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Gojira + Alter Bridge

Zuerst allerdings noch kurz ein Shoutout an die hübsche Dame dort oben. Samt Anhang versteht sich. Gojira tourten gerade mit Alter Bridge durch hiesige Lande und bestätigten einmal mehr meine These, dass sie der stärkste Liveact sind, den der Metal aktuell zu bieten hat. Myles Kennedy und Co. hätten kaum besser spielen (und singen!) können und hatten trotzdem nicht den Hauch einer Chance gegen die ins Vorprogramm verbannten Franzosen. Warum? Keine Ahnung eigentlich. Irgendwas klickt da immer. Den Rest versuche ich mal kurz in drei Gründen zusammenzufassen:

  1. Mario Duplantier. MusicRadar kürte ihn gerade zum momentan besten Metaldrummer. Sprich, zieht ihn etwa einem Tomas Haake vor. Wenn man ihn live erlebt, weiß man, wieso.

  2. Die Songs. Eigentlich ist es völlig egal, wie mies die Soundverhältnisse sind. Die Kompositionen der Franzosen sind meist so entzerrt und differenziert, dass die Leads trotzdem gut zur Geltung kommen. Rhythmische Finesse sowieso. Höchstens die Vocals können mal einen schlechten Tag erwischen.

  3. Joe Duplantier. Ein schlechter Vocal-Tag liegt in diesem Fall in der Regel nicht an ihrem Urheber. Die Frontmannduties erfüllt der Bandleader mit Bravour: Blickfang, Bühnenpräsenz, Grimassenschneiden, Publikumsinteraktion, tighte Präzisionsriffs. Tapping while singing? Check.

Hier gbits Fotos vom Konzert in München. In Köln war das WDR Rockpalast-Team vor Ort und fing einen Teil des Auftritts mit seinen Kameras ein. Joe und Mario standen außerdem in einem kurzem Interview Rede und Antwort. Nach dem Privatkonzert für arte vor ein paar Monaten nun schon der zweite öffentlich-rechtliche Ausflug der Band im deutschen Sendegebiet (okay, online...). Nachzusehen hier.

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