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Schlechte Autofahrer

Metaller:innen hupen gerne, EDM-Hörer:innen fahren zu schnell, Podcast-Konsument:innen texten beim Lenken. Das behauptet zumindest eine aktuelle Studie des amerikanischen Offroad-Shops Extreme Terrain. Befragt wurden 1.000 US-Autofahrer:innen. Wie repräsentativ die ganze Sache ist, sei also dahingestellt. Spaßeshalber gehen wir aber trotzdem mal durch ein paar der Befunde:

Metal ist demnach auch das unbeliebteste Genre beim Autofahren – nur 16 Prozent der Befragten gaben an, die Musikrichtung auf der Straße zu bevorzugen, einzig Klassik schnitt mit elf Prozent noch schlechter ab. Rock nannten dagegen 52 Prozent, dicht gefolgt von Pop mit 48 Prozent.

Wer gerne Rap hört, fährt offenbar am ehesten zu nahe auf (16 Prozent). Metal-, Klassik- und Rap-Connaisseure teilen sich den ersten Platz beim Anhupen (25 Prozent), R&B/Soul-Hörer:innen neigen am meisten zu Road Rage (32 Prozent), wobei Extreme Terrain dazu noch eine Nebenstatistik präsentiert: 23 Prozent aller Befragten, die den Podcast "The Joe Rogan Experience" beim Fahren hören, gaben an, dabei schon mal wütend geworden zu sein.

Metal hält noch drei weitere Spitzenpositionen: Fans des Genres verursachen offenbar am häufigsten große Unfälle (28 Prozent), werden am ehesten betrunken am Steuer erwischt (10 Prozent) und überfahren gerne rote Ampeln (65 Prozent). Man sollte allerdings dazu sagen: In fast allen Kategorien unterscheiden sich die angegebenen Musikvorlieben jeweils nur um fünf Prozentpunkte, was vermutlich auch der geringen Befragungsdichte geschuldet ist ... Wissenschaftliche Erkenntnisse lassen sich daraus also eher nicht ableiten. Das meist verhasste Beifahrerverhalten ist laut Extreme Terrain übrigens, ungefragt den Song zu wechseln.

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