Der Rapper hatte nach einer Party auf Stallion geschossen. Ein Geschworenengericht sprach ihn nun schuldig.
Los Angeles (jmb) - Ein kalifornisches Geschworenengericht hat Daystar Peterson aka Tory Lanez gestern zu 10 Jahren Haft verurteilt. Bereits im vergangenen Dezember befand ihn eine Jury für schuldig, Megan Thee Stallion in die Füße geschossen zu haben. Eine Haftstrafe von über 20 Jahren stand zuvor im Raum.
Der Vorfall ereignete sich im Juli 2020 nach einer Party in Hollywood. Lanez schoss Stallion nach einer Auseinandersetzung in beide Füße. Die Rapperin wurde daraufhin ins Krankenhaus eingeliefert, wo ihr die Pistolenkugeln operativ entfernt wurden, Lanez war noch am selben Abend festgenommen worden.
"Ich werde nie mehr dieselbe sein"
Stallion, die am Tag der Urteilsverkündung nicht persönlich anwesend war, meldete sich in einem schriftlichen Statement zu Wort: "Seitdem der Angeklagte auf mich geschossen hat, habe ich keinen einzigen friedlichen Tag erlebt. Langsam aber sicher heile ich und komme zurück, aber ich werde nie mehr dieselbe sein." Im Mai erklärte die Rapperin gegenüber dem US-Magazin InStyle, dass sie eine kreative Schaffenspause einlegen müsse, um sich von den Strapazen des Prozesses zu erholen.
"Ich bin dankbar, dass es Gerechtigkeit für Meg gibt", zitiert AP Stallions Anwalt Alex Spiro. Die Gegenseite zeigte sich "schockiert". Lanez' Anwälte hatten eine Bewährungstrafe sowie die Behandlung in einem stationären Drogenmissbrauchsprogramm beantragt. In den Wochen vor dem Prozess stand der Rapper, der sich vor Gericht für "meine Fehler in jener Nacht" entschuldigte, wegen Verstößen gegen Bewährungsauflagen unter Hausarrest.
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