" ist das eigentlich nur der nächste logische Schritt.
@MusikRebell (« Das ist eine clevere Cross-Promotion. Bei solchen extrem kommerzialisierten "Künstlern" ist das eigentlich nur der nächste logische Schritt. »):
Dann will ich aber nicht wissen was als nächstes kommt.
Werbung als Intro? Album nur als Maxi-Pack mit 3 weiteren Prodkten?
Als nächstes gibts 2 Werbespots zwischen den Songs, erst als eigene Tracks, später direkt an einen Song drangehängt (vorn oder hinten, mal sehen was schlechter zu skippen ist).
Dann mitten im Song.
Und schliesslich wird pro Song 3 Mal Werbung direkt über die Musik drübergeblendet.
Ich dachte, der nächste Schritt wäre das hier (http://www.laut.de/vorlaut/news/2009/07/22…)...
Das haben Trio schon vor fast dreißig Jahren gemacht.
wsutzd6
ich stimme MusikRebell zu, es ist bei Acts wie Mariah Carey nur konsequent solche Wege zu gehen. Wir werden da noch ganz andere Dinge erleben und das finde ich noch nicht mal wirklich schlimm. http://www.lautstark-blog.de/2009/08/06/ma… Da unterscheidet sich dann langfristig Künstler von Act... whatever.
Hm.. und da wundern sich die Plattenfirmen, dass die Leute keinen Wert mehr auf original Alben und CDs haben. Ist es denn ein Wunder?
Irgendwie passt es ja zu der Dame, aber dass sie es schon soo nötig haben. Ich weiß ja nicht.
Warum nicht gleich nur als Download anbieten. Zumindest kann man sich dann den Vorwurf des totalen Ausverkaufs ersparen. Aber das ist denen sicher egal.
Naja.
ich finds ne clevere idee....ob frau carey das nun nötig hat ist eine andere frage. aber sicher gibt es bands die eine kleine finanzspritze gut gebrauchen können um eben auch ein amtliches booklet abliefern zu können.
Aber genau da liegt doch das Problem. Die kleinen Bands und Gruppen finden doch keine Sponsoren, die so viel Geld für sie ausgeben.
Das klappt doch immer nur bei bereits etablierten Musikgrößen à la Carey und Co.
Bei Neulingen und kleinen Bands hätte ich da überhaupt kein Problem mit. Die könnten es sicher wirklich gebrauchen.
wieso soll das nicht funktionieren?
ne regionalband die wasweißich werbung von der regionalen sparkasse mit ins booklet haut oder vom plattendealer um die ecke...
kann ich mir schon gut vorstellen.
think global act local
Hm.. die Sparkassen machen alles mit. Und die lokalen Fahrschulen. Das hat damals schon bei unserer Abizeitung funktioniert.
Aber wie soll das aussehen? Die Stadtsparkasse Castrop-Rauxel sponsert die erste Seite? Die Fahrschule Tommy die zweite Seite?
Vielleicht bin ich da ja zu kritisch, aber so ganz kann ich mir das noch nicht vorstellen.
ich stell mir das so vor wie in printmedien üblich:
linke seite songtexte,bandfotos, etc.
rechte seite werbung. z.b. auch merchwerbung für die band oder andere bands vom selben label oder hat die klassische sparkassen werbung